Friedrichshafen – Die drei Juniorinnen B des Rudervereins Friedrichshafen zeigten eine starke Leistung beim Mannheimer Ergo-Cup, der pandemiebedingt online stattfand. Gleich im ersten Rennen ruderten Leonie Goller und Nora Dormeyer, gemeldet hatten 27 Rennruderinnen aus dem süddeutschen Raum. Motiviert starteten sie in dieses ungewohnte Rennen, dass auf dem Ruderergometer im heimischen Bootshaus, unter Einhaltung der Corona-Regelungen, stattfand.
Beide haben über den Winter viel Zeit im Training verbracht und waren jetzt gespannt auf das bevorstehende virtuelle Rennen über 1500 Meter. Die Renntaktik wurde zusammen mit Trainer Stefan Dormeyer festgelegt: Die ersten 500 m sollten schnell, aber nicht zu explosiv gefahren werden, damit zum Schluss die Kräfte noch vorhanden sind, um einen Endspurt mit Druck zu fahren. Was beiden gelang – sie konnten sich deutlich gegenüber dem letzten Messen steigern. Leonie Goller siegte im Feld der 15/16jährigen mit deutlichem Vorsprung und einer persönlichen Bestzeit von 5:29,9 Minuten. Nora Dormeyer kam als vierte über die virtuelle Ziellinie, ebenfalls mit persönlicher Bestzeit.
Leichtgewichtsruderin Katharina Bauer wurde mit einer Schlagzahlvorgabe von 30 Ruderzügen pro Minute und einer durchschnittlichen Zeit von 02:02 Min je 500m von Trainer Dormeyer auf die Strecke geschickt. Die ersten 1000 Meter zeigten, dass Bauer dieser Leistung standhielt und somit ging es auf den letzten 500 Metern sogar noch etwas schneller. 06:05,8 Min war das respektable Endergebnis, Platz 7 von 17.
Raus aus dem Kraftraum, rein in die Natur: Das Langstrecke-Rennen im Kleinboot auf dem Rhein beim Landesleistungszentrum Breisach steht als nächstes für die drei Athletinnen an. Hier möchten sie sich weiter beweisen, um starke Partnerinnen für eine Renngemeinschaft im Großboot zu finden.