In der Jahreshauptversammlung am 24. März wurden vier neue Ehrenmitglieder einstimmig gewählt. Hier eine kurze Vorstellung der vier Ruderkamerden in alphabetischer Reihenfolge.
Uli Ahner
Mitglied seit 1964 – aber zwischenzeitlich aus verschiedenen Gründen zweimal für einige Zeit aus dem Verein ausgetreten – aber dreimal wieder eingetreten! In der Festschrift zum 100-jährigen Vereinsjubiläum beschreibt er humorvoll die Gründe.
Nach seiner aktiven Zeit war er über Jahrzehnte einer der Motoren des. Masters-Rudern (früher „Alte Herren“) und nebenbei ein verlässlicher Rückhalt für das Ressort Ökonomie. Alljährlich wurde von ihm zum „Wirtetreffen“ zu Beginn der Saison eingeladen und dabei die Bewirtungstermine besprochen. Bis heute ist er bei den Masters aktiv und viele kennen ihn als humorigen Wahlleiter bei unseren Jahreshauptversammlungen.
Karl-Heinz Schnell
Er gehört ebenfalls seit 1964 zum RVF. In den ersten Jahren war er Steuermann im Junioren-Achter und Vierer und wer im Boot saß, erinnert sich noch daran, wie er notfalls schon weit vor dem Ziel den Endspurt einläutete und seine Crew zu Höchstleistungen anspornte.
Schon bald nach dieser Zeit widmete er sich ausschließlich dem Breitensport, wo er sich auch für den Trainer C qualifizierte, und ist bis heute viel auch im Einer und mit seiner Frau Cäcilia Franke im zweier unterwegs. Über zwei Jahrzehnte war er als Hauswart für unser Anwesen aktiv. Bereits 2014 hat er vom DRV den seltenen Äquatorpreis verliehen bekommen – 40.077 Kilometer ist der da bereits gerudert. Schon seit Jahren gehört er zu einem Team, das sich motiviert der Ausbildung von erwachsenen Neumitgliedern widmet. Das Wintertraining für die Breitensportler hat er gar 25 jahre geleitet.
Bernhard Strauch
Er ist seit 1960 dabei und damit am längsten unserer neuen Ehrenmitglieder.
Durch seine Brüder zum Rudern gekommen, begann er schon 1968 mit Ende seiner aktiven Zeit mit dem Training von Jugendlichen. Er hat zu dieser Zeit das Regattieren des jüngsten Nachwuchses bei uns begonnen. Diese Phase dauerte bis 1973.
Nachdem 1986 Tochter Silke mit dem Rudern begann und Sohn Manuel kurz darauf folgte, begann die zweite Phase seiner Trainertätigkeit, die bis 2002 andauerte. Nicht nur die zwei Weltmeistertitel und die Olympiateilnahme von Sohn Manuel und die nationalen Erfolge von Tochter Silke, sondern insgesamt 22 Medaillen auf deutschen und internationalen Meisterschaften machten diese Jahre zur rennsportlich erfolgreichsten Zeit für den RVF. Doch damit nicht genug: Seit 2021 ist er mit der Ausbildung von jungen Trainern und der Mitarbeit beim Training unserer derzeit jungen Rennmannschaft wieder aktiv und koordiniert das Ressort Leistungssport.
Dass er in seiner langen RVF-Zeit auch im Ressort Oekonomie verantwortlich war und über viele Jahre den Bereich Öffentlichkeitsarbeit ausgefüllt hat, runden seine Verbundenheit zum RVF ab.
Robert Welz
Mitglied seit 1967 und ist für viele RVF-ler ein bekanntes Gesicht. Auch er ruderte in der aktiven Ära der neuen Ehrenmitglieder auf Regatten und war mit seinem deutschen Vizemeister-Titel im Zweier ohne Steuermann auch ruderisch der Erfolgreichste.
Danach zog es auch ihn zum Breitensport und vor allem zum Wanderrudern. Erst vor wenigen Jahren war er mit einer Truppe in Portugal unterwegs.
Als begabter Praktiker war er über viele Jahre dabei, wenn es darum ging, unser wertvolles Anwesen in Schuss zu halten. Als 2014 die Vereinsleitung neu aufgestellt wurde, fiel ihm mit dem Vorstandamt Sachanlagen die Rolle des „Seniors“ im jungen Vorstandsteam zu und bei vielen handwerklichen Themen konnte er mit seiner jahrzehntelangen Erfahrung zum Erfolg beitragen.