Bei einem Empfang am Sonntagmorgen im Bootshaus feierte der Ruderverein seine erfolgreichen Athleten, die von den Deutschen Jugendmeisterschaften in Köln mit einmal Silber und zweimal Bronze zurückgekommen sind. Vorsitzender Ingo Schimmelpfennig zeichnete nochmals die spannenden Rennen von Felix Strauch im Leichtgewichts-Junior-B-Einer sowie Allysa Rauber und Leni Gerth im Vierer mit (Allysa und Leni, Silber) bzw. im Achter (Allysa, Bronze) nach. Allysa bedankte sich im Namen des jungen Rennteams bei den Trainern und ließ ihre Saison Revue passieren. Mit unserem traditionellen HIPP-HIPP-HURRA beschloss Ingo Schimmelpfennig den offiziellen Teil und es war noch Zeit und Gelegenheit, sich im Gespräch auszutauschen. Die Bewirtung an diesem Vormittag hat die Jugend übernommen.
Bei einer Wanderfahrt vom 21. bis 29. Juni ging es durch Berlin und Brandenburg. Wir haben zwei sehr schwere gesteuerte Boote von einem örtlichen Ruderverein am Wannsee bekommen. Nach dem Rudern erfreuten wir uns am vielfältigen gastronomischen Angebot der Metropole, die Auswahl war groß, ob nun griechisch, persisch, amerikanisch, italienisch, koreanisch oder preußisch. Alle Restaurants hinterließen einen nachhaltigen Eindruck.
Eine erste fünftägige Tour führte quer durch den Süden der Stadt vom Wannsee über Kleinmachnow durch den Teltowkanal in die Spree bis in den äußersten Südosten Berlins zur Regattastrecke bei Grünau, den Gosener Graben, ein alter stillgelegter Kanal, der mit der Schussen vergleichbar ist, und den Großen Müggelsee. Dort wurden wir von einem heftigen Gewitterregen überrascht, der im ganzen Land für Schlagzeilen sorgte. Zum Glück konnten wir uns noch rechtzeitig an Land in Sicherheit bringen, um die Tour am nächsten Tag fortsetzen zu können. Der Rückweg erfolgte auf der Spree und Kanälen nahe des Zentrums der Stadt vorbei an Kreuzberg, Charlottenburg und Spandau zurück zum Wannsee.
An den folgenden zwei Tagen ruderten wir über Potsdam und mehrere Seen bis in die brandenburgische Kleinstadt Werder an der Havel. Vom Boot aus begegneten uns viele bekannte Gebäude im Umfeld von Potsdam wie Schloss Babelsberg und Cecilienhof sowie geschichtsträchtige Relikte der deutschen Teilung wie die Glienicker Brücke, die ehemalige Schiffszollabfertigung und die früher eingemauerte Heilandskirche.
Neben der sportlichen Aufgabe mit über 160 abwechslungsreichen Kilometern auf Berliner und Brandenburger Wasserwegen und Seen standen am Abend und teilweise am Nachmittag mit Hilfe des öffentlichen Nahverkehrs auch das Kennenlernen der großen Stadt auf dem Programm. Spaziergänge durch das nahegelegene Potsdam und den Park von Sanssouci, eine Bunkerführung beim Berliner Unterweltenverein und eine Führung hinter die Kulissen des Reichstags durch die Räume einer Bundestagsfraktion und der Rundgang auf die Kuppel.
Am letzten Tag sind wir dann nicht mehr gerudert und haben dann ein wenig auf Tourismus in Berlin gemacht und viel gesehen, wie zum Beispiel die Gedächtniskirche, den Deutschen Dom, Kuchenessen auf der Museumsinsel und die Mauergedenkstätten Friedrichstraße und Bernauer Straße. Aber es war dann auch sehr warm und wir waren froh, als wir nach dem Abendessen in der Nähe des Alexanderplatzes wieder in unserer Unterkunft am Wannsee zurück waren. Am Sonntag ging es dann mit dem Zug und dem Begleitfahrzeug zurück an den Bodensee.
Mit drei Medaillen beladen war unser Bootstransport auf der Rückfahrt von den Deutschen Meisterschaften in Köln doch etwas schwerer als auf der Hinfahrt. Gefehlt haben dafür die Steine, die den Aktiven und Trainern sprichwörtlich „vom Herzen gefallen“ sind nach vier Tagen Meisterschaft bei Hitze bis zu 38 Grad.
Auf diesen Saisonhöhepunkt hat das Team zielstrebig hingearbeitet. Leni und Allysa haben die letzten zehn (!!!) Wochenenden in Trainingslagern verbracht und alles für ihr gestecktes Ziel gegeben. Unsere drei Jungs haben sich am letzten Wochenende vor der Meisterschaft traditionell in Breisach vorbereitet und konnten sich da schon an die extreme Hitze gewöhnen.
Das größte Programm gab es für Felix. Er musste sich im Vor- und im Hoffnungslauf und Halbfinale bis in den Endlauf durchbeißen – das waren vier knüppelharte Rennen in vier Tagen. Nach einem 2. Platz im Vorlauf brachte der Hoffnungslauf eine weitere Möglichkeit, sich an die Spitze heranzutasten. Nach einem deutlichen Sieg im Hoffnungslauf ging es im Halbfinale bereits um Alles. Bei 31 gemeldeten Booten gibt es drei Halbfinale, aus denen jeweils nur die beiden ersten das Finale A erreichen. Felix war im Halbfinale jetzt in der Erfolgsspur und setzte seinen Weg unbeirrt fort. Über den gesamten Rennverlauf lag er auf Platz zwei und ließ sich auch im Endspurt den Weg ins Finale nicht mehr nehmen. Damit hat niemand aus der ganzen Trainingsgruppe gerechnet. Welche Chancen wird Felix im Finale haben ? Es war schon alles erreicht und die Kür startete in der Mittagshitze auf der herrlichen Regattaanlage in Köln.
Am Abend zuvor beim Italiener rechnete Trainer-Opa Bernhard die Ergebnisse der Vorentscheidungen durch – welche Chancen hat Felix? Eines stand fest: die Endlaufteilnahme war eine Sensation. So gab es für Strauch eine einfache Taktik für den Endlauf: von Anfang an versuchen, mitzufahren und schauen was auf der Strecke geschieht. Genauso umgesetzt, fuhr Felix ein konstantes Rennen und hatte seinen Konkurrenten aus BaWü auf der Nebenbahn überraschend gut im Griff – war der doch vor fünf Wochen bei der Kölner Regatta noch 12 Sekunden schneller. Auf dem vierten Platz ging es dann auf den letzten 250 Metern Richtung Ziel und als Felix merkte, dass der Ruderer aus Witten auf Bahn 2 nachlässt, war sein Moment gekommen. Mit einem unwiderstehlichen kraftvollen und druckstarken Endspurt schob er sich vorbei und überquerte die Ziellinie als Dritter. Papa Manuel und Opa Bernhard lagen sich mit Tränen in den Augen in den Armen und es kam die Erinnerung an 33 Jahre zuvor auf, als Manuel mit 16 Jahren, ebenfalls im Einer, auf dem Podest ganz oben stand.
.Bereits am Vormittag hatten sich Allysa Rauber und Leni Gerth, unsere beiden „Riemerinnen“ in Renngemeinschaft mit Stuttgart und Marbach, den zweiten Platz im Vierer mit Steuerfrau geholt. Mit Allysa am Schlagplatz fuhr der Vierer des Juniorinnen-B-Projekts des Landesruderverbandes Baden-Württemberg ein beherztes Rennen und hat sich mit der Silbermedaille für die vielen Entbehrungen der letzten Wochen belohnt.
Allysa konnte auch im Achterrennen der B-Juniorinnen mit dem Projekt die Bronzemedaille abholen. Mit diesem Ergebnis gehören Leni und Allysa zu den aktuell stärksten 16-jährigen Mädels im deutschen Riemenrudern – eine tolle Leistung, nachdem sie erst im Frühjahr mit dem „Riemen“ begonnen haben.
Auch in der Junior A-Klasse (17/18 Jahre) war der RVF vertreten. Linus Kilches und Fabian Kullmann hatten als jüngerer Jahrgang im Leichtgewichtsdoppelzweier den erwarteten schweren Stand. Nach einem beherzt gefahrenen Vorlauf ging es für sie am Finaltrag ins B-Finale. Hier zeigten sie in einem überraschend guten Auftritt, dass sie dazugehören und konnten erfahren, was in der nächsten Saison auf sie zukommt – allerdings dann wohl nicht mehr in der Leichtgewichtsklasse, denn das Einhalten der Gewichtsgrenze von 65 kg ist für die beiden 180 cm großen „Schlackse“ nicht auf Dauer möglich.
Last but not least war unsere U23-Ruderin Leonie Goller im Zweier ohne und Achter in Renngemeinschaften mit Frankfurt bzw. einigen weiteren Vereinen am Start. Die Starterfelder in dieser Altersklasse sind zwar zahlenmäßig kleiner wie im Juniorenbereich, doch nachdem es hier für die Sieger schon zur U-23 Weltmeisterschaft geht, sind die Plätze entsprechend hoch umkämpft.
Nach überstandenem Vorlauf erreichte Leonies Boot mit ihrer Partnerin aus Frankfurt einen respektablen fünften Platz, der noch mit dem vierten Platz im Achter abgerundet wurde. Leonie ist zufrieden mit der Saison und freut sich auf August, denn dann geht es (hoffentlich !!!) nach USA zu „row and study“ – viel Glück für unsere Vizeweltmeisterin von 2023 !
Bei aller Freude ist für unser Trainerteam unter Bernhard Strauch mit Oscar und Conrad Paulus, Dennis Roth und Manuel Strauch dieser Erfolg eine eindrucksvolle Bestätigung ihrer Arbeit und ihres Engagements und zeigt: Als Team sind wir erfolgreich !
„Mentale Stärke im Rudersport -Psychologische Werkzeuge für Training und Wettkampf“ war Titel und Inhalt eines Workshops, den unsere Rennruderer und Rennruderinnen in dieser Saison besucht haben – und zwar bei uns im Clubraum. Eingeladen dazu hatte der „Förderverein Leistungssport im RVF“.
Wendelin Hartmann, B.Sc. Psychologie, arbeitet derzeit an seiner Masterarbeit und hat für unser junges Rennteam Sportpsychologie auf den Rudersport und das Alter unserer Athleten maßgeschneidert.
Kraft, Ausdauer und Technik wird das ganze Jahr über trainiert, das richtige Mindset durch mentales Training wurde nun durch Hartmann anschaulich vermittelt, die Wichtigkeit als ein weiterer Baustein zur Freude am eigenen Sport und als Voraussetzung für Erfolge aufgezeigt.
Nicht nur die Aktiven, auch das gesamte Trainerteam waren von den Möglichkeiten und den positiven Aussichten der Mentalarbeit fasziniert.
Für Teams vieler Sommersportarten sind die Faschingsferien Zeit der Trainingslager zur Vorbereitung auf die kommende Saison. Die Rudernationalmannschaft in Portugal, Radrennfahrer und Segler auf Mallorca und ein Teil der RVF-Rennmannschaft auf unserer Hausstrecke in Breisach. Mit der Jugendherberge – direkt neben dem LRV-Landesruderzentrum – gibt es dort ideale Bedingungen, um auf einem mittlerweile weltweit beliebten Ruderrevier zu trainieren.
Der neue Leistungssport-Vorstand des DRV und Cheftrainer der Nationalmannschaften, Robert Sens, schaute in Breisach vorbei und lobte einmal mehr die hervorragende Arbeit, die am Landesleistungszentrum des LRVBW geleistet wird.
Unsere sieben Juniorinnen und Junioren ruderten in fünf Tagen 10 Einheiten auf dem Wasser. Leni Gerth und Allysa Rauber trainierten im Juniorinnen-B-Projekt des LRV in Zweier, Vierer und Achter. Die Jungs im Doppelzweier und Einer. Auf dem Programm stand überwiegend Technikschulung, aber auch erste Rennstrecken wurden in Angriff genommen.
Nun sind es nur noch zwei Wochenenden zu Hause, bevor es zur Junioren-B-Rangliste im Einer wieder nach Breisach geht und schon am 12. April beginnt das Oster-Trainingslager auf dem Lago die Varese in Norditalien.
Am 21.12.2024 fand die die jährliche Jugendvollversammlung im Clubraum unseres Bootshauses statt. Zunächst wurde ein kurzer Rückblick des vergangenen Jahres präsentiert. Dabei wurden die Kontoausgaben analysiert und Höhepunkte des Jahres aufgegriffen.
Weiter ging es mit der Entlastung der ehemaligen Jugendvorständin Valerie Marwaha-Krohmer und des ehemaligen Jugendrats bestehend aus Felix Strauch, Henri Morgenbesser, Karoline Wedler und Hanna Arvaj. Beide wurden einstimmig entlastet.
Des Weiteren wurden Änderungen an der Jugendsatzung vorgenommen: Diese besagen, dass das Mindestalter für das Amt des Jugendvorstands von 18 auf 16 Jahren heruntergesetzt wird. Dies ist allerdings mit einer Einverständniserklärung der Eltern verbunden. Dieser Änderung wurde einstimmig zugestimmt.
Daraufhin folgten die Wahlen des Jugendvorstands samt Jugendrat. Fabian Kullmann wurde einstimmig zum Jugendvorstand gewählt. Der neue Jugendrat bestehend aus Felix Strauch, Jan Blinka, Joona Knievel und Hanna Arvaj ist ebenfalls einstimmig gewählt worden.
Schließlich kam es nach den erfolgreichen Neuwahlen zur Aufgabenverteilung. Im Jugendrat wird Felix Strauch die Rolle des stellv. Jugendvorstands, Hanna Arvaj die der Kassenwärtin und Jan Blinka und Joona Knievel die Rolle der Hüttenwarte übernehmen.
„Rennen werden im Winter gewonnen“, abgedroschene Weisheit und doch immer noch aktuell. Unser elfköpfiges Rennruderteam ist mit 5 bis 9 wöchentlichen Trainingseinheiten derzeit mitten im manchmal eintönigen Wintertraining, da kommt die überraschende Neuigkeit vom Landestrainer höchst willkommen: Leni Gerth und Allysa Rauber wurden in den Landeskader berufen!
Die beiden 16-jährigen sind nach den Herbstregatten in den Riemenzweier gewechselt. In der dritten bzw. vierten Trainingssaison ist die für das Riemenrudern erforderliche Rumpfstabilität erreicht und der passende Zeitpunkt für einen Ausflug ins Riemen. Ziel der beiden Mädels ist ein Platz im BaWü-Juniorinnen B-Achter der kommenden Saison. Dafür steht für sie der Sport an erster Stelle – natürlich nach den schulischen Anforderungen.
Allysa hat als 13-jährige mit dem Rudersport begonnen und bereits einmal den Titel der BaWü-Meisterschaften im Doppelzweier gewonnen. Leni kommt ursprünglich von unseren Überlinger Ruderfreunden und hat dort im gleichen Alter das Rudern gelernt und erste Rennrudererfahrungen erlebt.
Der Erfolg unserer Mädels motiviert unsere gesamte Trainingsgruppe und sorgt weiterhin für gute Stimmung in der tristen Wintertrainingsperiode. Diese Kaderberufung bestätigt auch die trainingsmethodische und rudertechnische Arbeit unseres gesamten Trainerteams.
Infos zum Fortschritt des Baus der neuen Wagen-Remise:
Die Größe des neuen Gebäudes lässt sich erkennen an den Außenkanten der Bodenplatte. Foto: Thomas Weiler
In einem Graben, der von der Bodenplatte bis zur Bootshalle ausgehoben war, wurde vom Bau-Team ein Leerrohr verlegt, damit das neue Gebäude mit Strom zu versorgt werden kann. Die Jugendhütte und die Gartenhütte werden dann ebenfalls mit angeschlossen. Der Graben, in dem das Rohr verlegt wurde, ist mittlerweile wieder geschlossen. Am Samstag vor dem 3. Advent wurde der Pflasterbelag an der Bootshalle wieder ergänzt. Der Kiesbelag im Hof wurde soweit wieder ergänzt, dass man wieder ohne Lehm und Erde an den Schuhen von der Bootshalle aus zum Steg kommt.
Damit wir mit sauberen Schuhen in unsere Räume gehen, die Bitte, die nächsten 2 Monate möglichst auf dem gepflasterten Weg und auf dem bekiesten Bereich des Hofs zu gehen.
Der Rohbau und die Erdarbeiten sind abgeschlossen, bereits 67 ehrenamtliche Stunden sind geleistet. Herzlichen Dank soweit schon mal an alle Helferinnen und Helfer!
Nun ist Winterpause. Der Anhänger darf schon mal vorübergehend auf der Bodenplatte parken. Das Holz für unsere neue Halle ist bestellt. Die Zimmerleute werden Ende Januar die Bautätigkeit fortsetzen. Fürs Aufrichten der Halle wird dann für circa eine halbe Woche ein Kran im Hof stehen.
Weiterhin ist der Ruderbetrieb durchgängig möglich.
In 22 Rennen gestartet: 17 Siege und sechs Mal Platz 2 – besser hätte es beim Saisonfinale in Bad Waldsee nicht laufen können. Auffällig dabei: fast jeder Sieg wurde nach überzeugend gefahrenen Rennen mit deutlichem Vorsprung errudert.
Angedeutet hat sich diese Überlegenheit unserer Rennruderer und -ruderinnen schon eine Woche zuvor in Nürtingen, wo es zehn Siege und sechs mal Platz 2 für unseren Nachwuchs gab.
Neuland für unser Team war der Junior-B Mixed Doppelvierer. Gilt es doch hier für Trainer und Mannschaft, sich auf die ungleichen Kraftverhältnisse der Geschlechter einzustellen. War es in Nürtingen noch jeweils der 2. Platz, überzeugten Karoline Wedler, Allysa Rauber, Henri Morgenbesser (am Sonntag Linus Kilches) und Schlagmann Felix Strauch in packenden Großbootrennen für Spannung, als das Sonntagrennen mit 36/100 Sec. Vorsprung gegen vier Boote gewonnen wurde, nachdem die Crew bereits am Samstag am Siegersteg anlegen durfte.
Eindrucksvoll überzeugten unsere diesjährigen Regattaneulinge Jan Blinka und Fabian Kullmann: für beide Leichtgewichtsruderer war es die erste Regattasaison. Jan Blinka hatte sich als Baden-Württembergischer Vizemeister schon bekannt gemacht und gewann an beiden Tagen nicht nur das Leichtgewichtsrennen der 14-jährigen Jungen, sondern setzte sich am Sonntag auch im Rennen der offenen Gewichtsklasse mit einem Sieg durch.
Fabian Kullmann gewann in Nürtingen an beiden Tagen sowohl das Leichtgewichtsrennen als auch das der offenen Gewichtsklasse und wiederholte diese Leistung in Bad Waldsee. Mit diesen beiden Neulingen gelingt dem Trainerteam die Fortführung unserer Nachwuchsoffensive, wenngleich es auch einige Jungs oder Mädels mehr sein dürften.
Ihre ersten Einer-Rennen fuhr Allysa Rauber bei den Juniorinnen B in Nürtingen und Bad Waldsee, wo sie zweimal gegen ihre Bootskameradin aus dem Doppelvierer, Karoline Wedler gewann, die aber hocherfreut ihre ersten „Raddadeln“ nach den Mixed-Vierern umgehängt bekam.
„Last but not least“ kann man unsere leichten B-Junioren Linus Kilches, Henri Morgenbesser und Felix Strauch schon als Routiniers bezeichnen. Linus Kilches gewann an beiden Tagen den Junior-B-Leichtgewichts-Einer souverän, Henri Morgenbesser und Felix Strauch taten es ihm gleich im Dopppelzwier derselben Alters- und Gewichtsklasse, nachdem sie diese in Nürtingen am Sonntag auch schon gewonnen hatten.
Alles in allem auch für das Trainerteam Oscar und Conrad Paulus / Bernhard Strauch ein toller Saisonabschluss, der ihr Engagement bestätigt. Besondere Anerkennung war ein Kommentar des Streckenreportes: „In deutlicher Führung wieder die Mannschaft in den blauen Einteilern aus Friedrichshafen, die das Rennen mit perfekter Rudertechnik anführt.“ Text: Bernhard Strauch, Bild: Oscar Paulus
Etwas Neues haben die Häfler RennruderInnen in den Sommerferien absolviert: Ein Heim-Trainingslager über die gesamten Schulferien: Wer nicht auf Urlaubsreise war, traf sich morgens im Bootshaus zum individuellen Techniktraining auf dem Wasser.
25 Einheiten von 10 bis 15 km waren insgesamt angeboten und durchschnittlich 15 davon wurden genutzt. Dabei wurden etwa 220 km pro Teilnehmer gerudert, meist im Einer. Da war der individuelle Fortschritt in der Rudertechnik dann auch klar erkennbar.
Video- und Drohnenaufnahmen dokumentierten den Ist-Zustand und Trainer und RuderInnen wussten, woran noch gefeilt werden muss. Doch mit dem morgendlichen Rudern nicht genug, zweimal wöchentlich gings abends in den Kraftraum zum Training von Rumpfstabilität und Maximalkraft.
Diese Aktion diente nicht nur der Vorbereitung auf die bevorstehende Herbst-Sprint-Saison, sondern sollte auch der Einstieg in die Vorbereitung auf das Jahr 2025 sein, das schon im Oktober mit Ergometer- und Langstreckentests beginnt.
Überrascht war auch Trainer Bernhard Strauch, denn so viele Rudereinheiten am Stück bei besten Wasserbedingungen sind auf dem heimischen Ruderrevier durchaus unüblich.