Sieben Siege bei DJM und Donau-Cup

RVF

Die Rennruderer des Rudervereins Friedrichshafen (RVF) sind am Wochenende bei den Deutschen Juniorenmeisterschaften U19/Jahrgangsmeisterschaften U17 und U23 in Brandenburg bzw. beim Donau-Cup in Ulm an den Start gegangen. Mit fast 1200 gemeldeten Ruderern aus ganz Deutschland kehrten die Deutsche Juniorenmeisterschaft und die Deutsche Jahrgangsmeisterschaft U17 und U23 nach drei Jahren an die Regattastrecke Beetzsee in Brandenburg an der Havel zurück. 378 Vereine und Renngemeinschaften hatten zu dieser vom Umfang her größten Ruder-Regatta des Deutschen Ruderverbandes (DRV) gemeldet. Insgesamt werden über 300 Entscheidungen ausgetragen, um die besten Nachwuchsruderer Deutschlands zu ermitteln.

Lena Wypyrsczyk und Leonie Heimpel traten im Juniorinnen-Doppelzweier A (17/18 Jahre) Leichtgewicht gegen die gesamtdeutsche Konkurrenz an. Sie maßen sich mit insgesamt 13 Booten. In den Vorläufen hätten sie Häflerinnen den ersten Platz belegen müssen, um sich direkt für das A-Finale zu qualifizieren, sie landeten aber auf Rang drei. Am Freitag im Hoffnungslauf konnten sie so noch einmal um ein Ticket für das A-Finale kämpfen. Durch einen erneuten dritten Platz landeten die beiden im B-Finale. Hier legten die beiden ein tolles Rennen hin: Mit einem weiteren Boot konnten sie sich schnell vom restlichen Feld absetzen. Im Endspurt gaben Wypyrsczyk und Heimpel noch einmal alles, sodass sie mit fünf Sekunden Vorsprung vor den Zweiten ins Ziel fuhren. Im Zeitvergleich mit dem A-Finale wären die Häflerinnen auf Platz sechs gelandet, die neuen deutschen Meister ruderten 13 Sekunden schneller. Trainer Thomas Weiler ist sehr zufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge und den starken Rennen. Als nächstes stehen die baden-württembergischen Meisterschaften in Breisach an. Lena Wypyrsczyk und Leonie Heimpel starten dort wieder im Zweier, aber jeweils auch im Einer.

In Ulm gingen die restlichen Häfler Rennruderer an den Start, betreut wurden sie von den Trainern Philip Mallow und Fabian Herrmann. Die Streckenlänge beträgt am Samstag 500 Meter, am Sonntag 250 Meter. Lorenz Mauerer fuhr im Einer der Junioren U14 einmal auf Platz drei und einmal auf Rang vier. Nick Brindle hatte in seinem Einer-Rennen über 500 Meter mit Nervosität zu kämpfen und wurde Letzter. Im Zweier mit Lorenz Mauerer lief es nicht besser. Im dritten Rennen über 250 Meter gelang Nick Brindle dann die Überraschung: Er schaffte es auf Platz zwei. Dominik Debinski gelangen bei seiner ersten Regatta dieses Jahr keine guten Rennen. Oskar und Konrad Paulus fuhren in ihrem Zweier-Rennen am Samstag auf Platz drei von vier Booten.

Für Sebastian Knoll und Henri Hornung lief es bestens. Knoll gewann sein Rennen im Junior-B-Einer Leichtgewicht trotz eines schlechten Starts. Im Junior-B-Zweier mit Henri Hornung gelang Knoll ebenfalls ein Sieg – sowohl über 250 als auch über 500 Meter. Auch sein 250-Meter-Rennen im Einer beendete Knoll als Erster. Henri Hornung holte in seinen beiden Einer-Rennen weitere zwei Siege.