Langstrecken-Test in Breisach: Katharina Bauer schnellstes Leichtgewicht aus BaWü !

Viel Los im Startbereich der Langstrecke Breisach

Obwohl das Wetter alles andere als schön war, gab es für die Häflerinnen Grund genug zu strahlen.

Mit unseren drei Juniorinnen machte sich Trainer Stefan Dormeyer auf zur Langstrecke nach Breisach. 5,3 km stromaufwärts entlang des französichen Rheinufers waren zu rudern, gestartet wurde im 45 Sekunden-Rythmus, insgesamt knapp 300 Boote.

Am Start waren die ambitionierten Ruder*innen aus ganz Süddeutschland und für die Kader-Mitglieder des Landesruderverbandes war es eine Pflichtübung.

19 Ruderinnen der Leichtgewichts-Juniorinnen-A-Klasse gingen auf die Strecke.
„Katha“ begleitet vom Trainer auf dem Fahrrad (ganz schön anstrengend, wenn er mehrere Boote zu betreuen hat). Katharina zeigt sich derzeit nicht nur als schnelle Ruderin im Einer, sondern entwickelt sich zu einer echten „Einerfahrerin“ – also zeigt den Willen, sich alleine durchzusetzen und sich der Herausforderung „Mädel gegen Mädel“ zu stellen – eine Eigenschaft, die erfolgreiche Skullerinnen auszeichnet. Über die 5,3 km fuhr sie mit 24.44 Minuten die drittschnellste Zeit der 19 Boote und setzte sich damit auf die erste Position aller Starterinnen aus BaWü in der Altersklasse der 17/18-Jähringen, obwohl sie erst im Oktober ihren 16. Geburtstag feiern durfte.

„Kata“ fuhr ein technisch sauberes und gut getacktes Rennen

Ähnlich erfolgreich absolvierten Leonie Goller und Nora Dormeyer die Kader-Überprüfung und belegten in der Endabrechnung die fünften Platz, als schnellstes Boot ihrer gleichaltrigen Konkurrenz. 12 Boote waren hier am Start und mit einer Zeit von 22.54 Min fehlten nur 7 Sekunden auf Platz drei – und das bei dieser Streckenlänge! In ihrer Bootsklasse können sich schon jetzt Mannschafts-Kombinationen für Vierer- und Achterbildungen im Hinblick auf die Saison 2022 abzeichnen, weshalb das erfolgreiche Abschneiden unserer Kader-Ruderinnen wichtig war.

Sieger werden im Winter gemacht –  diese alte Binsenweisheit gilt jetzt für unser Rennteam.

Das positive Ergebnis hilft unseren Mädels, jetzt die lange Phase im Kraftraum und auf dem Ergometer motoviert anzugehen – allerdings bereitet der niedrige Wasserstand jetzt unserer gesamten Rennmannschaft erhebliche Probleme, denn viel Wasserarbeit gehört eben auch dazu.

Volles Haus. . .

heißt es in unserer Bootshalle. Der Zugang der letzten Jahre an Breiten- und Rennsportbooten hat zu einer regelrechten Überfüllung geführt. Nachdem demnächst zwei neue Doppelzweier für den Nachwuchs-Rennsport unsere Flotte ergänzen werden, musste dafür Platz geschaffen werden – da passte es genau, daß der Ruderclub Danubius 1885 in Novi Sad (hier waren auch Häfler Wanderruderer auf der Donau-Tour schon zu Gast) für seinen Nachwuchs auf der Suche nach gebrauchten Booten war. Unser Überlinger Ruderkamerad Manni Braun stellte den Kontakt her und die Ruderfreunde in Serbien freuen sich nun über den Zugang von vier gespendeten „neuen“ gebrauchten Booten. Alle Boote wurden mit großer Förderung durch die Stadt Friedrichshafen und dem WLSB sowie Spenden unserer Gönner angeschafft und es ist ein Akt von sportlicher Fairness, diese Boote jetzt dorthin zu geben, wo sie noch gebraucht und genutzt werden können weil der Rudersport dort keine Förderung erhält.

Die Zweier „Emil Oltmanns“, „Martin Fränkel“, „Waldsee“ und der Einer „1“ traten die lange Reise an und sorgen nun dafür, daß auch der Nachwuchs dort seinen geliebten Rudersport ausführen kann.

„Alles hat ein Ende“ – die vier Boote sind aus den 1980-er Jahren und fanden bei uns keine Verwendung mehr – bis auf die „Waldsee“ und die Breitensportgruppe, die noch in der Waldsee gerudert ist, kann nun den Filippi-Doppelzweier „Württemberg“ nutzen, Ansprechpartner dafür ist unser Breitensport-Vorstand Patrick Haas, aber auch Stefan Dormeyer, Thomas Weiler und Bernhard Strauch können gerne von Interessenten angesprochen werden.

Einige kleine Umrüstungen müssen in der Bootshalle noch ausgeführt werden und dann freuen wir uns auf die kommenden Neuzugänge.

Die Überlinger Ruderkameraden, rechts Manni Braun, haben die Boote bei uns abgeholt und sorgen für den Transport nach Novi Sad
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Nach der Saison ist vor der Saison . . .

Die eindrucksvollen Siege von Nora Dormeyer und Leonie Goller bei den Landesmeisterschaften in Bad Waldsee sind nach kurzer Zeit schon Geschichte !

Auf Grund der Saisonleistung der beiden wurden sie von Landestrainer Ralf Kockel zum Sichtungslehrgang des SÜD-TEAM nach München eingeladen.

SÜD-TEAM sind die leistungsstärksten Junioren und Juniorinnen der Altersklasse 17/18 Jahre aus den Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern, Saarland, Rheinland-Pfalz und Hessen – also des gesamten süddeutschen Raumes, die sich alljährlich in München zu Beginn des Wintertrainings für die neue Saison treffen.

Mit dabei Leonie & Nora

Mit gehörigem Respekt aber auch entschlossen, hier ein gutes Bild abzugeben, fuhren die beiden mit Trainer Stefan Dormeyer zu diesem Wochenende auf die Olympia-Regattastrecke.

Beim Ausblick auf die Saison 2022 muss beachtet werden, dass Nora und Leonie als bald 17-Jährige nun zum jüngeren Jahrgang der Junior-A-Klasse gehören, also gegen 18-jährige Gegnerinnen antreten müssen, die teilweise schon internationale Erfahrungen sammeln konnten – was in der Beurteilung ihrer Ergebnisse beachtet werden muss.

Immer im Blick auf diesem hohen Niveau: Die Bildung der Junioren-Nationalmannschaft für die Weltmeisterschaften 2022 in Varese / Italien !

Zurück nach München: „Time Trails 3 x 1.000 m Zeitfahren“ standen im Mittelpunkt des Wochenendes und dabei konnten unsere Mädels durchaus glänzen: am Ende landeten sie unter den besten fünf Booten im Zweier ohne. Darüber hinaus wurden in München auch 4- Mannschaften getestet um hier vielleicht schon Kombinationen in Blick auf die Deutschen Meisterschaften im kommenden Jahr zu sichten.

Unter Beobachtung der Landestrainer wurden die Time-Trails ausgefahren und Zeiten gestoppt.

Mit dem Erfolg von München im Rücken ging es dann direkt ins einwöchige Trainingslager ans Landesleistungszentrum in Breisach, wo die beiden unter den Auges des Landestrainers weiter an ihrer Rudertechnik feilen und sich auf den 5.000-Meter-Langstreckentest am 20.11.2022, ebenfalls in Breisach, vorbereiten.

Und auch der nächste Schritt für die neue Saison zeichnet sich schon ab: Nora und Leonie sind eingeladen, mit der BAWÜ-Crew der Junioren-A-Klasse über den Jahreswechsel ins Trainingslager nach Amposta /Spanien zu fahren, um in (hoffentlich) südlichen Temperaturen zu trainieren.

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Arbeitseinsatz im Ruderverein

Hallo liebe RVF-Mitglieder!

Wir wollen unser Bootshaus samt Außenanlage trotz der durch

Corona eingeschränkten Rudersaison, auch in diesem Herbst, wieder

so richtig auf Vordermann bringen.

Gute Gelegenheit u evtl. noch fehlende Arbeitsstunden ableisten zu können.

Termin: Samstag, 20.11.2021, ab 9:30

Um rege Teilnahme wird gebeten!

Die Hauswarte Bernd Klein und Robert Welz

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Ländervergleichskampf in Karlsruhe Es siegten die Jüngsten

Zum Ländervergleichskampf hatte die Ruderjugend zum Karlsruher Ruderverein Wiking v. 1879 e.V. geladen. Saarland, Hessen, Bayern und Baden-Württemberg kämpften Anfang Oktober traditionell um den Wanderpokal. Am Start waren die Nachwuchsruderer des RVF Jonathan Jaksch, Yanis Köder, Niklas Dejan, Benjamin Kilches und Felix Strauch.

Der Karlsruher Rheinhafen als Austragungsort des LVK

Benjamin Jaksch war gleich zwei Mal am Siegersteg. Zuerst hat er vormittags sein Rennen der 13-jährigen Jungen im Leichtgewichts-Einer dominiert. Am Nachmittag war er im Doppelzweier am Start zusammen mit seinem Teamkameraden Linus Kilches. Die beiden konnten vom Start weg das Feld anführen und gewannen ihr Rennen mit mehreren Längen Vorsprung.

Benjamin & Linus dominierten im Doppelzweier das Feld

Der jüngste Sieger war Felix Strauch. Leichte Steuerprobleme konnten ihn nicht abhalten, auch nicht eine große Boje, die er dann mit dem Backbordskull geschickt überwandt. Am Ende waren es zwei Längen Vorsprung vor dem Zweitplatzierten.

Felix, strahlender Sieger

Ein kleines Projekt der Inklusion hatten wir uns zum Ländervergleichkampf vorgenommen. Zwei Ruderer aus Stuttgart Cannstatt waren mit Yanis Köder und Niklas Dejan im Doppelvierer mit Steuermann der 14-jährigen an den Start gegangen. Wir hatten die beiden Partner bislang nur als respektable Gegner gekannt. Das Handicap von einem der beiden Partner wurde so gelöst, dass er am Schlag fuhr und sein Zweierpartner aus Cannstatt direkt hinter ihm. Yanis Köder und Niklas Dejan konnten sich auf den Bugplätzen schnell auf die neue Situation einstellen. Die so entstandene Mannschaft hatte sich mit der bayerischen Konkurrenz ein schnelles Rennen geliefert. Die Kauferinger waren uns aus Nürtingen bekannt und an diesem Tag nicht zu schlagen. Die Renngemeinschaft Stuttgart Cannstatter Ruderclub/ RV Friedrichshafen nahm einen guten zweiten Platz für Baden-Württemberg mit nach Hause.


Renngemeinschaft Stuttgart Cannstatter Ruderclub/ RV Friedrichshafen

In den Verbandsbooten des Landesruderverbands wurden am Sonntag weitere zweite Plätze errungen:

  • Jonathan Jaksch im Junioren B Achter mit nur einer Sekunde Rückstand auf das hessische Boot.
  • Linus Kilches und Benjamin Jaksch im Jungen Doppelvierer 12-13 Jahre
  • Benjamin Jaksch, Linus Kilches und Felix Strauch im Doppelvierer 12-13 Jahre Leichtgewicht mit nur einer halben Länge Rückstand

Thomas Weiler

Medaillenflut für RVF auf der BaWü.

Mit sechs Medaillen bei zehn gemeldeten Rennen haben unsere Aktiven bei den Baden-Württembergischen Rudermeisterschaften in Bad Waldsee demonstriert, daß der RVF zu den leistungsstarken Vereinen im Ländle gehört. Mit vier Landesmeistertitel, einer Silber- und einer Bronzemedaille war es das beste Abschneiden für den RVF überhaupt. Damit es aber soweit nach vorne gehen konnte, mußten sich alle Häfler zuerst in den Vorläufen fürs Finale der besten Sechs qualifizieren.

Möglich wurde dieses Ergebnis in erster Linie durch den eindrucksvollen Auftritt unserer Mädels.

v.l.n.r.: Nora & Leonie, überzeugend souverän im Zweier ohne Steuerfrau

Nora Dormeyer und Leonie Goller gewannen sowohl in ihrer Altersklasse B als auch bei den 17/18-Jährigen die technisch anspruchsvollste Bootsklasse Zweier ohne Steuerfrau jeweils souverän mit großem Abstand und empfehlen sich damit beim anwesenden Landestrainer für weitere Einsätze.

Damit nicht genug siegte Nora Dormeyer im Einer der Juniorinnen-B und zeigt auch bei den Skullern, daß derzeit der Schwerpunkt dieser Altersklasse am Bodensee liegt.

Nicht nachstehen wollte die 16-jährige Katharina Bauer im Leichtgewichtseiner, die das Finale dieser Bootsklasse mit einer Bootslänge gewann und als nächste Häflerin ganz oben auf dem Siegertreppchen stehen durfte.

Katharina als Siegerin im JF-B 1x LG

Trainer Stefan Dormeyer zeigte sich hochzufrieden, vor allem weil seine Truppe alle Siege in herausragender Manier und überzeugend souverän herausruderte.

Auch die Jungs hatten sich vorgenommen, in die Medaillen zu fahren. Das ist Niklas Dejan gleich zwei Mal gelungen. Er erkämpfte sich im Leichtgewichtseiner 14 Jahre mit dem dritten Platz eine Bronzemedaille. Zusammen mit Yannis Köder legten sie im Doppelzweier noch einen drauf. Die beiden bekamen nach einem umkämpften Rennen am Siegersteg die Silbermedaille überreicht.

Damit lassen sie die Junior-C-Altersklasse hinter sich. Zu den 15/16-jährigen B-Junioren ist es leistungsmäßig ein goßer Sprung und Trainer Thomas Weiler wird die beiden auf die neuen Herausforderungen routiniert vorbereiten.

In diese Trainingsgruppe wurde von Bernhard Strauch nach akribischem Techniktraining auch Jonathan Jaksch übergeben, der es bei 38 Konkurrenten in neun Vorläufen erwartungsgemäß schwer hatte und das Halbfinale verpaßte.

Jonathan, im großen Feld der JM-B 1x

Bei diesen riesigen Meldefeldern war oftmals schon das Erreichen des Finallaufs ein großer Erfolg. So auch für die Jüngsten Starter des RVF mit Benjamin Jaksch und Felix Strauch die sich letztendlich den fünften Platz der insgesamt 15 Konkurrenten sichern konnten und damit die Erwartungen ihrer Trainer Oscar und Conrad Paulus voll erfüllt haben

v.l.n.r.: Felix & Benjamin freuen sich über die gute Platzierung

Abgerundet wird das Abschneiden bei den 12/13-jährigen durch die Starts von Benjamin Jaksch und Linus Kilches im Leichtgewichtseiner, die das Finale allerdings knapp verpaßt haben.

Linus im Rennen der 12/13 Jährigen

Wir werden die Siege und Platzierungen der BaWü beim Abrudern am 16. Oktober in würdigem Rahmen feiern – danach beginnt für unsere Rennruderer auch schon die Saison 2022 mit dem Wintertraining und hoffentlich endlich guten Wasserbedingungen für die Schulung der Grundausdauer.

Änderung der Struktur im Bereich Leistungssport

Zum Ende der Amtsperiode hat Holger Häffelin seinen Rücktritt als Vorstand für den Bereich Leistungssport bekannt gegeben. Nachdem es während seiner Tätigkeit unter anderem gelungen war, mit Jan Strempel einen erfolgreichen Rudertrainer an den See zu bekommen, machen es ihm nun private Verpflichtungen und der Umzug ans andere Ende des Sees unmöglich, sein Amt weiter auszuführen.  Natürlich werden wir ihn anlässlich der Hauptversammlung 2022 ordentlich verabschieden.

Um aber im gerade aufblühenden Bereich des Leistungssports den Schwung direkt in Herbst und Winter mitzunehmen, haben wir den Bereich entsprechend neu strukturiert. Nach dem Weggang von Jan Strempel im Herbst letzten Jahres hat bereits Stefan Dormeyer als selbst ehemals erfolgreicher Ruderer das Training unserer Juniorinnen B übernommen. Ingo Schimmelpfennig wird nun neben seiner Aufgabe als Präsident und derzeit komissarischer Vorstand für den Bereich Verwaltung auch die Rolle des Leistungsport Vorstandes übernehmen.

Diese Struktur wird durch Bernhard Strauch als Leistungssport-Koordinator ermöglicht. Als ebenfalls sehr erfolgreicher Vereinstrainer hat er sich erneut bereit erklärt, eine wichtige Rolle in dem neuen Set-up zu spielen. Neben seinem Einsatz über alle Leistungsgruppen hinweg  wurden auch andere gefunden, die sich ehrenamtlich einbringen, wie zb Dennis Roth, der den neu geschaffenen Bereich des “Krafttrainings-Coach” übernimmt. Erfreulich auch, dass bisher schon erfolgreiche Trainer und Übungsleiter uns weiterhin die Stange halten wie zb Thomas Weiler, der seit Jahren eine grosse Stütze im Bereich Leistungssport war und ist.

Insgesamt haben wir so aus der Not eine Tugend gemacht und dem ganzen Bereich nicht nur einen neuen Anstrich gegeben, sondern auch  ein neues Konzept mit klaren Strukturen und Verantwortlichkeiten geschaffen. Die kompletten Details entnehmt ihr bitte der unten dargestellten Übersicht.

Die darin aufgeführten Trainer und Betreuer stimmen sich dabei regelmässig zur Besetzung Ihrer Gruppen (zB wie auch zwischen Gruppen Ruderer und Ruderinnen wechseln können) oder auch bzgl allgemeiner Aktivitäten ab. Darüberhinaus wird zb für die Regatta- oder Bootsplanung ein Leistungssport-Ausschuss ins Leben gerufen dem Bernhard Strauch, Stefan Dormeyer, Thomas Weiler und Ingo Schimmelpfennig angehören. Dieser Ausschuss berichtet entsprechend regelmässig in der Sitzung dem Vorstand.

Ein grosses Dankeschön aber schon an dieser Stelle an Holger Häffelin, der vor seiner Tätigkeit als Leistungssport Vorstand bereits dem Bereich Mitglieder und Verwaltung vorgestanden hatte.

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Schlachtenbummler willkommen !

Am kommenden Wochenende geht’s auf dem Stadtsee in Bad Waldsee rund – Baden-Württembergische Rudermeisterschaften mit spannenden Rennen im Minutentakt über die 500 m-Sprintdistanz sind angesagt.

Der RVF  ist mit der gesamten neunköpfigen Rennmannschaft in 11 Rennen am Start.

Nach ihrem guten Abschneiden auf den Deutschen – Juniorenmeisterschaften sind Leonie Goller und Nora Dormeyer Favoriten im Junioren Zweier ohne Steuerfrau – und das in den Altersklassen 15/16 und 17/18 Jahre. Von Trainer Stefan Dormeyer bei einem Wochenend-Trainingslager in München bestens vorbereitet, stellen sie sich aber auch der Konkurrenz im Juniorinnen-B-Einer. Die Ergebnisse der Regatta in Nürtingen unterstreichen den  Anspruch unserer  Juniorinnen, zu denen  auch Katharina Bauer gehört. Auch sie startet in beiden Juniorinnen-Altersklassen im Leichtgewichtseiner und muß sich über die Vorläufe ins Finale rudern.

Thomas Weiler betreut die 14-jährigen Leichtgewichte Niklas Dejan und Yannis Köder. Sie haben mit den Regatten in Cham, Kassel und Nürtingen unter  Coronabedingungen gute Ergebnisse erzielt und möchten sich  jetzt auf der BaWü im vorderen Bereich ihre Leichtgewichts-Einer und – Doppelzweier-rennen etablieren ehe sie  in wenigen Wochen in die Altersklasse Junior B (15/16 Jahre) aufsteigen.

Neuanfang beim jüngsten Nachwuchs !  

Oscar und Conrad Paulus und Philip Mallow haben in den vergangenen Monaten mit Unterstützung von Bernhard Strauch die „Regatta-Frischlinge“ Jonathan und Benni Jaksch, Linus Kilches und unseren jüngsten Rennruderer Felix Strauch auf ihr Debüt vorbereitet. Jonathan Jaksch versucht sich im Junioren-B-Einer durch das größte Meldefeld der Regattas mit 37 Konkurrenten zu kämpfen und trifft dabei auf teils wesentlich erfahrerene Nachwuchsruderer. Benjamin Jaksch und Linus Kilches starten im Jungen-Leichtgewichts-Einer der 13-jährigen und im Leichtgewichtsdoppelzweier bei den 13/14-jährigen. Im Doppelzweier der 12/13-jährigen startet nochmals Benni Jaksch, diesmal mit Felix Strauch. Unsere jüngste Crew will nach dem überzeugend gewonnen Rennen in Nürtingen auch auf der BaWü punkten – 14 weitere Boote  haben aber dasselbe Ziel !

Also – liebe RVF-ler unterstützt unsere Rennmannschaft auf der BaWü, wer die Regatta Waldsee kennt, weiß wie toll es dort ist – wer Waldsee noch nicht kennt sollte es unbedingt am Samstag/Sonntag nachholen.

Der beiliegende Zeitplan zeigt die Startzeiten der Häfler.

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Häfler „Frauen-Power“ in Nürtingen

14 mal holte sich ein Häfler Boot am Siegersteg in einer Corona bedingt nüchternen Zeremonie seine „Raddadel“ ab. Nürtingen war die lang ersehnte Möglichkeit für das neunköpfige Regattateam des RVF sich wieder mit der Konkurrenz zu messen. Die 500-Meter Sprintstrecke auf dem Neckar brachte Rennen im Minutentakt und spannende Entscheidungen um Siege und Platzierungen.

Besonders erfolgreich war die „Girls-Truppe“ um Leonie Goller, Nora Dormeyer und Katharina Bauer. Dormeyer/Goller beherrschten die Zweierkonkurrenz im Riemen- und Doppelzweierbereich nach Belieben und gewannen auch im Juniorinnen-Einer der Altersklasse B mehrere Rennen.

Somit war Leonie Goller mit sechs Siegen erfolgreichste RVF-Starterin (alle Rennen gewonnen !), gefolgt von Nora Dormeyer mit 5 Erstplatzierungen. Katharina Bauer im Leichtgewichts-Einer stand ihren „schweren“  Kolleginnen in nichts nach und gewann an beiden Tagen den Leichtgewichts-Einer der Altersklasse A und B und damit ebenfalls jedes Rennen.

Je einmal ruderten Yannis Köder und Niklas Dejan im Rennen der 14-jährigen Leichtgewichtseiner als erste über die Ziellinie. Im Leichtgewichts-Doppelzweier derselben Altersklasse waren zwei Zweitplatzierungen gegen körperlich überlegene Gegner die Ausbeute von Köder/Dejan, die im kommenden Jahr in die Junior-B-Klasse aufsteigen werden.

Erwartungsgemäß mit das größte Meldefeld hatte Jonathan Jaksch im Junior-B-Einer der Leistungsgruppe I und III zu bewältigen und zog sich mit zwei dritten Plätzen erwartungsgemäß ab.

Auch der jüngste Nachwuchs war mit gleich drei „Regatta-Frischlingen“ dabei. Benjamin Jaksch und Felix Strauch ruderten im Jungen-Doppelzweier  12/13 Jahre bei den Leichtgewichten und zeigten in einem klaren Start-Ziel-Sieg wies geht. Linus Kilches und Benni Jaksch belegten trotz starker Konkurrenz den zweiten Platz bei den 13/14-jährigen, ebenso  in den Einern dieser Altersklasse. Felix Strauch verpasste seinen ersten Einer-Sieg auf der Ziellinie und wurde ebenfalls Zweiter.

Spontaner „Rhein-Neckar-Cup“ in Karlsruhe

v.l. Leonie, Katharina, Yanis und Niklas

Die Landesmeisterschaften in Breisach mussten dieses Jahr wegen des Hochwassers abgesagt werden. Nicht nur die hohe Wassermenge, die die Strecke passiert, war das Problem. Zudem fehlten die Regatta-Helfer vom THW und vom DLRG, die in den Hochwasserregionen wichtigen Hilfe leisten müssen.

Der Karlsruher Ruderverein Wiking von 1879 e.V. ist eingesprungen und hat kurzer Hand eine Alternativ-Regatta angeboten. 14 Rudervereine haben die Einladung gerne angenommen. Vom Ruderverein Friedriedrichshafen waren 4 Ruderer*innen am Start:

Juniorinnen B,  Leonie Goller und Katharina Bauer  und Junioren C,  Yanis Köder und Niklas Dejan.

„Kata“ im Leichtgewichtseinerrennen

Alles was Rang und Namen hatte war angetreten und so hatten die Leonie Goller und Katharina Bauer im Doppelzweier erwartungsgemäß mit Karlsruhe ein Boot, das sie nicht bezwingen konnten. Ein sehr respektabler zweiter Platz im 8-Boote-Feld war ihnen nicht mehr zu nehmen, die beiden hatten ja erst seit einer Woche gemeinsam in einem Boot trainiert. 50 m vor dem Ziel hatte sich das benachbarte Boot in ihre Bahn gedrängt. Um einen Bootsschaden zu vermeiden mussten die beiden stoppen, so dass sie am Ende ihren zweiten Platz nicht mehr feiern konnten und auf dem 4. Platz durchs Ziel rudern mussten.

Leonie auf Platz zwei kurz vor dem Ziel

Erfreulicher verliefen die Rennen im Einer. Leonie Goller konnte unter 15 gemeldeten Booten ihre Klasse präsentieren und nur gut 2 sec. hinter dem siegreichen Boot aus Karlsruhe das Ziel passieren. Ebenso gut in Form Katharina Bauer im leichten Einer der B-Juniorinnen. Konzentriert und konsequent fuhr sie ihr Rennen und hatte mit einem zweiten Platz hinter dem Boot aus Ulm eine Markierung gesetzt im Vorfeld der Landesmeisterschaften, die im Herbst nachgeholt werden.

Yanis & Niklas im Leichtgewichts – Doppelzweier

Yanis Köder und Niklas Dejan sind inzwischen im Doppelzweier gut eingespielt. Sie kannten ihre Konkurrenz bereits von der Regatta in Kassel. Das Rennen verlief hier in Karlsruhe schneller als das der schweren Doppelzweier und so war das Boot aus Mannheim auch auf der Kurzstrecke nicht zu schlagen. Yanis und Niklas konnten den zweiten Platz sicher durchs Ziel rudern.

Entsprechend die Rennen am Sonntag im Einer. Die Mannheimer Konkurrenz war nicht zu halten, Niklas Dejan wurde Zweiter und Yanis Köder ging als Dritter durchs Ziel.