Aufbaugruppe bei Wintertalentiade

„Wintertalentiade“ heißt ein Wettkampf, den die Landesruderjugend schon traditionell veranstaltet. Hier steht neben Sportlichkeit und Fairness auch das Miteinander im Mittelpunkt. In diesem Jahr richteten die Marbacher Ruderer dieses Event für Junioren C und jünger aus. Von uns aus machten sich unsere beiden Trainer Conrad und Oscar Paulus mit dem Team unserer Aufbaugruppe auf den Weg an den Neckar.

Die Wintertalentiade besteht aus mehreren athletischen Übungen und einem Ergometertest über 500 Meter. Die Teilnehmer werden in Gruppen nach Jahrgängen eingeteilt und laufen in Teams die einzelnen Übungen wie Jump and Reach, Kastenbumerang, Pendellauf und ähnlichem durch.

Karoline Wedler, Hanna Gumpoltsberger, Hanna Arvaj, Allysa Rauber und Pontus Kilches haben sich mit Erfolg den doch manchmal etwas ausgefallenen Übungen gestellt und konnten unter anderem einige neue Gesichter kennen lernen – auch dies wichtiger Bestandteil des von der Landesruderjugend organisierten Hallenwettkampfs.

Die Leistung von Allysa Rauber sticht besonders heraus. Sie erzielte den dritten Platz in ihrer Altersklasse und durfte daher das Siegertreppchen betreten.

Für die Trainer Conrad und Oscar Paulus war die Ergometer-Station am interessantesten, da hier die Trainingsergebnisse des Häfler Teams im Verhältnis zu den anderen Nachwuchsruderern und -ruderinnen aus dem Ländle überprüft werden konnten. Das Resultat der Trainer: Wir sind sehr gut dabei!

Aufbaugruppe bei Wintertalentiade

Trainingswoche: In den Ferien wird gerudert . . .

. . . hatten sich die Trainer Bernhard Strauch und Oscar Paulus gedacht, und so wurde in den Herbstferien ein Trainingslager bei uns im RVF angesetzt.

Am Anfang standen Videoaufnahmen von allen im Einer, um den Ausbildungsstand zu erfassen.

Unser Videoanalyse-Trainer Manuel Strauch zeigte anschließend jedem und jeder einige wichtige Ansatzpunkte zur individuellen Verbesserung ihrer Rudertechnik. „Vorneweg: Keine Ruderin, kein Ruderer rudert technisch perfekt und Euer Boot wird nie hundertprozentig stehen“. Seine Anmerkung beruhigte doch vor allem unsere vier Mädels, die sich selbst zum ersten Mal auf dem Bildschirm rudern sahen. Er stellte jedem einige wichtige Aufgaben, die es galt, in der direkt anschließenden Trainingseinheit zu beachten.

Für die wenigen Wochen, die das Team nun gemeinsam am Training teilnimmt, sah der Doppelvierer mit Steuerfrau, der zum Abschluss gerudert wurde, schon recht ordentlich aus. Nun gilt es, über die Wintermonate für den Einstieg ins Rennrudern die konditionellen und physischen Voraussetzungen zu schaffen. Begeistert gehen die vier diese Herausforderung an.

Hoffen wir, dass der RVF wieder einmal mit einer Mädels-Nachwuchsmannschaft am Start ist. Unsere Jungtrainer Oscar und Conrad Paulus nehmen sich vor, dieses Projekt erfolgreich werden zu lassen.

Linus Kilches steigt von den C-Junioren (12/14 Jahre) zu den B-Junioren (15/16 Jahre) auf. Hier muss er sich zunächst neu orientieren, denn sowohl Trainingsumfang als auch die Trainingsinhalte steigern sich in der neuen Altersklasse. Motiviert von der erfolgreichen Herbstsaison, stellt er sich den gestiegenen Anforderungen.

Felix Strauch und Henri Morgenbesser starten in der kommenden Saison bei den 14-jährigen. Felix im Leichtgewicht und Henri in der offenen Klasse. Deshalb liegt der Schwerpunkt zunächst im Einer, doch die beiden haben sich vorgenommen, auch im Doppelzweier der offenen Klasse ein Wörtchen mitzureden.

Bei schlechtem Wasser ging’s auf den Ergometer, und auch das Training im Kraftraum wurde nicht vernachlässigt.

Fazit: Die Herbstferien genutzt, um die Belastung während der Schulzeit in Grenzen zu halten.

Die Aufbaugruppe – ein Teil unseres Ausbildungssystems

In den Ruderkursen für jugendliche Anfänger wird von den Betreuern Annie Berkovitz und Benni Dantes hervorragende Basisarbeit geleistet.

Vom Abschluss des Ruderkurses bis zum Rennrudern ist es jedoch für jene, die Freude am Leistungssport haben, noch ein gutes Stück Weg. Diese Lücke soll jetzt die „Aufbaugruppe“ schließen. Jugendliche trainieren hier drei- bis viermal pro Woche und werden von den Betreuern Oscar und Conrad Paulus ans Rennrudertraining herangeführt.

Vor allem die Rudertechnik wird sowohl im Skiff als auch im Mannschaftsboot gelernt, dabei wird auf Videounterstützung ebenso gesetzt wie auf die durchgehende Betreuung auf dem Wasser, das heißt, es ist ständig ein Trainer am Boot.

Hanna Gumpoltsberger, Karo Wedler, Allysa Rauber, Hanna Arvaj, Pontus Kilches und Sandro Hartl sind derzeit mit Begeisterung dabei.

In den Herbstferien ist ein kleines „Trainingslager“ im RVF angesetzt, um dem Projekt die nötige Kontinuität zu geben.

Auf dem Seerhein und am Schweizer Ufer

Unser herrliches Ruderrevier und das schöne Wetter in diesem Sommer waren Anlass, wieder einmal eine Jugendwanderfahrt auf dem Bodensee zu planen. Ein Wochenende mit Ziel Konstanz sollte für den Anfang auf das Programm. In den Sommerferien für die Daheimgebliebenen eine ideale Möglichkeit, Gemeinschaft, Sport, Natur und Spaß zu erleben.

Sechs Jugendliche und zwei Betreuer waren wir alsbald und planten, mit der „Sieben Schwaben“ unsere Ruderkollegen im schönen Konstanz zu besuchen. Nach vielen Wochen Sonnenschein dann aber ausgerechnet an diesem Wochenende eine nicht so gute Wettervorhersage mit Regen und Gewittern – also nichts für eine lange Rudertour.

Es gab nun zwei Möglichkeiten: Entweder die „Sieben Schwaben“ auf den Bootsanhänger laden, nach Konstanz fahren und je nach Wetterlage vor Ort zu rudern. Oder Boote aus dem Konstanzer Ruderverein ausleihen.

Wir riefen bei den Konstanzern an und fragten, ob es möglich wäre, einen Vierer und einen Zweier auszuleihen. Die Antwort war: Ja, das Klappt! Erfreut über diese Möglichkeit, stiegen wir am Samstag in unseren Vereinsbus und machten uns auf den Weg nach Konstanz. Hier wurden wir sehr gastfreundlich empfangen. Der Konstanzer Ruderverein schenkte uns das Vertrauen und stellte uns sämtliche Räumlichkeiten zur Verfügung.

Nach dem „Einchecken“ sollte die erste Tour losgehen. Wir wollten zuerst den Seerhein erkunden. Kaum wollten wir los, fing es allerdings kräftig an zu regnen. Wir warteten den Schauer ab und gingen dann aufs Wasser. Und drehten eine herrliche Runde im Ruderrevier der Konstanzer, den Rhein weiter runter.

Wieder an Land angekommen, ging es zum Einkaufen für das „Sonntagsfrühstück“. Im Anschluss kehrten wir im „Hans im Glück“ ein und genossen die schöne Abendatmosphäre in Konstanz.

Am Sonntag gab es mit Rührei und Speck das besagte „Sonntagsfrühstück“. Nachdem wir etwas Klarschiff gemacht hatten, wollten wir nun das Schweizer Seeufer erkunden. Als Ziel peilten wir einen schönen Strand an, an dem wir eine Badepause einlegen konnten.

Nach einer verkehrsfreien Heimfahrt kamen wir um 19.30 Uhr im heimischen Clubhaus an. Unsere wetterbedingt etwas abgespeckte Wanderfahrt war eine tolle Jugendaktion, die wir auf jeden Fall wiederholen möchten.

Vielen Dank an Gabi Schwab vom Ruderverein Neptun Konstanz, die uns die Übernachtung und die Nutzung der Boote ermöglicht hat. Ebenfalls vielen Dank an Pascal Hagenlocher, der  uns auf unserer ersten Rudertour in Konstanz das Ruderrevier zeigte. Wir haben uns sehr wohlgefühlt und kommen gerne wieder!

Bericht und Fotos: Oscar Paulus

Auf dem Seerhein und am Schweizer Ufer

Jugendausfahrt zur EM nach München

Eine EM vor der Haustür? Keine Frage für unsere Jugend, das muss man sich live anschauen. Der Jugendrat organisierte kurzerhand eine Ausfahrt zu diesem Event auf der Olympiastrecke in Oberschleißheim.  Auch wenn es hieß, dafür in den Ferien früh aufzustehen. Samstagmorgen pünktlich um 6:45 Uhr ging es mit dem Vereinsbus los.

Oscar Paulus berichtet:

„Nach einer Fahrt ohne Stau und viel Verkehr erreichten wir die Regattastrecke in Oberschleißheim. Der offizielle Parkplatz der EM war die Wiese des Bauern von nebenan. Völlig gespannt darauf, was uns erwartet, betraten wir das Regattagelände um 9 Uhr. Die Rennen waren schon im Gange und die Tribüne füllte sich nach und nach.

 Mit dieser Meisterschaft ergab sich für uns die Möglichkeit, berühmte Ruderer und Ruderinnen (und in gewisser Wiese auch Idole unserer Nachwuchs-Leistungssportler) wie Oliver Zeidler oder die Männer des Deutschland-Achters in Aktion zu sehen.

Nach vielen spannenden Rennen und den krönenden Abschluss das Achterfinale endete der Regattatag. Jedoch reichte uns das noch nicht aus. Wir wollten noch mehr sehen, wenn wir schon mal in München sind. Daher beschlossen wir, den Olympiapark zu besuchen. Es lag ein 45-minütiger Fußmarsch quer durch München vor uns, bei dem wir einmal durch das Olympiadorf liefen und die architektonische Bauweise bewunderten. Angekommen im Olympiapark, mussten wir erst einmal verschnaufen. Wir schauten uns das Gelände und die Stände an und beschlossen, den Rückweg mittels Öffis anzugehen. Ab Oberschleißheim ging es dann wieder mit dem Vereinsbus zurück ins heimische Bootshaus. Um 21.30 Uhr endete ein tolles Event, von dem wir viele Eindrücke mitnehmen.

Vielen Dank auch an Hans-Walter Baum, der uns mit zwei Tickets unterstütze.“

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Rudern macht Spaß!

15 Jugendliche haben im RVF erfolgreich einen Ruderkurs absolviert. Bedingt durch die Corona-Pandemie konnte der erst im Juni starten. Spaß hat es offensichtlich gemacht, denn die meisten wollen dabei bleiben.

Einen Anfängerkurs in diesen Zeiten anzubieten, ist derzeit alles andere als einfach. Doch für junge Interessierte hat unser Trainer Thomas Weiler keine Mühe gescheut. Unter Beachtung aller Corona-Auflagen nahmen ab Juni 15 Jugendliche an diesem Kurs teil und lernten das Rudern.

Beim Abschlussgrillen auf dem Vereinsgelände. Bild: RVF

„Die meisten der jugendlichen Teilnehmer haben sich entschlossen, das Rudern für sich als Sportart zu wählen“, freut sich Thomas Weiler, nachdem der Kurs nun zu Ende geht. Beim Abschluss-Grillen auf dem Vereinsgelände ließ man die gemeinsamen Ausfahrten noch einmal Revue passieren.

Teilnehmer am Ruderkurs – hier coronabedingt auf Abstand. Bild: RVF

Der RVF freut sich über den „Nachwuchs“ in den eigenen Reihen!

Seehasenregatta am Seehasenmontag 2010

Bild: RVF

Die diesjährige Austragung der Seehasenregatta war leider von einem kleinen Zwischenfall überschattet. Die Regattastrecke führte wie immer durch die Hafeneinfahrt des WYC und musste von der Wapo abgesperrt werden. Aufgrund eines Seenotfalls war jedoch plötzlich die Wapo verschwunden, was bei den verbliebenden Sicherungsbooten zu Verwirrung führte. In deren Folge querte während des 2. Mädchenlaufes eine Segelyacht unter Verletzung der Vorfahrtsregeln die Regattastrecke. Einzelne Boote wurden behindert und mussten die Fahrt kurz unterbrechen. Leider konnte der Lauf aus organisatorischen Gründen nicht wiederholt werden. Die Teilnehmer ließen sich jedoch von dem Zwischenfall nicht die ausgelassene und fröhliche Stimmung vermiesen!

Denn alle waren gespannt: Endlich durften die Schülerinnen und Schüler von KMG, GZG, St. Elisabeth, Graf-Soden-Realschule und Realschule Ailingen zeigen, was sie gelernt hatten. Über 8 Wochen, mit jeweils 2 Trainings pro Woche, führten die folgenden 6 Helfer die Trainings durch: Ruth Hümmer, Larissa Kazungu, Tobias Kotulla, Philip Mallow, Hansjörg Meier und Rolf Kolb. Bei strahlendem Sonnenschein und frischem ablandigem Wind starteten die Boote in Richtung Freitreppe und fuhren in ihren jeweiligen Schul-Outfits ihre Siege ein. Die Ehrung aller Teilnehmer fand anschließend im Bootshaus statt.

Ergebnisse:

12:15    Jungen

1.    KMG
2.    Realschule Ailingen
3.    Graf v. Soden Realschule
4.    GZG

12:30    Mädchen Lauf 1

1.    St. Elisabeth BOOT 4
2.    KMG BOOT 1
3.    Realschule Ailingen BOOT 2     
4.    KMG BOOT 3

12:45    Mädchen Lauf 2

1.    St. Elisabeth BOOT 3     
2.    KMG BOOT 2
3.    St. Elisabeth BOOT 2

13:00    Mädchen Lauf 3

1.    GZG
2.    St. Elisabeth BOOT 1
3.    Realschule Ailingen BOOT 1

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