Unser Steg funktioniert wieder

Ralf Paulus und Martin Kling ist es gelungen, den Elektromotor der Seilwinde an unserem Steg zu reparieren. Seit über drei Jahren hat es immer wieder Probleme mit der Gangbarkeit der elektrischen Seilwinde an unserer Steganlage gegeben. Bis sie in diesem Winter nun komplett den Geist aufgegeben hat.

Zwischenzeitlich wurde mit einer mechanischen Winde nachgestellt, um den Steg in die richtige Position zu bekommen. Um dieses Problem nachhaltig zu lösen, dachte man an eine komplette Erneuerung der Elektroseilwinde, die allerdings mit 15.000 Euro zu Buche schlagen würde. Deshalb checkte man auch den Einbau eine mechanische Handkurbel als Alternative – aber auch hier ergab sich ein höherer Kostenaufwand für eine stabile Konstruktion 

Durch den niedrigen Wasserstand war es in diesem Winter notwendig geworden, den Steg komplett aus dem Seilsystem auszuhängen und ins Wasser abzulassen, um eine weiteren Ruderbetrieb zu ermöglichen. Jetzt, wo der Wasserpegel wieder steigt, musste allerdings wiederum dringend gehandelt werden, damit der Steg nicht unter Wasser steht. 

Ralf Paulus hat mit seiner Fachkompetenz den Elektromotor repariert und zusammen mit dem Know-how von Martin Kling die komplette Seilwinde wieder in Funktion gebracht. Anders gesagt: Das Ding läuft nun wie geschmiert! Dadurch hat der Verein viel Geld und wertvolle Zeit gespart und sagt an dieser Stelle herzlichen Dank für Euren Einsatz, Ralf und Martin.

„Mal wieder sieht man, wie wichtig das Engagement von fachkompetenten Leuten im Verein ist, um den Vereinsbetrieb am Laufen zu halten“, betont Breitensport-Vorstand Patrick Haas.

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Ein Dankeschön und viel Fröhlichkeit

Das Helferessen – Ein geselliges Beisammensein mit einem Menü und Getränken als Dankeschön für unsere ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat am 11. März im Café des Graf Zeppelin Hauses stattgefunden.

Organisiert und eingeladen hatte Ökonomie-Vorstand Gernot Rahn. Und mehr als 60 RVFler sind gekommen. Unser erster Vorsitzende Ingo Schimmelpfennig dankte in seiner Rede den Anwesenden für ihren Einsatz. Und diese nutzten den Abend, um sich bei vielen Gesprächen auszutauschen. Fröhlichkeit und ein herzliches Miteinander prägten dieses Zusammenkommen.

Ingo Schimmelpfennig dankt den zahlreich erschienenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in seiner Begrüßung beim Helferessen.

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Das steht im nächsten halben Jahr an

Das neue Jahr läuft und allen vielen Ecken im Ruderverein bereitet man sich auf die neue Saison vor. In der Werkstatt werden die Boote fit gemacht, die Rennruderer und Rennruderinnen machen dies auf dem Ergometer, im Kraftraum, in der Halle und bei Technikeinheiten auf dem Wasser. Auch im Breitensport hält man sich auf dem Wasser und zu Lande fit. In der Vorstandssitzung wurden nun die Termine für das Vereinsleben in den nächsten Monaten festgelegt. Für alle Veranstaltungen folgt noch eine gesonderte Einladung, jetzt heißt es aber schon mal „Save the Date“.

Am Samstag, 15. April, ist der Frühjahrsputz/ Frühjahrs-Arbeitseinsatz terminiert.

Anrudern ist dieses Jahr am Samstag, 22. April. Dann starten wir mit einem dreifachen „Hipp Hipp – Hurra“ offiziell in die neue Saison.

Eine Neuauflage des Sommernachtfests gibt es am 29. Juli.

Aufbaugruppe bei Wintertalentiade

„Wintertalentiade“ heißt ein Wettkampf, den die Landesruderjugend schon traditionell veranstaltet. Hier steht neben Sportlichkeit und Fairness auch das Miteinander im Mittelpunkt. In diesem Jahr richteten die Marbacher Ruderer dieses Event für Junioren C und jünger aus. Von uns aus machten sich unsere beiden Trainer Conrad und Oscar Paulus mit dem Team unserer Aufbaugruppe auf den Weg an den Neckar.

Die Wintertalentiade besteht aus mehreren athletischen Übungen und einem Ergometertest über 500 Meter. Die Teilnehmer werden in Gruppen nach Jahrgängen eingeteilt und laufen in Teams die einzelnen Übungen wie Jump and Reach, Kastenbumerang, Pendellauf und ähnlichem durch.

Karoline Wedler, Hanna Gumpoltsberger, Hanna Arvaj, Allysa Rauber und Pontus Kilches haben sich mit Erfolg den doch manchmal etwas ausgefallenen Übungen gestellt und konnten unter anderem einige neue Gesichter kennen lernen – auch dies wichtiger Bestandteil des von der Landesruderjugend organisierten Hallenwettkampfs.

Die Leistung von Allysa Rauber sticht besonders heraus. Sie erzielte den dritten Platz in ihrer Altersklasse und durfte daher das Siegertreppchen betreten.

Für die Trainer Conrad und Oscar Paulus war die Ergometer-Station am interessantesten, da hier die Trainingsergebnisse des Häfler Teams im Verhältnis zu den anderen Nachwuchsruderern und -ruderinnen aus dem Ländle überprüft werden konnten. Das Resultat der Trainer: Wir sind sehr gut dabei!

Trainingswoche: In den Ferien wird gerudert . . .

. . . hatten sich die Trainer Bernhard Strauch und Oscar Paulus gedacht, und so wurde in den Herbstferien ein Trainingslager bei uns im RVF angesetzt.

Am Anfang standen Videoaufnahmen von allen im Einer, um den Ausbildungsstand zu erfassen.

Unser Videoanalyse-Trainer Manuel Strauch zeigte anschließend jedem und jeder einige wichtige Ansatzpunkte zur individuellen Verbesserung ihrer Rudertechnik. „Vorneweg: Keine Ruderin, kein Ruderer rudert technisch perfekt und Euer Boot wird nie hundertprozentig stehen“. Seine Anmerkung beruhigte doch vor allem unsere vier Mädels, die sich selbst zum ersten Mal auf dem Bildschirm rudern sahen. Er stellte jedem einige wichtige Aufgaben, die es galt, in der direkt anschließenden Trainingseinheit zu beachten.

Für die wenigen Wochen, die das Team nun gemeinsam am Training teilnimmt, sah der Doppelvierer mit Steuerfrau, der zum Abschluss gerudert wurde, schon recht ordentlich aus. Nun gilt es, über die Wintermonate für den Einstieg ins Rennrudern die konditionellen und physischen Voraussetzungen zu schaffen. Begeistert gehen die vier diese Herausforderung an.

Hoffen wir, dass der RVF wieder einmal mit einer Mädels-Nachwuchsmannschaft am Start ist. Unsere Jungtrainer Oscar und Conrad Paulus nehmen sich vor, dieses Projekt erfolgreich werden zu lassen.

Linus Kilches steigt von den C-Junioren (12/14 Jahre) zu den B-Junioren (15/16 Jahre) auf. Hier muss er sich zunächst neu orientieren, denn sowohl Trainingsumfang als auch die Trainingsinhalte steigern sich in der neuen Altersklasse. Motiviert von der erfolgreichen Herbstsaison, stellt er sich den gestiegenen Anforderungen.

Felix Strauch und Henri Morgenbesser starten in der kommenden Saison bei den 14-jährigen. Felix im Leichtgewicht und Henri in der offenen Klasse. Deshalb liegt der Schwerpunkt zunächst im Einer, doch die beiden haben sich vorgenommen, auch im Doppelzweier der offenen Klasse ein Wörtchen mitzureden.

Bei schlechtem Wasser ging’s auf den Ergometer, und auch das Training im Kraftraum wurde nicht vernachlässigt.

Fazit: Die Herbstferien genutzt, um die Belastung während der Schulzeit in Grenzen zu halten.

Abrudern mit Bootstaufen und Meisterehrung

Mit einem dreifachen „Hipp Hipp Hurra!“ haben wir im Oktober die Saison 2022 offiziell beendet. Beim traditionellen Abrudern im Bootshaus konnte man auf eine erfolgreiche Saison für Leistungs- und Breitensport zurückschauen. Zuvor haben sich vom Einer bis zum Achter viele Ruderer und Ruderinnen auf dem Wasser vor dem Schloss getroffen.

RVF-Präsident Ingo Schimmelpfennig gratulierte im Namen des ganzen Vereins den erfolgreichen Sportlerinnen und Sportlern, allen voran Leonie Goller, die die Vereinsfarben auf den Deutschen Juniorenmeisterschaften vertrat. Hier erreichte die junge Athletin in der Bootsklasse Vierer mit Steuerfrau in Renngemeinschaft mit Mainz, Mannheim und Heidelberg das Treppchen und holte eine Bronzemedaille an den See. Felix Strauch sicherte sich bei den 13-jährigen den Titel des Landesmeisters im Leichtgewichtseiner. Dritte Platzierungen bei den Landesmeisterschaften gab es für Katharina Bauer (Leichtgewichtseiner Juniorinnen A) sowie für Benjamin Jaksch und Linus Kilches im Leichtgewichts-Doppelzweier 14 Jahre. Insgesamt konnte das Häfler Team 31 Siege auf den Regatten der Saison 2022 errudern.

Bei Abrudern gab es zwei Bootstaufen. Wir können uns über zwei neue Doppelzweier für leichte Ruderergewichte freuen . Namenspaten waren schnell gefunden: „Berti“ und „Manu“ heißen die blauen Flitzer aus der italienischen Bootswerft Salani. Erster bezieht sich auf Berti Baur, Mitglied seit 1965 und schon 1968 Deutscher Vizemeister im Zweier ohne. Nach seiner aktiven Zeit war er viele Jahre Motor des Altherrenruderns. Von 2004 bis 2014 leitete er als Erster Vorsitzender die Geschicke des Vereins. Manuel Strauch, Namensgeber für das Boot „Manu“, übernahm die Leitung des Vereins von Baur 2014 bis 2020. Zuvor vertrat Strauch die Häfler Ruderer auf internationaler Ebene, gewann zweimal den Weltmeistertitel, nahm an Olympischen Spielen teil und war mehrmaliger Deutscher Meister. Die Taufe der mit Blumen geschmückten Rennboote haben Mutter Hildegard Strauch („Manu“) mit Verstärkung durch Strauchs Töchter, sowie Ehefrau Monika Baur („Berti“) übernommen. Beide jeweils von den Namensgebern darum gebeten, wohlwissend, dass Leistungssport wie auch ehrenamtliches Engagement Unterstützung im Elternhaus beziehungsweise der Familie braucht.

Eine besondere Auszeichnung gab es für Eugen Kopp: Der Freizeitruderer erhielt das 25. Fahrtenabzeichen des Deutschen Ruderverbandes, überreicht von Ingo Schimmelpfennig mit Urkunde und Nadel.

Die Aufbaugruppe – ein Teil unseres Ausbildungssystems

In den Ruderkursen für jugendliche Anfänger wird von den Betreuern Annie Berkovitz und Benni Dantes hervorragende Basisarbeit geleistet.

Vom Abschluss des Ruderkurses bis zum Rennrudern ist es jedoch für jene, die Freude am Leistungssport haben, noch ein gutes Stück Weg. Diese Lücke soll jetzt die „Aufbaugruppe“ schließen. Jugendliche trainieren hier drei- bis viermal pro Woche und werden von den Betreuern Oscar und Conrad Paulus ans Rennrudertraining herangeführt.

Vor allem die Rudertechnik wird sowohl im Skiff als auch im Mannschaftsboot gelernt, dabei wird auf Videounterstützung ebenso gesetzt wie auf die durchgehende Betreuung auf dem Wasser, das heißt, es ist ständig ein Trainer am Boot.

Hanna Gumpoltsberger, Karo Wedler, Allysa Rauber, Hanna Arvaj, Pontus Kilches und Sandro Hartl sind derzeit mit Begeisterung dabei.

In den Herbstferien ist ein kleines „Trainingslager“ im RVF angesetzt, um dem Projekt die nötige Kontinuität zu geben.

Auf dem Seerhein und am Schweizer Ufer

Unser herrliches Ruderrevier und das schöne Wetter in diesem Sommer waren Anlass, wieder einmal eine Jugendwanderfahrt auf dem Bodensee zu planen. Ein Wochenende mit Ziel Konstanz sollte für den Anfang auf das Programm. In den Sommerferien für die Daheimgebliebenen eine ideale Möglichkeit, Gemeinschaft, Sport, Natur und Spaß zu erleben.

Sechs Jugendliche und zwei Betreuer waren wir alsbald und planten, mit der „Sieben Schwaben“ unsere Ruderkollegen im schönen Konstanz zu besuchen. Nach vielen Wochen Sonnenschein dann aber ausgerechnet an diesem Wochenende eine nicht so gute Wettervorhersage mit Regen und Gewittern – also nichts für eine lange Rudertour.

Es gab nun zwei Möglichkeiten: Entweder die „Sieben Schwaben“ auf den Bootsanhänger laden, nach Konstanz fahren und je nach Wetterlage vor Ort zu rudern. Oder Boote aus dem Konstanzer Ruderverein ausleihen.

Wir riefen bei den Konstanzern an und fragten, ob es möglich wäre, einen Vierer und einen Zweier auszuleihen. Die Antwort war: Ja, das Klappt! Erfreut über diese Möglichkeit, stiegen wir am Samstag in unseren Vereinsbus und machten uns auf den Weg nach Konstanz. Hier wurden wir sehr gastfreundlich empfangen. Der Konstanzer Ruderverein schenkte uns das Vertrauen und stellte uns sämtliche Räumlichkeiten zur Verfügung.

Nach dem „Einchecken“ sollte die erste Tour losgehen. Wir wollten zuerst den Seerhein erkunden. Kaum wollten wir los, fing es allerdings kräftig an zu regnen. Wir warteten den Schauer ab und gingen dann aufs Wasser. Und drehten eine herrliche Runde im Ruderrevier der Konstanzer, den Rhein weiter runter.

Wieder an Land angekommen, ging es zum Einkaufen für das „Sonntagsfrühstück“. Im Anschluss kehrten wir im „Hans im Glück“ ein und genossen die schöne Abendatmosphäre in Konstanz.

Am Sonntag gab es mit Rührei und Speck das besagte „Sonntagsfrühstück“. Nachdem wir etwas Klarschiff gemacht hatten, wollten wir nun das Schweizer Seeufer erkunden. Als Ziel peilten wir einen schönen Strand an, an dem wir eine Badepause einlegen konnten.

Nach einer verkehrsfreien Heimfahrt kamen wir um 19.30 Uhr im heimischen Clubhaus an. Unsere wetterbedingt etwas abgespeckte Wanderfahrt war eine tolle Jugendaktion, die wir auf jeden Fall wiederholen möchten.

Vielen Dank an Gabi Schwab vom Ruderverein Neptun Konstanz, die uns die Übernachtung und die Nutzung der Boote ermöglicht hat. Ebenfalls vielen Dank an Pascal Hagenlocher, der  uns auf unserer ersten Rudertour in Konstanz das Ruderrevier zeigte. Wir haben uns sehr wohlgefühlt und kommen gerne wieder!

Bericht und Fotos: Oscar Paulus

Jugendausfahrt zur EM nach München

Eine EM vor der Haustür? Keine Frage für unsere Jugend, das muss man sich live anschauen. Der Jugendrat organisierte kurzerhand eine Ausfahrt zu diesem Event auf der Olympiastrecke in Oberschleißheim.  Auch wenn es hieß, dafür in den Ferien früh aufzustehen. Samstagmorgen pünktlich um 6:45 Uhr ging es mit dem Vereinsbus los.

Oscar Paulus berichtet:

„Nach einer Fahrt ohne Stau und viel Verkehr erreichten wir die Regattastrecke in Oberschleißheim. Der offizielle Parkplatz der EM war die Wiese des Bauern von nebenan. Völlig gespannt darauf, was uns erwartet, betraten wir das Regattagelände um 9 Uhr. Die Rennen waren schon im Gange und die Tribüne füllte sich nach und nach.

 Mit dieser Meisterschaft ergab sich für uns die Möglichkeit, berühmte Ruderer und Ruderinnen (und in gewisser Wiese auch Idole unserer Nachwuchs-Leistungssportler) wie Oliver Zeidler oder die Männer des Deutschland-Achters in Aktion zu sehen.

Nach vielen spannenden Rennen und den krönenden Abschluss das Achterfinale endete der Regattatag. Jedoch reichte uns das noch nicht aus. Wir wollten noch mehr sehen, wenn wir schon mal in München sind. Daher beschlossen wir, den Olympiapark zu besuchen. Es lag ein 45-minütiger Fußmarsch quer durch München vor uns, bei dem wir einmal durch das Olympiadorf liefen und die architektonische Bauweise bewunderten. Angekommen im Olympiapark, mussten wir erst einmal verschnaufen. Wir schauten uns das Gelände und die Stände an und beschlossen, den Rückweg mittels Öffis anzugehen. Ab Oberschleißheim ging es dann wieder mit dem Vereinsbus zurück ins heimische Bootshaus. Um 21.30 Uhr endete ein tolles Event, von dem wir viele Eindrücke mitnehmen.

Vielen Dank auch an Hans-Walter Baum, der uns mit zwei Tickets unterstütze.“

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Vereinsleben: Gut aufgestellt in die neue Saison

Uli Ahner (links) leitete die Vorstandswahl (Foto: Anja Stromberg)

Ein gut gefüllter Clubraum und damit klare Beschlussfähigkeit waren gute Voraussetzungen für eine rasche Abwicklung der umfangreichen Tagesordnung der Jahreshauptversammlung – standen doch nicht nur Vorstandswahlen an, sondern galt es auch, einen Teil der bisherigen Vorstandsmitglieder zu verabschieden.

Vorsitzender Ingo Schimmelpfennig begrüßte die Mitglieder und man gedachte zuerst der Verstorbenen Willy Helmer, Thomas Dietrich und Bob Eggleton.

Die Berichte der Vorstandsressorts Breitensport, Sachanlagen, Öffentlichkeitsordnung, Jugendarbeit, Ökonomie und Verwaltung waren den Mitgliedern bereits im Vorfeld zugestellt worden. Stefan Dormeyer zeigte im Finanzbericht die wirtschaftliche Situation des Jahres 2021 im Vergleich zu den Vorjahren auf und machte deutlich, dass ein spürbarer Rückgang der Mitgliederzahlen sowie der coronabedingte Ausfall von Einnahmen durch die Clubraumvermietung und Clubraumbewirtung ihre Spuren in der Kasse hinterlassen haben. Trotzdem sieht der Schatzmeister weiterhin eine sichere solide Basis für die Vereinsfinanzen. Im Kassenprüfbericht bestätigte Fabian Herrmann, per Video aus München zugeschaltet, Stefan Dormeyer eine gewissenhafte Buchführung und schlug die Entlastung des Finanzvorstands vor, die auch einstimmig erfolgte.

Neuigkeiten aus dem Leistungssport skizzierte Bernhard Strauch, der als Leistungssport-Koordinator im vergangenen Jahr den Bereich Rennrudern neu strukturiert hat. So gibt es Anfang Mai eine Nachwuchs-Werbeveranstaltung in Form des „Offenen Bootshaus“. Zu Beginn der Rudersaison sollen gezielt 12 / 13-jährige Jungen und Mädchen über die Schulen angesprochen werden, um nach einem Ruderkurs bereits im Herbst vielleicht auf den ersten Kinderregatten zu starten. Die Juniorenbereiche der 15 bis 18-Jährigen wurden ebenfalls nach Leistungsstand und Klassenzugehörigkeit neu geordnet. Als Trainer tätig sind Stefan Dormeyer und Oscar Paulus. Nach dem Rückzug von Thomas Weiler aus dem Traineramt übernimmt dessen Bereich nun kommissarisch Bernhard Strauch, bis hier eine tragfähige Lösung gefunden ist.

Nächster Tagesordnungspunkt war die Entlastung des Vorstands. Uli Ahner wickelte diese souverän ab und führte auch anschließend die Neuwahlen durch, die alle einstimmig erfolgten. Zuvor wurden aber noch die ausscheidenden Vorstandsmitglieder Robert Welz, Holger Häffelin und Kati Cuko verabschiedet.

Ingo Schimmelpfennig dankte Ihnen für die teils langjährige Mitarbeit und besonders Robert Welz für seinen großen Einsatz für unser wertvolles Anwesen.

Ab jetzt gibt es eine Verkleinerung der Vorstandsteams, da zwar neue Mitarbeiter gewonnen werden konnten, nicht alle davon aber für die Vorstandschaft kandidieren wollten.

Vorgeschlagen und gewählt wurden Ingo Schimmelpfennig als Vorsitzender und Stefan Dormeyer als Stellv. Vorsitzender (Finanzen), beide nach § 26 BGB im Vereinsregister eingetragen. Ebenfalls für die Vorstandschaft kandidierte Thomas Weiler (Sachanlagen), Patrick Haas (Breitensport) und Gernot Rahn (Ökonomie). Laut Satzung ebenfalls im Vorstand vertreten ist der von der Vereinsjugend gewählte Vertreter. Diese hatte sich bereits in der Jugendversammlung für Jonathan Böhlen entschieden.

Unter der Vorstandsebene ist Bernhard Strauch für den Leistungssport zuständig (im Vorstand durch Ingo Schimmelpfennig vertreten). Für den Bereich Verwaltung gibt es die Bereitschaft von zwei Mitgliedern zur Mitarbeit. Hier werden nun Gespräche geführt, wie das Ressort gestaltet werden kann. Den Bereich Öffentlichkeitsarbeit übernimmt Silke Strauch-Hartmann als Querschnitts-Aufgabe für alle Ressorts.

Damit ist der RVF für die kommenden zwei Jahre bestens aufgestellt.

Bericht: Silke Strauch-Hartmann

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