Lang und druckvoll als Erste ins Ziel

Endlich startet die neue Saison! Die Langstreckenregatta in Breisach über 5300 Meter am vergangenen Samstag, zugleich Kaderüberprüfung des Landesruderverbands, war der Auftakt für Leonie Goller und Nora Dormeyer im Zweier ohne Steuerfrau der Juniorinnen B. Für beide war es der erste Start in dieser schwierigen Bootsklasse.

Mit ihrer bis dato erbrachte Leistung auf den Ruderergometern lagen beide Athletinnen im Land ganz vorne und so hoffte man, dass diese Leistung nun auch auf das Wasser übertragen werden konnte.

Leider hatte nur ein weiteres Boot aus Karlsruhe in dieser Disziplin gemeldet, dennoch waren diese Gegnerinnen, die ebenfalls eine sehr starke Leistung auf den Ergometern brachten, nicht zu unterschätzen.

Die Wetterbedingen waren nicht optimal, starker seitlicher Schiebewind machte allen zu schaffen.

Die beiden Häflerinnen hatten das Problem, das Boot beim fliegenden Start in der optimalen Position zu halten. So kam es, dass man noch kurz vor dem Start in die Startboje trieb.

Dennoch starteten Leonie und Nora mit schnellen Schlägen und brachten ihr Boot zum Laufen. Die mit Trainer Stefan Dormeyer besprochene Renntaktik: Das Boot bei einer Schlagzahl von 28-30 auf den Streckenschlag bringen um mit langen, druckvollen Schlägen diese Langstrecke zu bewältigen.

Beiden gelang es, dies über die gesamte Strecke umzusetzen und so konnte sich das Häfler Boot im Ziel mit knapp 10 Sekunden Vorsprung gegen die Karlsruherinnen durchsetzen. Ein toller Saisonstart für die beiden, die somit auch bewiesen haben, dass sie nicht nur an Land eine Topleistung bringen, sondern auch auf dem Wasser.

Leonie und Nora gewannen die Langstrecke im Zweier ohne Steuerfrau der Juniorinnen B
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