Abrudern: Was für ein Tag!

Schöner kann ein Herbsttag kaum sein: Der RVF hat die Saison mit dem traditionellen Abrudern beendet. Knapp 50 Ruderer sammelten sich vor dem Schlosshafen und fuhren gemeinsam zurück zum Bootshaus. Seit langer Zeit waren auch wieder einmal alle vier Achter des Vereins auf dem Wasser – ein beeindruckendes Bild. In der Bucht vor dem Vereinsgelände wurde dann die Vereinsregatta mit Vierern ausgetragen, hier setzte sich das Boot mit dem Vorsitzenden Manuel Strauch und den jungen Rennruderern Laszlo Neumann, Lorenz Mauerer und Nicolas Rudert durch, gesteuert von Oscar Paulus. Manuel Strauch blickte gemeinsam mit rund 80 Mitgliedern auf eine ereignisreiche Saison zurück, die in vielerlei Hinsicht rekordverdächtig ist: So viele Ruderer wie noch nie haben schon jetzt genug Kilometer für das Fahrtenabzeichen – und einige können es noch schaffen. Die Rennruderer machten mit mehr als 50 Siegen diese Saison auf sich aufmerksam und die Wanderruderer erkundeten neben dem Bodensee wieder viele nationale und internationale Gewässer. Andreas Schley wurde zum Kassenprüfer gewählt, das neu aufgelegte Vereinsmagazin wurde vorgestellt. Schöner kann ein Herbsttag kaum sein!

Auch der Blog Sportinsider berichtet über uns: http://sportinsider.wordpress.com/2014/10/24/sport-am-bodensee-abrudern-beim-ruderverein-friedrichshafen-ist-erfolgreich-verlaufen/

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Bodenseewoche in Konstanz

RVF: Die Häfler Ruderer im Renngemeinschaftsboot (in den blauen Trikots von links): Manuel Strauch, Jack Hilslip, Thomas Wagner, und Stefan Dormeyer.

Vier Ruderer vom Ruderverein Friedrichshafen (RVF) sind bei der Konstanter Bodenseewoche an den „3 Miles of Constance“ gestartet. Sie traten gemeinsam mit Ruderern aus Bad Waldsee im Renngemeinschaftsachter an. Die Häfler Thomas Wagner, Jack Hilslip, Manuel Stauch und Stefan Dormeyer haben eine Menge Erfahrung aufzuweisen – von der Teilnahme an Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen bis hin zu diversen Titeln. Manuel Stauch und Stefan Dormeyer sind Vorsitzender und stellvertretender Vorsitzender des RVF.

Im Prolog müssen die Achter zunächst 300 Meter im Sprint zurücklegen und werden dabei dem Publikum vorgestellt. Der Sprint ist enorm anspruchsvoll, da das technische Zusammenspiel im Boot von besonderer Wichtigkeit ist. Der Renngemeinschaftsachter fuhr hier zwar die schnellste Zeit von allen Booten, verlor nach Punkten aber aufgrund der Alters- und Geschlechterwertung knapp gegen die Damen vom Ruderclub Basel.

Die „3 Miles of Constance“ sind mit ungefähr fünf Kilometern Streckenlänge eine klassische Langstreckenregatta. Der Viereck-Kurs wurde im Massenstart auf Höhe des Konstanzer Hafens gestartet. Nachdem sich die Crew aus Friedrichshafen und Bad Waldsee auf den Streckenschlag von 30 Schlägen pro Minute eingefahren hatte, konnte sie sich mit zwei weiteren Booten mit deutlich jüngern Rudern etwas absetzen, jedoch dicht gefolgt von Würzburg, Luzern und Kreuzlingen. Die Kreuzlinger versuchten mit einem Sprint sich vorzulegen, fuhren allerdings zu dicht auf, wodurch es bei mehreren Schlägen zu Blattkontakten mit dem Renngemeinschaftsachter kam. Die Ruderer aus Waldsee und Friedrichshafen behielten aber die Nerven und blieben vorn.

Mit einer Glanzleistung vom Oskar Wild (Waldsee) am Steuer des Oberschwabenachters konnte das Boot bei der ersten 90-Grad-Wende die Renngeschwindigkeit mitnehmen und sich deutlich vom Verfolgerfeld mit den beiden Spitzenbooten absetzen. Es folgte ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem Boot aus Kalsruhe. Platz drei hieß es schlussendlich für die Oberschwaben-Crew.

Video von der Bodenseewoche in Konstanz

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RVF wählt Rupert J. Baur zum Ehrenvorsitzenden

RVF: Rupert J. Baur (links) und Manuel Strauch

So viele Boote auf einmal sieht man selten auf dem See. Wenn sich vor der Häfler Schlosskirche gleich mehrere Dutzend Ruderer – verteilt auf Boote vom Einer bis zum Achter – sammeln, dann ist beim Ruderverein Friedrichshafen (RVF) Anrudern oder Abrudern angesagt. Den traditionellen Saisonstart läutere diesmal der neue Vorsitzende Manuel Strauch ein, der Mitte Februar zum Nachfolger von Rupert J. Baur gewählt wurde. Der Wechsel von Baur zu Strauch und von einem vierköpfigen Vorstand zu einem Neuner-Team ist gut verlaufen. Eine von Strauchs ersten Amtshandlungen war für den 38-jährigen einstigen Rennruderer eine große Ehre: Er leitete die Wahl von Rupert Baur zum Ehrenpräsidenten ein – per Handzeichen erhielt er das einstimmige Votum der Mitglieder. „Ich freue mich sehr“, sagte Baur, der zehn Jahre lang den Verein geführt hatte. „Und ich freue mich ebenso zu sehen, mit wie viel Dynamik das neue Team unsere Arbeit weiterführt.“

Dass im RVF auch sportlich einiges passiert – und das im Grunde jeden Tag – zeigte die Verleihung der Fahrtenabzeichen. Der Deutsche Ruderverband (DRV) vergibt die Abzeichen für die Jahresleistung an geruderten Kilometern, ein Teil davon muss bei Wanderfahrten geleistet werden. Gut zwei Dutzend Ruderer des RVF erfüllten diese Kriterien 2013 – mit dabei neue Gesichter, die sich über ihr erstes Fahrtenabzeichen freuten, aber auch „alte Hasen“, die schon weit über 20 dieser Abzeichen eingefahren haben. Joachim Thiesemann, im Vorstand für den Breitensport zuständig, verteilte die Abzeichen und zeigte sich stolz über so viele fleißige Athleten. Viele Kilometer sollen künftig auch in zwei neuen Booten gefahren werden, die der Verein angeschafft hat. Die Rennruderinnen Leonie Heimpel und Lena Wypyrscyk tauften die beiden Rennzweier auf die Namen „Unicorn“ und „Pegasus“, anschließend ging’s zur Jungfernfahrt mit Heimpel und Wypyrscyk sowie Oscar und Conrad Paulus.

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Neuer Vorstand nimmt die Herausforderung an

Es ist ganz schön eng geworden bei den Vorstandssitzungen im Büro! Neun Köpfe zählt das neue Führungsgremium, bei den Sitzungen sind zudem Trainer Thomas Weiler und Schriftführer Dennis Roth dabei. Nach der Wahl am 14. Februar haben wir unsere Arbeit aufgenommen. Die ersten Sitzungen dauerten erwartungsgemäß lange – da gibt es viel zu sortieren, eine Ordnung in vielerlei Hinsicht zu finden, da wird debattiert, nach Richtungen gesucht, ausgelotet. Das alles macht eine Menge Spaß. Jeder Einzelne – alle sind ja neu im Amt – findet sich nach und nach in seinem „Job“ beim RVF ein. Wenn es hier und da im Ablauf noch holpern sollte, setzen wir auf Ihr/euer Verständnis. Was haben wir vor? Was sind die Ziele? All diese Fragen sind bereits aufgetaucht. Vollumfänglich sollen sie an dieser Stelle nicht beantwortet werden. Soviel mal vorweg: Unser Hauptziel ist es, einen hervorragend aufgestellten Verein weiterzuführen. Natürlich werden sich an mancher Stelle auch Dinge verändern – doch das passiert alles zu seiner Zeit. Ein wichtiges Anliegen ist uns Transparenz und Offenheit in alle Richtungen – deshalb auch der neue Newsletter. Wir wollen, dass die Vereinsmitglieder wissen, was wir so tun. Umgekehrt bitten wir auch darum, uns zu informieren, wenn etwas unter den Nägeln brennt. Vor allem aber wollen wir ermöglichen, dass möglichst viele Mitglieder möglichst viel Zeit mit unserem wundervollen Sport und im geselligen Vereinsleben zubringen. Die Voraussetzungen dafür sind da – lasst sie uns weiterhin nutzen. Wer generelle Fragen an den Vorstand hat, wendet sich bitte jederzeit an vorstand@rvfn.de oder die einzelnen Ressorts – alle E-Mail-Adressen finden sich unter „Zuständigkeitsbereiche“ auf der Startseite.

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Frühjahrsputz!

Sonnenschein und gute Laune: Viel besser als an diesem Tag können die Bedingungen für den Arbeitseinsatz am Bootshaus kaum sein. Am 29. März fanden sich 25 Mitglieder auf dem Gelände in und brachten nicht nur Bootshaus und Gelände auf Vordermann, sondern auch den Clubraum, das Lager, die Umkleiden… Alles auf dem RVF-Gelände ist damit saisonfit. Unter Anleitung der Vorstandsmitglieder Robert Welz (Sachanlagen) und Simon Blust (Ökonomie) waren die Helfer viele Stunden im Einsatz.

Arbeitseinsatz am Bootshaus

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Weihnachtsfeier im RVF

Nachdem die Jugendlichen gemeinsam ein leckeres Essen Kässpätzle mit Salat zubereitet hatten konnte sich auch jeder daran erfreuen und satt essen. Für die Erwachsenen die leider zu spät kamen hat es nicht mehr gereicht. Die mussten das bissle trinken was sie essen wollten.


Die Jugendvorsitzer haben auch für alle ein kleines Geschenk vorbereitet eine Mütze mit Logo (siehe Bild im Anhang) alle haben sich natürlich riesig gefreut und diese auch gleich getestet. Auch für die Trainer und Helfer des Ausbaus der Jugendhütte gab es ein Dankeschön von den Jugendlichen.

Leider gab es kurzzeitig ein kleines tief in der lustigen Gesellschaft, denn ein Jugendliches Mitglied hat verkündet dass es aus finanziellen Gründen nicht mehr im RVF als Mitglied sein kann. Aber der Zusammenhalt in der Gruppe ist so stark, dass sofort und ohne große Überlegung entschlossen wurde zu sammeln und so war der Mitgliedsbeitrag für das neue Jahr 2014 ganz schnell gesichert.
Nun freuen sich alle auf ein paar ruhige Tage, wobei die nächsten Treffen schon in Planung sind, da wäre der Silvesterlauf in Tettnang mit Silvesterparty und im neuen Jahr ist auch gleich eine Skiausfahrt nach Balderschwang geplant.

Frohe gesegnete, gesunde Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Ruth Hümmer

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Rudergruß erklingt aus 52 Kehlen

Bild: RVF

Mehr als 50 Ruderer auf einmal auf dem Wasser – diesem Anblick gibt’s in der Regel nur bei Regatten, und die sind auf dem Bodensee eine seltene Sache. Doch zweimal im Jahr geht es beim Ruderverein Friedrichshafen (RVF) um Quantität – freilich, ohne die Qualität zu vernachlässigen. Dann sammeln sich so viele Ruderer wie möglich vor dem Schloss, um die Rudersaison gemeinsam beim traditionellen Abrudern zu beschließen. 46 Ruderer und sechs Steuerleute, verteilt auf acht Boote, zogen am Wochenende viele Blicke der Passanten am Ufer auf sich – und auch der Rudergruß, das dreifache „Hipp Hipp Hurra“, klang aus 52 Kehlen eindrucksvoll.

Der Rücklick auf die zu Ende gehende Rudersaison, den Vorsitzender Rupert J. Baur lieferte, brachte spannende Zahlen: So hängen am Fahnenmast auf dem Vereinsgelände zum Beispiel 37 Fähnchen, jedes davon steht für einen Sieg der jungen Rennruderer, die von Thomas Weiler trainiert werden. Lena Wypyrscyk fuhr 17 Siege nach Hause, Leonie Heimpel gewann 14 Mal, Rebecca Grün zehn Mal. Henri Hornung brachte dem RVF zwei Siege ein, ebenso wie Laszlo Neumann und Johanna Scherzinger. Sebastian Knoll sowie die Zwillinge Conrad und Oscar Paulus legten jeweils ein Mal an Siegersteg an.

Im Breitensport geht es nicht minder aktiv zu: Unter den Fittichen des Ausbilderteams absolvierten 35 Erwachsene und 12 Jugendliche und Kinder einen Ruderkurs. Als Ausbilder sind Eugen Hangg, Joachim Thiesemann, Ruth Hümmer, Katy Cuko, Anja Stromberg, Gerhard Kuhn, Günter Waldinger, Philipp Mallow, Karlheinz Schnell, Teresa Brandau-Lopez, Niklas Lewetz, Max Friedrich und Manfred Welz aktiv. Außerdem erhielten rund 50 Schüler des Graf-Zeppelin-Gymnasiums eine Ruder-Grundausbildung. Weitere 25 Schüler wurden im Rahmen des Seehasenruderns ausgebildet.

Zwischen Rennrudern und Breitensport ist eine Mannschaft angesiedelt, die bei der Regatta der Roseninsel-Achter auf am Starnberger See teilnahm. Das Resultat kann sich sehen lassen: Das selbst gesteckte Ziel, 12 Kilometer in weniger als 60 Minuten zu schaffen, wurde deutlich unterboten. Unter den 86 gestarteten Achter-Mannschaften erzielte das RVF-Boot Rang 29. Mit dabei waren Eugen Hangg (Steuermann), Eugen Kopp, Joachim Thiesemann, Günter Waldinger, Helmut Härle, Thomas Dietrich, Bernd Klein, Matthias Kraus, Thomas Schäfer und Marko Schneider als Ersatzmann.

Die wirklich eindrucksvollen Zahlen kommen wie stets am Schluss – mit der Statistik nämlich. Mehr als 72.000 Ruderkilometer haben die Häfler Ruderer bisher 2013 absolviert – davon allein 10.400 bei Wanderfahrten. Ruderer waren unter anderem auf dem Wasser in Venedig und rund um Berlin unterwegs, auf Rhein, Weser, Main und Donau. Bei der Vereinsregatta traten schließlich Mixed- und Jugend-Vierer sowie Achter gegeneinander an.

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101. RVF-Jahr wird sicher nicht langweilig

Das 101. Jahr in der Historie eines Vereins ist immer ein spezielles. Da liegt ein Jahr voller Feierlichkeiten, Gratulationen, Schriftstücke, Urkunden und jeder Menge Besonderem hinter einem. Und nun? Kann’s denn noch besser werden? Zum Start in sein 101. Jahr hat der Ruderverein Friedrichshafen am Freitagabend zur Hauptversammlung eingeladen. Langweilig wird das 101. Jahr – auch im Vergleich zum 100. Jahr – mitnichten. Denn der Kalender ist voll, viele Aufgaben wollen erledigt werden, Feste gefeiert, vor allem aber viele Kilometer gerudert und viele Rennen gefahren werden.

Doch natürlich galt es zunächst, einen kurzen Blick aufs Jahr 2012 zu werfen. Und so ein Jubiläums-Jahresrückblick kann sich freilich sehen lassen: Das ganze Jahr hin arbeiteten schier unzählige Mitglieder auf das Datum 17. November 2012 hin – da wurde der Geburtstag gebührend mit einer Gala im Graf-Zeppelin-Haus gefeiert.

Rund um den 100. Vereinsgeburtstag gab es viel Arbeit zu bewältigen und gesamte Jahr war vom 100er geprägt – sollte es doch als besonderes Jahr in die Annalen des RVF eingehen. Vor lauter Jubiläums-Vorbereitungen blieben offenbar die geruderten Kilometer 2012 buchstäblich auf der Strecke. Hier gab es einen deutlichen Einbruch, berichtete Rupert J. Baur, Vorsitzender des RVF, beim Blick in die Statistik. Rund 1000 Fahrten weniger wurden ins Fahrtenbuch eingetragen, etwa 10.000 Kilometer „fehlten“ in der Statistik. Als Grund machte Baur am Ende aber doch vor allem das Wetter aus.

Im Rennrudersport waren 2012 acht Athleten aktiv – fünf weibliche, drei männliche. In einem erfolgreichen Jahr aus rennruderischer Sicht gingen stolze 20 Siege allein aufs Konto von Andreas Ludescher. Bruder Moritz nahm stellvertretend für Andreas, der das Wochenende im Trainingslager in Breisach verbrachte, den Emil-Oltmanns-Preis für die beste Rennruder-Jahresleistung entgegen, übergeben von Trudl Oltmanns. Der stellvertretende RVF-Vorsitzende Lothar Kramer – zuständig für die Finanzen im Verein – präsentierte Zahlen rund ums Jubiläumsjahr. Über 51 Neueintritte 2012 freute er sich besonders – schließlich brächten die auch Geld in die Kasse, wie er augenzwinkernd meinte.Damit beläuft sich die Gesamtmitgliederzahl zum Jahresende 2012 auf stolze 462. Die Ausgaben in einem Jubiläumsjahr sind freilich nicht von Pappe – aber auch das schultert der Verein. Doch auch monetär Gutes brachte das 100. Jahr des Vereinsbestehens mit sich – zum Beispiel ein erfreuliches Spendenaufkommen, das die Finanzierung des Jubiläumsjahres auf sichere Beine gestellt hat. Herzlichen Dank an alle Freunde und Gönner des Rudervereins. Trotz aller Ausgaben konnte sich der Kontostand des Vereins zum Jahresende also durchaus sehen lassen.

Für das Ressort Leistungssport blickte Rupert W. Baur auf eine turbulente Phase Anfang 2012 zurück. Nach dem Weggang von Trainer Hansjörg Meier stand der Verein quasi ohne Betreuer für die Rennruder-Jugend da. Schnell ergab sich dann aber eine Lösung – und ein echter Glücksfall für den RVF: Thomas Weiler, schon lange Zeit Mitglied und früher selbst Rennruderer, erklärte sich spontan bereit, sich im Training mit einzubringen. Auch von befreundeten Vereinen rund um den See gab es große Unterstützung, wofür sich Rupert W. Baur noch mal bedankte – besonders die Trainer aus Überlingen und Radolfzell engagierten sich sehr, um die jungen Athleten aus Friedrichshafen mitzubetreuen. Thomas Weiler übernahm die Juniorinnen B im Frühjahr, Andreas und Moritz Ludescher kamen unter die Fittiche der Trainer Klaus Weber vom Ruderverein Undine Radolfzell und Bernd Kuhn vom Überlinger Ruderclub Bodan. Und so holten alle Rennruderer 2012 Siege für den RVF: Andreas Ludescher, Moritz Ludescher, Kristof Botka (trainiert von Theo Bauner), Anna de Bruijn, Leonie Heimpel, Rebecca Grün und Lena Wypyrsczyk. Vor allem gegen Ende der Saison drehten alle noch mal so richtig auf. Viele neue Ruderer werden derzeit ausgebildet – das Rennruder-Team dürfte also bald wachsen.

Dass auch der „Rest“ des Vereins nicht auf der faulen Haut liegt, berichtete Gabriele Welz, zuständig fürs Ressort Ökonomie. Auch in diesem Bereich wurden wieder – Jubiläum hin, Jubiläum her – viele hundert Arbeitsstunden von Mitgliedern erbracht. In Sachen Haus, Hof und Bewirtung gibt es immer was zu tun. Der Vorstand wurde schließlich einstimmig entlastet. Und Kassenprüfer Uli Ahner übernahm spontan neben der Entlastung noch die Aufgabe, dem Vorstand für all die Arbeit und Organisation rund ums Jubiläum zu danken. Und abgesehen von geruderten Kilometern und gewonnenen Medaillen wird sich im RVF sicher der eine oder andere freuen, wenn 2013 ein etwas ruhigeres Jahr wird. 100 wird man – Gott sei Dank – bekanntlich nur einmal.

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