Anrudern wegen Niedrigwasser verlegt

In diesem Jahr zeigt sich die Terminfindung für das Anrudern schwieriger als erwartet. Wir starten NICHT am kommenden Samstag in die neue Rudersaison.

Da der Wasserstand des Bodensees nach wie vor zu niedrig ist, um Rudern zu gehen, hat der Vorstand als Ersatztermin Samstag, 26. April, also in 2 Wochen, geplant.

„Wir hoffen auf bessere Pegel und ruderfähige Seeverhältnisse“, so Ingo Schimmelpfennig.

Es wird keine neue Einladung verschickt, der Ablauf bleibt bestehen und findet nun am 26. April statt.

In der Hoffnung, dass viele Mitglieder den Beginn der Rudersaison 2025 dann gemeinsam angehen und auch feiern können.

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Ab ins Trainingslager!

Für Teams vieler Sommersportarten sind die Faschingsferien Zeit der Trainingslager zur Vorbereitung auf die kommende Saison. Die Rudernationalmannschaft in Portugal, Radrennfahrer und Segler auf Mallorca und ein Teil der RVF-Rennmannschaft auf unserer Hausstrecke in Breisach. Mit der Jugendherberge – direkt neben dem LRV-Landesruderzentrum – gibt es dort ideale Bedingungen, um auf einem mittlerweile weltweit beliebten Ruderrevier zu trainieren.

Der neue Leistungssport-Vorstand des DRV und Cheftrainer der Nationalmannschaften, Robert Sens, schaute in Breisach vorbei und lobte einmal mehr die hervorragende Arbeit, die am Landesleistungszentrum des LRVBW geleistet wird.

Unsere sieben Juniorinnen und Junioren ruderten in fünf Tagen 10 Einheiten auf dem Wasser. Leni Gerth und Allysa Rauber trainierten im Juniorinnen-B-Projekt des LRV in Zweier, Vierer und Achter. Die Jungs im Doppelzweier und Einer. Auf dem Programm stand überwiegend Technikschulung, aber auch erste Rennstrecken wurden in Angriff genommen.

Nun sind es nur noch zwei Wochenenden zu Hause, bevor es zur Junioren-B-Rangliste im Einer wieder nach Breisach geht und schon am 12. April beginnt das Oster-Trainingslager auf dem Lago die Varese in Norditalien.

Ruderkurs für Kinder und Jugendliche startet im Mai – jetzt anmelden

Im Mai startet der Ruderkurs für junge Ruderneulinge. Am 6. Mai beginnen die zehn Einheiten, die 12- und 13-Jährigen die Grundkenntnisse des Rudersports vermitteln sollen, um dann entweder in den Leistungssport oder in die vielfältigen Angebote des Breitensports einsteigen zu können.

Hier geht es zu weiteren Infos und der Anmeldung: Ruderkurs für Kinder und Jugendliche – Ruderverein Friedrichshafen

Die Anmeldung ist am sofort möglich.

Foto: RVF

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Neuer Jugendvorstand geht an den Start

Am 21.12.2024 fand die die jährliche Jugendvollversammlung im Clubraum unseres
Bootshauses statt. Zunächst wurde ein kurzer Rückblick des vergangenen Jahres präsentiert.
Dabei wurden die Kontoausgaben analysiert und Höhepunkte des Jahres aufgegriffen.

Weiter ging es mit der Entlastung der ehemaligen Jugendvorständin Valerie Marwaha-Krohmer und
des ehemaligen Jugendrats bestehend aus Felix Strauch, Henri Morgenbesser, Karoline
Wedler und Hanna Arvaj. Beide wurden einstimmig entlastet.

Des Weiteren wurden Änderungen an der Jugendsatzung vorgenommen: Diese besagen, dass das Mindestalter für das Amt des Jugendvorstands von 18 auf 16 Jahren heruntergesetzt wird. Dies ist allerdings mit einer Einverständniserklärung der Eltern verbunden. Dieser Änderung wurde
einstimmig zugestimmt.

Daraufhin folgten die Wahlen des Jugendvorstands samt Jugendrat.
Fabian Kullmann wurde einstimmig zum Jugendvorstand gewählt. Der neue Jugendrat
bestehend aus Felix Strauch, Jan Blinka, Joona Knievel und Hanna Arvaj ist ebenfalls
einstimmig gewählt worden.

Schließlich kam es nach den erfolgreichen Neuwahlen zur
Aufgabenverteilung. Im Jugendrat wird Felix Strauch die Rolle des stellv. Jugendvorstands,
Hanna Arvaj die der Kassenwärtin und Jan Blinka und Joona Knievel die Rolle der
Hüttenwarte übernehmen.

Text: Hanna Arvaj

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Juniorinnen B erkämpfen sich Kaderplatz

„Rennen werden im Winter gewonnen“, abgedroschene Weisheit und doch immer noch aktuell.
Unser elfköpfiges Rennruderteam ist mit 5 bis 9 wöchentlichen Trainingseinheiten derzeit mitten im manchmal eintönigen Wintertraining, da kommt die überraschende Neuigkeit vom Landestrainer höchst willkommen: Leni Gerth und Allysa Rauber wurden in den Landeskader berufen!

Die beiden 16-jährigen sind nach den Herbstregatten in den Riemenzweier gewechselt. In der dritten bzw. vierten Trainingssaison ist die für das Riemenrudern erforderliche Rumpfstabilität erreicht und der passende Zeitpunkt für einen Ausflug ins Riemen. Ziel der beiden Mädels ist ein Platz im BaWü-Juniorinnen B-Achter der kommenden Saison. Dafür steht für sie der Sport an erster Stelle – natürlich nach den schulischen Anforderungen.

Allysa hat als 13-jährige mit dem Rudersport begonnen und bereits einmal den Titel der BaWü-Meisterschaften im Doppelzweier gewonnen. Leni kommt ursprünglich von unseren Überlinger Ruderfreunden und hat dort im gleichen Alter das Rudern gelernt und erste Rennrudererfahrungen erlebt.

Der Erfolg unserer Mädels motiviert unsere gesamte Trainingsgruppe und sorgt weiterhin für gute Stimmung in der tristen Wintertrainingsperiode.
Diese Kaderberufung bestätigt auch die trainingsmethodische und rudertechnische Arbeit unseres gesamten Trainerteams.

Text und Bild: Bernhard Strauch

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Die Bodenplatte ist fertig

Infos zum Fortschritt des Baus der neuen Wagen-Remise:

Die Größe des neuen Gebäudes lässt sich erkennen an den Außenkanten der Bodenplatte. Foto: Thomas Weiler

In einem Graben, der von der Bodenplatte bis zur Bootshalle ausgehoben war, wurde vom Bau-Team ein Leerrohr verlegt, damit das neue Gebäude mit Strom zu versorgt werden kann. Die Jugendhütte und die Gartenhütte werden dann ebenfalls mit angeschlossen. Der Graben, in dem das Rohr verlegt wurde, ist mittlerweile wieder geschlossen. Am Samstag vor dem 3. Advent wurde der Pflasterbelag an der Bootshalle wieder ergänzt. Der Kiesbelag im Hof wurde soweit wieder ergänzt, dass man wieder ohne Lehm und Erde an den Schuhen von der Bootshalle aus zum Steg kommt.

Damit wir mit sauberen Schuhen in unsere Räume gehen, die Bitte, die nächsten 2 Monate möglichst auf dem gepflasterten Weg und auf dem bekiesten Bereich des Hofs zu gehen.

Der Rohbau und die Erdarbeiten sind abgeschlossen, bereits 67 ehrenamtliche Stunden sind geleistet. Herzlichen Dank soweit schon mal an alle Helferinnen und Helfer!

Nun ist Winterpause. Der Anhänger darf schon mal vorübergehend auf der Bodenplatte parken. Das Holz für unsere neue Halle ist bestellt. Die Zimmerleute werden Ende Januar die Bautätigkeit fortsetzen. Fürs Aufrichten der Halle wird dann für circa eine halbe Woche ein Kran im Hof stehen.

Weiterhin ist der Ruderbetrieb durchgängig möglich.

Thomas Weiler, Sachanlagen

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Fulminanter Schlussspurt der Rennmannschaft

In 22 Rennen gestartet: 17 Siege und sechs Mal Platz 2 – besser hätte es beim Saisonfinale in Bad Waldsee nicht laufen können. Auffällig dabei: fast jeder Sieg wurde nach überzeugend gefahrenen Rennen mit deutlichem Vorsprung errudert.


Angedeutet hat sich diese Überlegenheit unserer Rennruderer und -ruderinnen schon eine Woche zuvor in Nürtingen, wo es zehn Siege und sechs mal Platz 2 für unseren Nachwuchs gab.


Neuland für unser Team war der Junior-B Mixed Doppelvierer. Gilt es doch hier
für Trainer und Mannschaft, sich auf die ungleichen Kraftverhältnisse der Geschlechter
einzustellen. War es in Nürtingen noch jeweils der 2. Platz, überzeugten Karoline Wedler,
Allysa Rauber, Henri Morgenbesser (am Sonntag Linus Kilches) und Schlagmann
Felix Strauch in packenden Großbootrennen für Spannung, als das Sonntagrennen mit
36/100 Sec. Vorsprung gegen vier Boote gewonnen wurde, nachdem die Crew bereits
am Samstag am Siegersteg anlegen durfte.


Eindrucksvoll überzeugten unsere diesjährigen Regattaneulinge Jan Blinka und Fabian
Kullmann: für beide Leichtgewichtsruderer war es die erste Regattasaison.
Jan Blinka hatte sich als Baden-Württembergischer Vizemeister schon bekannt gemacht
und gewann an beiden Tagen nicht nur das Leichtgewichtsrennen der 14-jährigen
Jungen, sondern setzte sich am Sonntag auch im Rennen der offenen Gewichtsklasse
mit einem Sieg durch.


Fabian Kullmann gewann in Nürtingen an beiden Tagen sowohl das Leichtgewichtsrennen
als auch das der offenen Gewichtsklasse und wiederholte diese Leistung in
Bad Waldsee. Mit diesen beiden Neulingen gelingt dem Trainerteam die Fortführung unserer Nachwuchsoffensive, wenngleich es auch einige Jungs oder Mädels mehr sein dürften.


Ihre ersten Einer-Rennen fuhr Allysa Rauber bei den Juniorinnen B in Nürtingen und
Bad Waldsee, wo sie zweimal gegen ihre Bootskameradin aus dem Doppelvierer, Karoline
Wedler gewann, die aber hocherfreut ihre ersten „Raddadeln“ nach den Mixed-Vierern
umgehängt bekam.


„Last but not least“ kann man unsere leichten B-Junioren Linus Kilches, Henri Morgenbesser
und Felix Strauch schon als Routiniers bezeichnen. Linus Kilches gewann an
beiden Tagen den Junior-B-Leichtgewichts-Einer souverän, Henri Morgenbesser und
Felix Strauch taten es ihm gleich im Dopppelzwier derselben Alters- und Gewichtsklasse,
nachdem sie diese in Nürtingen am Sonntag auch schon gewonnen hatten.


Alles in allem auch für das Trainerteam Oscar und Conrad Paulus / Bernhard Strauch
ein toller Saisonabschluss, der ihr Engagement bestätigt.
Besondere Anerkennung war ein Kommentar des Streckenreportes:
„In deutlicher Führung wieder die Mannschaft in den blauen Einteilern aus Friedrichshafen,
die das Rennen mit perfekter Rudertechnik anführt.“
Text: Bernhard Strauch, Bild: Oscar Paulus

Techniktraining und gute Laune in den Sommerferien

Etwas Neues haben die Häfler RennruderInnen in den Sommerferien absolviert: Ein Heim-Trainingslager über die gesamten Schulferien: Wer nicht auf Urlaubsreise war, traf sich morgens im Bootshaus zum individuellen Techniktraining auf dem Wasser.

25 Einheiten von 10 bis 15 km waren insgesamt angeboten und durchschnittlich 15 davon wurden genutzt. Dabei wurden etwa 220 km pro Teilnehmer gerudert, meist im Einer. Da war der individuelle Fortschritt in der Rudertechnik dann auch klar erkennbar.

Video- und Drohnenaufnahmen dokumentierten den Ist-Zustand und Trainer und RuderInnen wussten, woran noch gefeilt werden muss. Doch mit dem morgendlichen Rudern nicht genug, zweimal wöchentlich gings abends in den Kraftraum zum Training von Rumpfstabilität und Maximalkraft.

Diese Aktion diente nicht nur der Vorbereitung auf die bevorstehende Herbst-Sprint-Saison, sondern sollte auch der Einstieg in die Vorbereitung auf das Jahr 2025 sein, das schon im Oktober mit Ergometer- und Langstreckentests beginnt.

Überrascht war auch Trainer Bernhard Strauch, denn so viele Rudereinheiten am Stück bei besten Wasserbedingungen sind auf dem heimischen Ruderrevier durchaus unüblich.

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Respektables Ergebnis für Juniorenvierer bei der DJM

Der absolute Saisonhöhepunkt für unseren „Bodenseevierer“ mit drei Häflern und dem Konstanzer Laslo Seeliger an Bord war die Teilnahme an der Deutschen Junioren-Meisterschaft der U 17-Klasse auf dem Baldeneysee in Essen. Unsere Youngsters  Henri Morgenbesser, Linus Kilches und Schlagmann Felix Strauch mit ihrer Steuerfrau Hanna Arvaj sowie Seeliger vom Neptun Konstanz fieberten dem saisonhöhepunkt seit Wochen entgegen. Bei einem Vorbereitungswochenende in Niffer im Elsass auf dem Rhein-Rhone-Kanal wurde der letzte Schliff erarbeitet. 

Zwei Aspekte gehören zur Verantwortung eines Trainers, junge Ruderer zu solch einem Großereignis zu melden. Der Leistungsstand nach monatelangem Training mit der Frage der Konkurrenzfähigkeit und der Lerneffekt einer Meisterschaft mit ihren mentalen Anforderungen über die gesamten vier Tage mit evtl. täglichem Rennen. Nachdem unser Team als 15-jährige dem jüngeren Jahrgang der Junior-B-Klasse (15/16 Jahre) angehört, waren alle Beteiligten auf das Abschneiden gespannt.

Traditionell sehr stark im Junioren-Leichtgewichtsrudern sind die Großstadtzentren Berlin und Hamburg sowie das gesamte Ruhrgebiet, das durch die zentrale Lage in Essen besonders zahlreich vertreten war.

Unser Team kam bereits im Vorlauf richtig in Fahrt und qualifizierte sich mit dem dritten Platz direkt fürs Halbfinale, das unter den letzten zwölf Teilnehmern ausgetragen wird. Damit sparte sich das team den Hoffnungslauf – der Kopf war frei für das Kommende. Im Halbfinale erreichen jeweils die ersten drei Boote das Finale A, die Platze 4 bis 6 fahren im Finale B. Nach einem vor allem wieder technisch gut gerudertem Rennen war es dann der vierte Platz, der ins Finale B führte. Schon das ein Erfolg für unser junges Team. Der Zeitvergleich zeigte das Boot aus Esslingen/Stuttgart (allesamt ein Jahr älter) als stärksten Konkurrent im Finale B.

Am Sonntagnachmittag dann vor voller Zuschauertribüne der Finallauf. Vom Start weg führte unser Boot mit knappem Vorsprung im „Spätzle-Derby“ vor Stuttgart/Esslingen und musste sich erst auf den letzten Metern knapp geschlagen geben. Waren die Jungs im ersten Moment etwas enttäuscht, freuten sie sich wenig später über ihr respektables Abschneiden im gesamten Teilnehmerfeld. Als 15-Jährige einen achten Platz auf der Deutschen Meisterschaft zu erreichen, ist ein weiterer Erfolg der Aufbauarbeit im RVF.

Text und Bild: Bernhard Strauch

BUZ: Von links Henri Morgenbesser, Linus Kilches, Laslo Seeliger, Felix Strauch, verdeckt am Steuerplatz im Bug Hanna Arvaj

BaWü-Silber für Jan Blinka – beide Vierer konnten wegen Krankheit nicht starten

Es hat nicht sollen sein. Sowohl unser Mädelsvierer als auch die Jungscrew mussten bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften wegen Krankheit abgemeldet werden! Wann hatte der RVF beim wichtigsten Event im Ländle schon zwei Mannschaftsboote am Start – die Enttäuschung war groß.

Alle Hoffnungen ruhten nun auf unserem jüngsten Nachwuchsruderer Jan Blinka im Leichtgewichts-Jungen-Einer der 14 Jährigen. 14 Boote hatten gemeldet, somit musste Jan mindestens Zweiter im Vorlauf werden, um das 6-Boote-Finale zu erreichen. Mit seinem souveränen Vorlaufsieg bei Bestzeit aller Starter machte sich Jan zum Favoriten für das Finale am Nachmittag.

Dass dies ein heißes Rennen wurde, war zu erwarten. Jan kämpfte vom Start weg bei jedem Schlag, begleitet und angefeuert von seinen Trainern Conrad und Oscar Paulus. Im Ziel dann ein zweiter Platz mit sowohl einer Bootslänge Rückstand auf Esslingen als auch einer Bootslänge vor dem Boot aus Mannheim. Groß war die Freude nicht nur bei Jan, sondern auch bei seinen Trainern.

Mit der Silbermedaille von Jan Blinka hat der RVF nun im dritten Jahr in Folge Siege und Podestplätze bei den Landesmeisterschaften errungen.

Text: Bernhard Strauch
Bild: Oscar Paulus

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