Abrudern: Was für ein Tag!

Schöner kann ein Herbsttag kaum sein: Der RVF hat die Saison mit dem traditionellen Abrudern beendet. Knapp 50 Ruderer sammelten sich vor dem Schlosshafen und fuhren gemeinsam zurück zum Bootshaus. Seit langer Zeit waren auch wieder einmal alle vier Achter des Vereins auf dem Wasser – ein beeindruckendes Bild. In der Bucht vor dem Vereinsgelände wurde dann die Vereinsregatta mit Vierern ausgetragen, hier setzte sich das Boot mit dem Vorsitzenden Manuel Strauch und den jungen Rennruderern Laszlo Neumann, Lorenz Mauerer und Nicolas Rudert durch, gesteuert von Oscar Paulus. Manuel Strauch blickte gemeinsam mit rund 80 Mitgliedern auf eine ereignisreiche Saison zurück, die in vielerlei Hinsicht rekordverdächtig ist: So viele Ruderer wie noch nie haben schon jetzt genug Kilometer für das Fahrtenabzeichen – und einige können es noch schaffen. Die Rennruderer machten mit mehr als 50 Siegen diese Saison auf sich aufmerksam und die Wanderruderer erkundeten neben dem Bodensee wieder viele nationale und internationale Gewässer. Andreas Schley wurde zum Kassenprüfer gewählt, das neu aufgelegte Vereinsmagazin wurde vorgestellt. Schöner kann ein Herbsttag kaum sein!

Auch der Blog Sportinsider berichtet über uns: http://sportinsider.wordpress.com/2014/10/24/sport-am-bodensee-abrudern-beim-ruderverein-friedrichshafen-ist-erfolgreich-verlaufen/

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Wichtige Sicherheitsinformation – Bodenseeschifffahrtsordnung

Liebe Mitglieder,

Im April 2014 ist die neue Bodenseeschifffahrtsordnung in Kraft getreten. Dies nehmen wir zum Anlass, unsere Ruderordnung zu überarbeiten und auf die Sicherheitsrichtlinien in unserem Verein hinzuweisen. Die neue Ruderordnung liegt als Anlage bei.

Der Artikel 13.20 (Rettungsmittel) der neuen Bodenseeschifffahrtsordnung sieht vor, dass auch in Ruderbooten für jede Person an Bord eine Rettungsweste mit Kragen mit mindestens 100N Auftrieb mitgeführt werden muss, wenn sie sich außerhalb der Uferzone befinden. Ausgenommen sind Rennruderboote. An zwei Stellen wollen wir hier zu unser aller Sicherheit und zur Vereinfachung über die gesetzlichen Regelungen hinausgehen:

  1. Laut Auskunft der Wasserschutzpolizei ist der Begriff „Uferzone“ nicht eindeutig definierbar, sondern hängt auch von den Wetterbedingungen ab. Zudem ist es schwierig, die gemeinhin als „Uferzone“ angenommenen 300m abzuschätzen.
  2. Die Rennruderer sind besonders im Winter durch die kalten Wassertemperaturen gefährdet.

Daher treffen wir folgende Regelungen:

In jedem Boot sind Rettungswesten für alle im Boot befindlichen Personen mitzuführen, unabhängig vom Abstand zum Ufer. Diese sind auf Aufforderung des Obmannes im Boot bei gegebenen Wetterbedingungen anzulegen. Bei Fahrten in unbegleiteten Renngigbooten wie z.B. Forell, Schwalbe, Schwedi und Südwind müssen die Westen von November bis April bei Fahrtantritt angelegt werden. Rennruderboote (Einer, Zweier) sind in der Zeit von Mai bis Oktober von dieser Regelung ausgenommen. In der Zeit von Oktober bis Mai sind immer Rettungswesten zu tragen und die Boote müssen sich in Begleitung eines Trainerbootes befinden.

Die Erfahrung sowie die Tests z.B. im „Rudersport“ zeigen, dass Feststoffwesten zum Rudern ungeeignet sind. Es bleiben also Rettungswesten, die sich über eine Gaspatrone aufblasen. Dieser Vorgang wird je nach Modell automatisch bei intensivem Wasserkontakt oder manuell ausgelöst. Diese selbstaufblasenden Westen müssen alle 2 Jahre zu einer Sicherheitsprüfung. Die Lebensdauer der Westen beträgt 10 Jahre.

Der Ruderverein Friedrichshafen stellt nur für seine Rennruderer und das Schulrudern geeignete Westen. Alle anderen Mitglieder müssen ihre Rettungsweste privat beschaffen und sind für die Wartung verantwortlich. Der Vorstand organisiert regelmäßige Sammelbestellungen, um den Mitgliedern die Suche nach geeigneten Modellen zu ersparen und alle von Preisvorteilen profitieren zu lassen. Die Listen zur ersten Sammelbestellung hängen bis 31.10.2014 in den Umkleiden aus.

Die bereits bekannten Regelungen der Bodenseeschifffahrtsordnung und unserer Ruderordnung haben weiterhin Bestand. Wir bitten alle Mitglieder, diese Regelungen nochmals genau zu lesen und zu beachten.

Der Vorstand weist darauf hin, dass Nichtbeachtung der Ruderordnung oder der Bodenseeschifffahrtsordnung auf eigene Gefahr geschieht. Für das gesamte Boot geltende Regelungen können nicht von Einzelnen außer Kraft gesetzt werden, selbst wenn sie die Verantwortung übernehmen.

Ihr RVF-Vorstand

Manuel Strauch – Stefan Dormeyer – Julia Blust – Simon Blust – Holger Häffelin – Fabian Herrmann – Philip Mallow – Joachim Thiesemann – Robert Welz

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Überzeugende Leistung auf dem Neckar

42 Siege innerhalb von wenigen Wochen – und das bei nur drei Regatten: Der RVF setzt seine Erfolgsserie fort. Auch bei der Regatta in Nürtingen konnten die Schützlinge von Trainer Thomas Weiler auf der Kurzstrecke (500 Meter) überzeugen. Auf dem Neckar starteten Vereine aus ganz Baden-Württemberg und Bayern, 257 Rennen standen auf dem Programm. Bevor die Mannschaft das Wintertraining aufnimmt und sich auf die Langstreckenrennen im Winter vorbereitet, konnten auf der Kurzstrecke noch einmal die Kräfte gemessen werden.

13 erste Plätze und 16 zweite Plätze, die teilweise mit wenigen Hundertstelsekunden Abstand zum Sieger errungen wurden, sind die Bilanz des Wochenendes. Hervorragend in Nürtingen waren die B-Junioren Sebastian Knoll und Henri Hornung. „Im Einer, Doppelzweier und im Doppelvierer in Renngemeinschaft mit dem Ruderverein Neptun Konstanz mit Steuerfrau Lena Wypyrsczyk haben die beiden insgesamt sechs Rennen gewonnen“, berichtet Trainer Weiler. Lena Wypyrsczyk und Leonie Heimpel konnten am Samstag den Juniorinnen-A-Doppelzweier in Bestzeit gewinnen, seit Juli waren die Landesmeisterinnen ungeschlagen. Am Sonntag setzten die Neckarvereine Heidelberg und Eberbach dann die Zweite und Dritte der deutschen Meisterschaften im Leichtgewicht Juniorinnen-A-Einer in ein Boot, um die Siegesserie zu unterbrechen. Derart starker Konkurrenz mussten sich die beiden am Sonntag dann beugen und wurden Zweite.

Ihre erste Regatta ruderte Maria Melino, die erst dieses Jahr für die Seehasenregatta rudern lernte. Am Sonntag schaffte sie auf Anhieb einen guten zweiten Platz. Der C-Vierer 14 Jahre mit Lorenz Maurer, Dominik Debinski, Nick Brindle und Lazlo Neumann fuhr in dieser Besetzung zum ersten Mal eine Regatta und konnte an beiden Tagen die Läufe der Leistungsgruppe II für sich entscheiden.

Im Juniorinnen-A-Einer holte sich Lena Wypyrsczyk zwei Siege, Conrad Paulus legte bei den Jungen im Leichtgewichts-Einer 13 Jahre am Siegersteg an. Sebastian Knoll gewann auch sein Einer-Rennen bei den B-Junioren im Leichtgewicht, ebenso Laszlo Neumann im Leichtgewichts-Einer 14 Jahre. In zwei neuen Kombinationen gewannen zwei Häfler ihre Rennen im Leichtgewichts-Doppelzweier der B-Junioren: Henri Hornung Lukas Geissenberger vom RV Neptun Konstanz und Sebastian Knoll mit Tobias Handel, ebenfalls aus Konstanz. Knoll siegte auch in seinem Rennen im Junioren-B-Einer (Leichtgewicht).

Für die vielen zweiten Plätze sorgten Nick Brindle im Jungen-Einer 14 Jahre, Laszlo Neumann in derselben Bootsklasse, Pascal Hagenlocher ebenfalls im Einer, Lena Wypyrsczyk und Leonie Heimpel mit Maike Mitgau und Katrin Volk aus Radolfzell im Juniorinnen-A-Vierer (Renngemeinschaft), Henri Hornung im Leichtgewichts-Einer der B-Junioren und Conrad und Oscar Paulus im Doppelzweier 12/13 Jahre Leichtgewicht. In Renngemeinschaft mit Konstanzer Ruderern fuhren Henri Hornung und Sebastian Knoll im Junioren-B-Doppelvierer ebenfalls auf Platz zwei. Auch Laszlo Neumann und Nick Brindle wurden in ihren Rennen im Doppelzweier 13/14 Jahre jeweils Zweite, genau wie Dominik Debinski und Lorenz Maurer in derselben Bootsklasse. Auch Nicolas Rudert und Pascal Hagenlocher fuhren im Doppelzweier der B-Junioren als Zweite durchs Ziel.

RVF

Häfler Team beim Roseninsel-Achter

Am 30.September war es wieder soweit: Zum 30sten Mal wurde Deutschlands größte 8er-Regatta auf dem Starberger See gestartet. Zum zweiten Mal in Folge startete der RVF mit seinem Gig-8er „Karl Fränkel“ , ausschließlich besetzt mit Ruderinnen und  Ruderern aus dem Breitensport ohne Rennruderkarriere.

Das Team um Steuerfrau Ruth Hümmer und Schlagmann Günter Waldinger ging um 14:00 Uhr mit 22 anderen Booten in der vierten Rennabteilung an den Start. Bei auffrischendem Wind aus Nordost konnten die ersten 4 der insgesamt 12.3 km mit Schlagzahl von 26/min und einem  Maximalspeed von 16. 3 km/h während des Durchzugs flott runtergerudert werden. Die hohen Bugwellen eines die Regattastrecke kreuzenden Ausflugsschiffs brachten das Häfler Boot kurze Zeit später fast zum Stillstand, nur das präzise und besonnen ausgeführte Manöver unserer Steuerfrau sowie die Routine der gesamten Mannschaft verhinderten das Schlimmste. Nach 6 km wurden die beiden Wendebojen in einer günstigen Ausgangsposition auf der Innenbahn angefahren und ohne größere Probleme exakt umrundet. Während es dabei in anderen Booten zu lautstarken Streitigkeiten und dem Verlust eines Riemens kam, konnten die Häfler bei diesem Mannöver ihre Stärken voll ausspielen und 2 Boote hinter sich lassen. Nach der Wende war der Streckenschlag und die Bootsgeschwindigkeit schnell wieder erreicht. Der immer stärker werdende – jetzt-Gegenwind – und die damit immer höher werdenden Wellen mit teilweise Schaumkronen ließen das Rudern unter Maximallast zu einer technisch hoch anspruchsvollen Angelegenheit eskalieren. Ruth steuerte neben dem Boot gekonnt den Einsatz und die Aktivität der Mannschaft;- etwas ruhiger wenn das Wasser schlechter wurde und wieder kräftiger, wenn die Verhältnisse sich kurzzeitig besserten. 1000 m vor dem Ziel wurde der Endspurt eingeleitet und mit den letzten Reserven konnte 500 m vor dem Ziel noch ein Rennachter links liegen gelassen werden. Als fünftes der insgesamt 23 in dieser Abteilung gestarteten Boote erreichten die Ruderer des RVF schließlich das Ziel.

Das selbst gesteckte Ziel, die Zeit vom letzten Jahr zu unterbieten wurde mit genau 1ner Sekunde erfüllt. In der gemeldeten Bootsklasse MM 8+x C Gig wurde der 2te Platz von 3 erzielt und in der Gesamtwertung der 25. Platz von 71 Booten in der Wertung.

Teilnehmer:
Ruderer (von Position 1 bis 8). Martin Neumann, Ivo Heine, Herbert Fetzer, Mathias Kraus, Helmut Härle, Joachim Thiesemann, Thomas Schäfer, Günter Waldinger. Steuerfrau: Ruth Hümmer. Ersatzmann David Hebbeker. Trainer Eugen Hangg.

Text: Joachim Thiesemann.

Bilder vom Roseninsel-Achter 2014

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17 Siege: Ruderer räumen in Marbach ab

RVF

Wenn das mal keine Serie ist: Die Häfler Ruderer haben auch bei der Regatta in Marbach gezeigt, was in ihnen steckt. Vor einer Woche in Bad Waldsee waren es noch 12 Siege, diesmal stockten die Ruderer auf 17 auf. Die Rennen in Marbach sind in den einzelnen Bootsklassen in mehrere Abteilungen aufgeteilt.

Den ersten Sieg für den RVF holte Nick Brindle im Jungen-Einer (14 Jahre) mit fünf Sekunden Vorsprung vor der Konkurrenz, Dominik Debinski setzte sich in derselben Bootsklasse durch. Im Jungen-Einer Leichtgewicht (14 Jahre) siegte Laszlo Neumann deutlich, ebenso Lorenz Mauerer in seinem Rennen in derselben Klasse. Pascal Hagenlocher fuhr in der dritten Abteilung dieser Bootsklasse als Dritter durchs Ziel. Im Junioren-B-Doppelzweier Leichtgewicht fuhren Henri Hornung und Sebastian Knoll der Konkurrenz davon, am Sonntag schafften sie es in ihrem Lauf auf Platz zwei.

Lena Wypyrscyk und Leonie Heimpel legten im Juniorinnen-A-Doppelzweier am Siegersteg an, auch am Sonntag holten sie sich Platz eins. Die amtierenden baden-württembergischen Meisterinnen im Leichtgewichts-Doppelzweier Juniorinnen B fahren die Sprintregatten im Herbst bei den schweren Doppelzweiern mit – und sind dort nach wie vor ungeschlagen. In ihrem Einer-Rennen wurde Lena Wypyrscyk in einem Rennen Zweite, im nächsten Rennen Dritte. Den dritten Platz holte Oliver Kling im Jungen-Einer Leichtgewicht (13 Jahre) an beiden Renntagen. Leonie Heimpel fuhr im A-Einer der Juniorinnen als Zweite durch Ziel. Ebenfalls einen zweiten Platz holte Henri Hornung im B-Einer Leichtgewicht, Sebastian Knoll wurde Zweiter in seinem Rennen in derselben Bootsklasse. Oscar und Conrad Paulus fuhren im Leichtgewichts-Zweier der 12/13-Jährigen auch auf Rang zwei – und zwar an beiden Renntagen. In ihrer Abteilung gewannen Lorenz Mauerer und Laszlo Neumann ihr Rennen knapp, ebenso Dominik Debinski und Nick Brindle in Abteilung sechs. Alle Vier holten sich jeweils auch am Sonntag den Sieg. Laszlo Neumann konnte sich an diesem Rennwochenende übrigens eine weiße Weste bewahren: vier Rennen, vier Siege. Das macht natürlich sowohl dem Sportler als auch dem Trainer entsprechend Spaß.

Auch der zweite Renntag begann für den RVF gleich mit einem Sieg: Wieder war es Nick Brindle, der den Auftakt machte. Im Einer 14 Jahre setzte er sich gegen Lorenz Mauerer durch, der auf Platz zwei fuhr. Im Leichtgewicht fuhr Laszlo Neumann der Konkurrenz klar davon. Pascal Hagenlocher fuhr im Junioren-B-Einer auf Platz zwei, Lorenz Maurer gewann sein Rennen in derselben Bootsklasse klar.

Am Sonntag konnte Lena Wypyrscyk beide Einer-Rennen gewinnen – sowohl im Leichtgewicht als auch bei den „Schweren“. Über den Sieg bei den „Schweren“ freute sich Lena Wypyrscyk, eigentlich Leichtgewicht, natürlich besonders. Leonie Heimpel fuhr in ihrer Abteilung auf Rang drei. Sebastian Knoll wurde im Junioren-B-Leichtgewichts-Einer Erster, Henri Hornung landete in seiner Abteilung auf Platz zwei.

Trainer Thomas Weiler zieht ein äußerst zufriedenes Fazit: „Zählt man zu den 17 gewonnen Rennen die fünf Rennen von Sebastian Knoll, Henri Hornung, Conrad Paulus und Oscar Paulus dazu, die mit einer halben Sekunde und weniger Zweite wurden, dann haben wir ein wirklich gutes Ergebnis einer breit angelegten Jugendarbeit.“

12 Siege in Bad Waldsee

RVF

Dieser Termin im Herbst ist für den RVF traditionell ein Erfolgsgarant: Auch in diesem Jahr konnten die Häfler Rennruderer bei der Regatta in Bad Waldsee glänzen. Entsprechend zufrieden ist Trainer Thomas Weiler, unterstützt von Philip Mallow. Drei seiner Ruderer konnten zum ersten Mal Rennen gewinnen: Nick Brindle, Dominik Debinski und Lorenz Mauerer. Doch auch diejenigen, für die die ersten Plätze in dieser Saison schon fast zur Routine gehören, freuten sich nicht weniger über ihre Erfolge: Leonie Heimpel und Lena Wypyrsczyk, amtierende baden-württembergische Landesmeisterinnen, holten sich zwei erste Plätze im Doppelzweier. Mit einem schwerwiegenden Unterschied – im wahrsten Wortsinn: Bisher starteten die beiden im Leichtgewichts-Doppelzweier, in Bad Waldsee fuhren sie bei den schweren Doppelzweiern mit. Trotzdem setzen sich Heimpel und Wypyrsczyk in beiden Rennen auf der 500-Meter-Strecke auf dem Stadtsee deutlich durch.

Die erste Regatta war es für Oliver Kling. Er fuhr in seinem Rennen im Jungen-Einer 13 Jahre Leichtgewicht auf einen guten vierten Platz, im Sonntagsrennen reichte es sogar für Rang drei.

Schon im ersten Rennen mit Häfler Beteiligung am Samstag gab es den ersten Sieg: Laszlo Neumann fuhr im Jungen-Einer Leichtgewicht (14 Jahre) der Konkurrenz davon. So lief der erste Renntag weiter: Lorenz Mauerer legte in derselben Bootsklasse in einer anderen Leistungsgruppe ebenfalls am Siegersteg an, dasselbe gelang ihm auch in seinem Sonntagsrennen. Im Junioren-Doppelzweier B fuhren Henri Hornung und Sebastian Knoll ein starkes Rennen, konnten sich aber gegen noch stärkere Konstanzer nicht durchsetzen. Das war es aber dann auch mit „hinteren“ Plätzen: In den nächsten drei Rennen setzen sich Hornung und Knoll jeweils durch und holten sich damit drei erste Plätze an einem Wochenende. Nick Brindle holte den nächsten Titel für die Häfler im Jungen-Einer 14 Jahre – mit fast sieben Sekunden Vorsprung. Im Jungen-Doppelzweier 13/14 Jahre holten Laszlo Neumann und Lorenz Mauer einen weiteren zweiten Platz, Conrad und Oscar Paulus landeten im selben Rennen auf Rang vier. In ihrem Sonntagsrennen fuhren die Zwillinge auf Platz fünf.

Im Einer der A-Juniorinnen fuhr Leonie Heimel auf Platz vier. Dieselbe Platzierung erreichten Pascal Hagenlocher bei den B-Junioren im Einer und Lena Wypyrsczyk im Leichtgewichts-Einer der A-Juniorinnen.

Einen weiteren Sieg für den RVF holten Dominik Debinski und Nick Brindle im Jungen-Doppelzweier 13/14 Jahre. Auch im Mixed-Doppelvierer gingen die Häfer an den Start: Lena Wypyrsczyk, Leonie Heimpel, Henri Hornung und Sebastian Knoll fuhren hier knapp auf Platz drei. Auf Platz zwei schaffte es Dominik Debinski in seinem nächsten Rennen, ebenso wie Nick Brindle. Im Doppelzweier der 13/14-Jährigen fuhren die beiden am Sonntag der Konkurrenz dann wieder davon. Für einen letzten Sieg sorgte Sebastian Knoll dann im Junioren Einer B Leichtgewicht, er setzte sich knapp gegen das Boot aus Konstanz durch.

Häfler Duo holt Landesmeister-Titel

RVF

Große Freude beim Ruderverein Friedrichshafen: Leonie Heimpel und Lena Wypyrsczyk sind Landesmeisterinnen im Doppelzweier. Die beiden holten sich bei den baden-württembergischen Landesmeisterschaften am Wochenende in Breisach den Titel bei den Juniorinnen A im Leichtgewicht. Als siebte der deutschen Meisterschaften und dort stärkstes baden-württembergisches Boot waren die 17-Jährigen mit der Last des Favoriten ins Rennen auf die 1000-Meter-Strecke gegangen. Damit konnten sie offensichtlich gut umgehen: Schnell gingen sie in Führung. „Wir haben einen sehr guten Start hingelegt und konnten uns so schon einen Vorsprung verschaffen“, sagt Leonie Heimpel. Mit einer Bootslänge Vorsprung holten sich die Häflerinnen die Goldmedaille. „Mit dem Rennen sind wir total zufrieden“, meint Lena Wypyrsczyk. Im Juniorinnen-Einer schafften es beide auch ins Finale, dort belegte Heimpel den fünften Platz und Wypyrsczyk Rang sechs.

Der Titel sorgte für große Freude auch im Betreuer-Team um Trainer Thomas Weiler, unterstützt wurde er in Breisach von Fabian Herrmann und Philip Mallow. „Die beiden sind einfach ein super Rennen gefahren“, sagt Weiler. „Das war absolut verdient.“ Lena Wypyrsczyk hatte sich bereits im Vorjahr bei der „Bawü“ durchgesetzt – damals noch mit Zweier-Partnerin Rebecca Grün.

Im Junioren-B-Doppelzweier (Leichtgewicht) starteten Sebastian Knoll und Henri Hornung für den RVF. Im stark besetzten ersten Vorlauf schafften sie es nur auf Platz fünf und verpassten damit das Finale – in den anderen beiden Vorläufen hätte ihre Zeit für den Endlauf gereicht. Zudem ging Hornung nicht ganz fit ins Rennen. Laszlo Neumann und Nick Brindle stellten sich im Jungen-Doppelzweier der 13- und 14-Jährigen der Konkurrenz. Sie belegten im Vorlauf den vierten Platz und konnten sich ebenfalls nicht für den Endlauf qualifizieren. Ähnlich ging es Nick Brindle im Einer: Auch hier fuhr er im Vorlauf als Vierter durchs Ziel und verpasste damit das Finale. Allerdings war er durch eine Erkältung auch geschwächt. Einen weiteren vierten Rang im Vorlauf holten die Zwillinge Oscar und Conrad Paulus im Doppelzweier Leichtgewicht der 13- und 14-Jährigen.

Für das Karl-Maybach-Gymnasium gingen vier Ruderer bei „Jugend trainiert für Olympia“ an den Start. Im Jungen-Gig-Doppelvierer WK II – das sind die Jahrgänge 1999 bis 1997, also die 15- bis 17-Jährigen, ruderten Henri Hornung am Schlag, Sebastian Knoll, Nicolas Rudert, Pascal Hagenlocher, gesteuert von Laszlo Neumann. Die Schülermannschaft vom KMG hatte schwere Konkurrenz. Im siegreichen Boot aus Karlsruhe saßen die Bronze-Medaillen-Gewinner der deutschen Meisterschaften. Entsprechend respektabel war ein guter dritter Platz für die Häfler Schüler.

Beim Nachwuchswettbewerb der Ruderjugend, der so genannten Sommer-Talentiade, belegten Oliver Kling und Lorenz Maurer den zweiten Platz. Gemeldet waren acht Mannschaften in der Altersklasse der 13-Jährigen.

Spannung vor „Bawü“ in Breisach

Das wird spannend! Unserer Rennruderer treten am Wochenende nach dem Seehasenfest bei den baden-württembergischen Landesmeisterschaften auf dem gestauten Rhein in Breisach an. Ob sich der RVF dieses Jahr wieder über einen Meistertitel freuen kann?

Beim Landesfinale von „Jugend trainiert für Olympia“ auf der 1000-Meter-Strecke treten schon am Freitag, 25. Juli, vier Rennruderer im Gig-Doppelvierer für das Karl-Maybach-Gymnasium an: Henri Hornung, Sebastian Knoll, Nick Brindle und Pascal Hagenlocher, Steuermann ist Lorenz Neumann.

Auf ebenfalls 1000 Metern messen sich dann am Samstag und Sonntag im leichten A-Doppelzweier Lena Wypyrsczyk und Leonie Heimpel; beide treten auch im leichten A-Einer an. Oscar und Konrad Paulus gehen im Jungen-Leichtgewicht-Doppelzweier 13/14 Jahre auf die Strecke, im Leichtgewichts-B-Doppelzweier treten Henri Hornung und Sebastian Knoll an. Laszlo Neumann und Nick Brindle gehen im Jungen-Doppelzweier 13/14 Jahre auf die Strecke.

Wir drücken euch die Daumen!

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Sieben Siege bei DJM und Donau-Cup

RVF

Die Rennruderer des Rudervereins Friedrichshafen (RVF) sind am Wochenende bei den Deutschen Juniorenmeisterschaften U19/Jahrgangsmeisterschaften U17 und U23 in Brandenburg bzw. beim Donau-Cup in Ulm an den Start gegangen. Mit fast 1200 gemeldeten Ruderern aus ganz Deutschland kehrten die Deutsche Juniorenmeisterschaft und die Deutsche Jahrgangsmeisterschaft U17 und U23 nach drei Jahren an die Regattastrecke Beetzsee in Brandenburg an der Havel zurück. 378 Vereine und Renngemeinschaften hatten zu dieser vom Umfang her größten Ruder-Regatta des Deutschen Ruderverbandes (DRV) gemeldet. Insgesamt werden über 300 Entscheidungen ausgetragen, um die besten Nachwuchsruderer Deutschlands zu ermitteln.

Lena Wypyrsczyk und Leonie Heimpel traten im Juniorinnen-Doppelzweier A (17/18 Jahre) Leichtgewicht gegen die gesamtdeutsche Konkurrenz an. Sie maßen sich mit insgesamt 13 Booten. In den Vorläufen hätten sie Häflerinnen den ersten Platz belegen müssen, um sich direkt für das A-Finale zu qualifizieren, sie landeten aber auf Rang drei. Am Freitag im Hoffnungslauf konnten sie so noch einmal um ein Ticket für das A-Finale kämpfen. Durch einen erneuten dritten Platz landeten die beiden im B-Finale. Hier legten die beiden ein tolles Rennen hin: Mit einem weiteren Boot konnten sie sich schnell vom restlichen Feld absetzen. Im Endspurt gaben Wypyrsczyk und Heimpel noch einmal alles, sodass sie mit fünf Sekunden Vorsprung vor den Zweiten ins Ziel fuhren. Im Zeitvergleich mit dem A-Finale wären die Häflerinnen auf Platz sechs gelandet, die neuen deutschen Meister ruderten 13 Sekunden schneller. Trainer Thomas Weiler ist sehr zufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge und den starken Rennen. Als nächstes stehen die baden-württembergischen Meisterschaften in Breisach an. Lena Wypyrsczyk und Leonie Heimpel starten dort wieder im Zweier, aber jeweils auch im Einer.

In Ulm gingen die restlichen Häfler Rennruderer an den Start, betreut wurden sie von den Trainern Philip Mallow und Fabian Herrmann. Die Streckenlänge beträgt am Samstag 500 Meter, am Sonntag 250 Meter. Lorenz Mauerer fuhr im Einer der Junioren U14 einmal auf Platz drei und einmal auf Rang vier. Nick Brindle hatte in seinem Einer-Rennen über 500 Meter mit Nervosität zu kämpfen und wurde Letzter. Im Zweier mit Lorenz Mauerer lief es nicht besser. Im dritten Rennen über 250 Meter gelang Nick Brindle dann die Überraschung: Er schaffte es auf Platz zwei. Dominik Debinski gelangen bei seiner ersten Regatta dieses Jahr keine guten Rennen. Oskar und Konrad Paulus fuhren in ihrem Zweier-Rennen am Samstag auf Platz drei von vier Booten.

Für Sebastian Knoll und Henri Hornung lief es bestens. Knoll gewann sein Rennen im Junior-B-Einer Leichtgewicht trotz eines schlechten Starts. Im Junior-B-Zweier mit Henri Hornung gelang Knoll ebenfalls ein Sieg – sowohl über 250 als auch über 500 Meter. Auch sein 250-Meter-Rennen im Einer beendete Knoll als Erster. Henri Hornung holte in seinen beiden Einer-Rennen weitere zwei Siege.