Halbes Dutzend in Heidelberg !

Sechsmal läutete die Zielglocke der Heidelberger Ruderregatta für ein Siegerboot aus Friedrichshafen – und das bei unserer kleinen Mannschaft mit nur sechs Junioren.

Nachdem uns für die Mannheimer Regatta Corona und die Grippe fast komplett lahmlegte – die einzigen Starter Benni Jaksch und Linus Kilches siegten jedoch souverän im LGW-Doppelzweier ihrer Altersklasse – lag bei der Ersatzregatta in Cham der Erfolg überwiegend im Bereich „Erfahrungen gesammelt“. Einzigiger Lichtblick: Linus Kilches mit einem zweiten Rang.

Trainer und Ruderer waren also gespannt, ob in Heidelberg alles klappen wird und wie man sich gegen die Konkurrenz, nicht nur aus Bawü, sondern auch aus Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz wird behaupten können. Das Ergebnis: glückliche Ruderer und zufriedene Trainer.

Den Start am Samstagmorgen machte Felix Strauch mit einem klaren Sieg bei den 13-jährigen Leichtgewichten mit Bestzeit der acht Boote. Am Nachmittag startete er bei den 13-jährigen der offenen Gewichtsklasse (mit Abstand der leichteste Starter) und qualifizierte sich mit einem zweiten Platz für den ersten Finallauf am Sonntag.

Nächstes Boot am Siegersteg waren Benni Jaksch und Linus Kilches im LGW-Doppelzweier (13/14 Jahre). Auch sie qualifizierten sich damit für das A-Finale am Sonntag mit Bestzeit aller sieben Starter.

Ebenfalls Samstag-Sieger wurden Yanis Köder und Niklas Dejan im Leichtgewichts Doppel-zweier der Junior-B-Klasse (15/16) und damit schnellstes Boot aus BaWü. Für Trainer Bernhard Strauch eine erste Standortbestimmung nachdem die beiden sich nun auf der 1.500-Meter-Strecke beweisen müssen.

Unser Neuling Henri Morgenbesser wurde ins „kalte Wasser“ geschmissen und mußte sich im Einer (Offene Gewichtsklasse) der 13-jährigen durchkämpfen. Mit einem dritten Platz am Samstag und einem hart umkämpften zweiten Platz am Sonntag hat er die Feuertaufe bestens bestanden, auch weil der Doppelzweier (12/13) mit Felix Strauch am Sonntag mit einem knappen zweiten Platz vorne mit dabei war.

Der Sonntag brachte dann nochmals drei Siege.

Niklas Dejan siegte überraschend souverän im LGW-Einer der Junioren-B-Klasse mit zweitbester Zeit der BaWü-Starter.

Benni Jaksch und Linus Kilches gewannen sehr deutlich das A-Finale der leichten Doppel-zweier und Benni setzte noch einen drauf mit seinem überraschenden Sieg im Einer.

Diese Ergebnisse zeigen, daß unser Nachwuchs vorne mit dabei ist, auch wenn bis zum Saisonhöhepunkt der BaWü-Meisterschaften Ende Juli in Breisach noch viel trainiert werden muß.

Am meisten strahlte unser Jungtrainer Oscar Paulus, der mir diesen Ergebnissen einen hervorragenden Einstand ins „Trainergeschäft“ verbuchen konnte.

(Foto: Bernhard Strauch)
Bildunterzeile: von links: Linus, Henri, Benni, Felix, Niklas, Yanis, Trainer Oscar Paulus

Hervorragende Bilanz bei der Pfingstregatta in Gießen

RVF

Bei der Pfingstregatta in Gießen waren Matthias Wolsfeld, Nora Dormeyer, Leonie Goller, Emma Neubauer und Leon Hoff dabei. Hier fuhr die Nachwuchsmannschaft des RVF eine hervorragende Bilanz ein: Bei 14 Starts gelangen ihnen acht Siege. Am Wochenende gingen die Rennen über 1000 Meter. Montag wurden Sprints über 350 Meter gefahren.

Erfolgreichster Starter war Matthias mit der makellosen Bilanz von fünf Siegen bei fünf Starts. Er gewann an den beiden ersten Tagen jeweils seine Läufe im B-Einer und in der höheren Klasse bei den A-Junioren. Auch im Sprint der B-Einer am Montag war er siegreich.

Alle anderen RVF-Ruderer gewannen jeweils ein Rennen. Leon holte sich am ersten Tag den Sieg im Einer der 14-Jährigen und landete am Sonntag sowie beim Sprint am Montag knapp jeweils zwei zweite Plätze gegen einen starken Lokalfavoriten aus Gießen.

Nora gewann ihr Rennen im Einer der 14-Jährigen am Sonntag nach einem zweiten Platz am Samstag und einem weiteren zweiten Platz im Sprint am Montag.

RVF
RVF

Ruderverein Friedrichshafen startet mit ordentlichen Ergebnissen in die Regattasaison

Paulus-Brüder schon gut in Fahrt

RVF: Conrad (links) und Oscar Paulus am Siegersteg

Rudern (rvf) Nach den ersten Regatten in Mannheim, Bamberg und Heidelberg zeigen sich die Rennruderer des Rudervereins Friedrichshafen (RVF) bereits in guter Form. Das gilt besonders für den Junioren-Doppelzweier (U19) mit Conrad und Oscar Paulus, die sich bei der Frühregatta in Mannheim der gesamten süddeutschen Konkurrenz einschließlich Hessen stellten. Das Brüder-Duo konnte zwar an beiden Regattatagen noch nicht in die vorderen Plätze fahren, doch die Abstände in den Rennen der A-Junioren waren teilweise sehr eng. Der Junioren A-Doppelzweier hatte in Mannheim als auch in Heidelberg jeweils nur wenige Sekunden Rückstand zu den führenden Booten. Besser lief’s in Bamberg: Hier gewann die Paulus-Brüder an beiden Tagen den Doppelzweier mit zwei Längen Vorsprung.

Auch im Einer behaupteten sich Oscar und Conrad Paulus und holten sich zusammen bei den Regatten vier erste und sechs zweite Plätze. In Heidelberg markierte Conrad Paulus mit Tagesbestzeit am beiden Tagen und Oscar Paulus mit der zweitbesten Zeit bei neun gestarteten Booten einen guten Einstieg in die Saison. In Heidelberg war auch David Weinberger vom RVF gut dabei und gewann am Samstag die erste Abteilung. 

Pascal Hagenlocher und Sebastian Knoll hatten in Heidelberg ihr Debüt im Leichtgewicht-Doppelzweier (U23). Mit der Renngemeinschaft Nürtingen/ Gießen lieferten sie sich einen Wettkampf auf Augenhöhe. Am Samstag konnten sie das Rennen für sich entscheiden, am Sonntag ging die Konkurrenz eine Luftkastenlänge vor den beiden durchs Ziel. Gut auch der Start in die Saison für Sebastian Knoll im Leichtgewicht-Einer. Musste er am ersten Regattatag noch die Konkurrenz passieren lassen, legte er am Sonntag nach und erreichte die zweitbeste Zeit bei acht gestarteten Booten. Auch Pascal Hagenlocher hatte Anschluss an dieses Feld, konnte aber um die vorderen Plätze noch nicht mitmischen.

Die U15-Jugendlichen, die im vergangenen Jahr das Rudern erlernt haben, sind in Mannheim und Bamberg ihre ersten Regatten gefahren. Am Start waren Leon Hoff, Mattis Kley, Lasse Mayer, Erik Mohn, Erik Rahn, Luis Ros und Tobias Seeger. Der Doppelvierer konnte den Anschluss an die Konkurrenz noch nicht halten und wurde noch deutlich distanziert. Auch die Doppelzweier konnten noch nicht in die Entscheidungen eingreifen. Gut lief es in Mannheim für Erik Rahn und Mattis Kley: Ein zweiter Platz mit einer Länge Rückstand ist für die Nachwuchs-Ruderer ein sehr respektables Ergebnis, nachdem beide das erste Mal bei einer Regatta dabei warenIn Bamberg lagen Luis Ros und Leon Hoff gut im Rennen. Ebenso beachtlich in Heidelberg die Leistungen von Luis Ros und Mattis Kley, die sich einen Platz im Mittelfeld sichern konnten.

RVF: Conrad (links) und Oscar Paulus auf den letzten 500 Metern der Regattastrecke in Bamberg

Drei Siege für Häfler Ruderer

RVF: Freut sich über ihren Sieg: Maria Melino.

Maria Melino, Pascal Hagenlocher und Conrad und Oscar Paulus legen in Heidelberg am Siegersteg an

Mit drei Siegen im Gepäck sind die Athleten des Rudervereins Friedrichshafen (RVF) von der Regatta in Heidelberg zurückgekehrt. Auf dem Neckar starteten am Wochenende an zwei Renntagen in 140 Rennen mehr als 1000 Boote – darunter die Häfler Rennruderer um Trainer Rolf Kolb. Maria Melino gewann ihr Einer-Rennen am Sonntag (Leichtgewicht 13 Jahre), am Samstag war sie auf Platz zwei gefahren. Die Zwillinge Oscar und Conrad Paulus entschieden ihr Rennen im Doppelzweier (13/14 Jahre) ebenfalls für sich und freuten sich über drei Bootslängen Vorsprung im Ziel. Für den dritten Sieg sorgte Pascal Hagenlocher im Leichtgewichts-Junioren-Einer B. Er konnte das Rennen im Endspurt für sich entscheiden. Weitere gute Ergebnisse erreichten Oliver Kling (Einer Leichtgewicht 14 Jahre) und Lorenz Maurer (Leichtgewichts-Junioren-Einer B) mit zweiten Plätzen.

Vier Siege für den Nachwuchs

Bild: RVF

Bei zwei Regatten gleichzeitig ist der Rennrudernachwuchs des Rudervereins Friedrichshafen (RVF) am Wochenende gestartet. 14 Sportler waren in Köln bzw. Heidelberg am am Start. Kristof Botka reiste nach Köln zur internationalen DRV-Juniorenregatta, um sich mit den bundesweit Besten seiner Altersklasse im Leichtgewichtsskiff der 15- und 16-Jährigen als Test vor der deutschen Jugendmeisterschaft zu messen. Die Konkurrenz war enorm. Botka wurde in der zweiten von acht Abteilungen Zweiter und qualifizierte sich damit für den zweiten gesetzten Lauf am Sonntag, den er mit dem dritten Rang (Gesamtrang 8) abschloss. Zusätzlich ging Botka im Leichtgewichts-Vierer mit Steuermann in Renngemeinschaft mit Ulm und Radolfzell an den Start. Über einen dritten Rang am Samstag kam das Boot in den zweiten gesetzten Lauf am Sonntag, den die Renngemeinschaft mit Botka für sich entscheiden konnte.

Noch erfolgreicher war Moritz Ludescher in Heidelberg: Er qualifizierte sich souverän mit einem Sieg am Samstag für den gesetzten Sonntagslauf, den er ebenfalls souverän gewann und sich damit als schnellster Baden-Württemberger für den Kinderbundesentscheid im Jungen-Skiff 14 Jahre Leichtgewicht qualifizierte. Ebenfalls für die ersten gesetzten Sonntagsläufe qualifizierten sich Anna de Bruijn und Leonie Heimpel im schweren Mädchen-Doppelzweier 13/14 Jahre sowie Rebecca Grün und Lena Wypyrsczyk im leichten Doppelzweier. Alle fünf Kinderruderer wurden aufgrund ihrer guten Leistungen für das baden-württembergische Team für den Kinderbundesentscheid nominiert, bei dem nur die beiden schnellsten baden-württembergischen Boote mit dürfen. Rebecca Grün errang zudem einen zweiten Rang im Skiff der Mädchen 14 Jahre Leichtgewicht.

Achtungserfolge gab es für den Schulvierer der St.-Elisabeth-Schülerinnen mit Lea Arff, Teresa Brandau Lopez, Valerie Marwaha, Elena Burkhart und Natali Vaupel. Sie mussten sich technisch gegenüber der Rennruderkonkurrenz mit einem zweiten Rang am Samstag (Schlagfrau Vaupel) bei den Juniorinnen A und einem vierten Platz am Sonntag bei den Juniorinnen B (Schlagfrau Arff) nicht verstecken. Der Schulvierer bereitet sich derzeit für den Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ vor. Die beiden Schlagfrauen starteten wie Victor Arnhold zudem im Skiff und versuchen dort Anschluss zu gewinnen.