Mit Medaille belohnt !

Leonie mit Bronze belohnt

Mit einer Bronzemedaille ist unsere Juniorinnen-Ruderin Leonie Goller von den Deutschen Jugnendmeisterschaften in Köln zurückgekehrt – und das zum zweiten mal in Folge, nach ihrer Silbermedaille im vergangenen Jahr.

Leonie war im Riemenvierer mit Steuerfrau in Renngemeinschaft mit Mainz und Heidelberg gestartet. In den letzten Wochen war einige Unruhe in der Riemenruder-Juniorinnen-Szene entstanden. Einmal war es Corona, das Mannschaften auseinander gerissen hat, zum anderen wurde bei vielen Trainingswochenenden an der passenden Besetzung für das SÜD-TEAM gesucht. Das Abschneiden bei der „Deutschen“ ist schließlich zum Teil mitentscheidend, ob die Ruderinnen zur Mannschaftsbildung für Achter und Vierer mit Stf. für die Junioren-Weltmeisterschaften Ende Juli in Varese/Italien eingeladen werden. Nachdem der Rückstand auf das Siegerboot doch 5 Sekunden betrug, ist mit einer Einladung derzeit allerdings nicht zu rechnen. Nachdem Leonie dem jüngeren Jahrgang der Juniorinnen-A-Klasse angehört ist diese Medaille ein weiteres tolles Ergebnis für unsere derzeit erfolgreichste Ruderin.

Ebenfalls im Start in Köln war unser Leichtgewicht Katharina Bauer. Sie startete im Einer und Leichtgewichts-Doppelvierer in Rgm. mit Ludwigshafen und Nürtingen. Leider gelang der engagierten Crew nicht der Einzug ins Finale und der Hoffnungslauf war Endstation. Im Einer gelang ihr über Vor- und Hoffnungslauf der Einzug ins kleine Finale (Plätze 6-12) und hier belegte sie den dritten Rang, was in der Endabrechnung dem 9. Platz insgesamt entspricht. Da auch Katha zum jüngeren Jahrgang gehört, hat auch sie nun noch eine Saison im Juniorenbereich vor sich.

Vierer läuft sich für Deutsche Meisterschaft warm

RVF

Über 900 junge Ruderer sind in diesem Jahr wieder nach Köln zur Regattabahn in Köln-Fühlingen gekommen. Traditionell wird vier Wochen vor der Deutschen Juniorenmeisterschaft, die dieses Jahr in Essen stattfinden wird, vom Kölner Regattaverband eine überregionale Regatta veranstaltet, die als nationaler Vergleich gesehen werden kann. Hier können sich die besten Nachwuchsruderer Deutschlands noch einmal vor der Meisterschaft messen.

Sebastian Knoll vom Ruderverein Friedrichshafen (RVF) und sein Zweierpartner Tobias Handel vom RV Neptun Konstanz waren direkt vom Trainingslager angereist, um im Doppelzweier und im Doppelvierer in Renngemeinschaft an den Start zu gehen.

Mit einem dritten Platz in ihrem Lauf qualifizierten sich die beiden Ruderer am Sonntag für das B-Finale, in dem die Plätze sieben bis 12 errudert werden. Der Zweier konnte auch am Sonntag trotz wesentlich besserer rudertechnischer Leistung nicht die gewohnte Form abrufen und sie erreichten den vierten Platz in ihrem Lauf, somit im Gesamtvergleich Platz 10.

Besser lief es im Vierer. Die Auswahl aus Baden-Württemberg stand in Konkurrenz mit zwei Booten aus NRW, zwei Booten aus Berlin sowie Niedersachsen und Rheinfelden. Der Vergleich wurde am Samstag in zwei Rennen ausgetragen. Der Vierer ging am Samstag als Zweiter in seinem Lauf mit der zweitschnellsten Zeit durchs Ziel. Am Sonntag wurden die Läufe zusammengefasst. Sieben Vierer wurden gemeinsam gestartet. Das baden-württembergische Boot mit Sebastian Knoll/RV Friedrichshafen, Julian Defillion/RC Nürtingen, Tobias Handel/RV Neptun Konstanz und Moritz Gehring/RV Amiticia Mannheim erruderte sich in einem beherzten Rennen den dritten Platz hinter Berlin und NRW und etablierte sich damit in diesem bundesdeutschen Vergleich im Spitzenbereich.

Die Vierermannschaft unterstrich damit ihre Ambitionen für die Deutsche Meisterschaft in Essen in vier Wochen.

Generalprobe für Deutsche Juniorenmeisterschaft

RVF: Der siegreiche Junioren-B-Vierer Leichtgewicht der Renngemeinschaft Bodensee-Hochrhein mit Steuerfrau Lena Wypyrsczyk und Henri Hornung (Mitte).

Diese Regatta ist ein wichtiger Fingerzeig: Auf die Regattabahn nach Köln-Fühlingen sind am Wochenende über 900 Ruderer gekommen, um ihre Leistungen unter Beweis zu stellen. In fünf Wochen werden auf derselben Rennstrecke die Deutsche Juniorenmeisterschaften stattfinden. Nach Köln fahren nahezu alle Junioren, die auch bei den Deutschen Meisterschaften wieder rudern werden, geht es doch darum, eine Empfehlung für die Teilnahme an den Meisterschaften abzugeben und mit den späteren Gegnern bei der Meisterschaft Tuchfühlung aufzunehmen.

Die Sportler des Rudervereins Friedrichshafen (RVF) reisten wie alle anderen auch mit großen Zielen an. An den Start gingen in Köln Leonie Heimpel, Lena Wypyrsczyk, Sebastian Knoll und Henri Hornung, angeleitet von Trainer Thomas Weiler. Im Junioren-B-Vierer Leichtgewicht der Renngemeinschaft Bodensee-Hochrhein startete Henri Hornung gemeinsam mit Ruderern aus Konstanz, Radolfzell und Rheinfelden. Die B-Junioren messen sich über eine Renndistanz von 1500 Metern. Die Leistungsdichte bei den 20 gemeldeten Vierern, die in Köln an den Start gingen, war sehr hoch. Am Samstag schaffte es der Vierer aus dem Süden, gesteuert von Lena Wypyrsczyk, auf Platz vier. Das siegreiche Boot aus Nordrhein-Westfalen war nur vier Sekunden schneller. Der Vierer konnte sich damit am Sonntag für den dritten Lauf qualifizieren. Das Rennen am Sonntag gewannen sie dann mit anderthalb Längen Vorsprung. Insgesamt waren am Sonntag nur sechs der 20 gemeldeten Boote schneller. Über „ein gutes, sauberes Rennen und tolles Teamwork“ freute sich Henri Hornung.

Auch bei den 17- und 18-jährigen Junioren (A) ging ein Boot der Rennrudergemeinschaft Bodensee-Hochrhein an den Start, mit dabei Sebastian Knoll vom RVF. Die A-Junioren messen ihre Kräfte auf der olympischen Distanz von 2000 Metern. Der Doppelvierer Leichtgewicht ging am Samstag als viertes Boot durchs Ziel, am Sonntag schafften die vier Ruderer Rang drei. Entsprechend unzufrieden zeigte sich auch Sebastian Knoll: „Das Boot lief zwar, aber es mangelte an Kraft“, sagte er. Knoll ging zudem im Doppelzweier mit Tobias Handel (RV Neptun Konstanz) an den Start. noch mit seinem Zweierpartner vom RV Neptun Konstanz an beiden Tagen im Doppelzweier an den Start. 18 Boote waren gemeldet. Am Samstag wurde das Duo Dritter und verpasste damit mit einer Sekunde das A-Finale. Am Sonntag landeten die beiden auf Platz vier.

Leonie Heimpel startete in einem neu zusammengesetzten Doppelvierer (Juniorinnen A, Leichtgewicht). Am Samstag fuhren die Vier auf Rang drei, am Sonntag auf Platz vier. Die neu gebildete Renngemeinschaft mit dem RC Undine Radolfzell und dem RC Nürtingen war in Köln zum ersten Mal zusammen am Start. Die Ruderinnen konnten nicht auf Anhieb vorne mitfahren, sind aber für die folgende Prüfung auf dem Sarner See in der Schweiz motiviert. Im Leichtgewichts-Doppelzweier Juniorinnen A startete Lena Wypyrsczyk wieder mit Jo Ann Feimer vom Lauffener RC Neckar. Mit Platz fünf bzw. vier am Sonntag zeigte sich Wypyrsczyk allerdings gar nicht zufrieden, Atemprobleme trugen einen Teil zum mäßigen Abschneiden bei. Die beiden werden sich in den Pfingstferien auf die Regatta in Sarnen vorbereiten und dort zum ersten Mal mit Ruderinnen aus Tübingen und Lahnstein zusammen im Vierer an den Start gehen.

Vierter Platz bei DJM

Mit vier Ruderern ist der RV Friedrichshafen am Wochenende bei den Deutschen Junioren-Meisterschaften auf der Regattabahn in Köln-Fühlingen an den Start gegangen. In 60 verschiedenen Alters- und Bootsklassen werden Medaillengewinner ermittelt. Die deutschen Juniorenmeisterschaften sind für die Ruderer der Höhepunkt der Wettkampfsaison auf nationaler Ebene.

Für den RVF gingen in Köln Leonie Heimpel, Lena Wypyrsczyk, Sebastian Knoll und Henri Hornung an den Start. Das beste Ergebnis des Wochenendes erzielte Henri Hornung mit einem sehr guten vierten Platz in der Klasse Leichtgewichts-Doppelvierer mit Steuermann Junioren B in Renngemeinschaft mit Rheinfelden, Radolfzell und Konstanz. In einem starken Vorlauf fuhr das Boot auf Platz zwei, im Halbfinale sicherten sich die Vier mit Steuerfrau dann den Platz im A-Finale. Im Finale lag das Renngemeinschafts-Boot vom Start weg bis zur 1000-Marke an fünfter Position. Auf den letzten 500 Metern wollten alle sechs Boote auf die greifbar nahen Medaillenplätze fahren. Im Endspurt konnten die Jungs vom Bodensee/ Hochrhein mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung noch am Hamburger Boot vorbeiziehen und eine hervorragenden vierten Platz erreichen.

Lena Wypyrsczyk ging im Leichtgewichts-Doppelzweier Juniorinnen A mit Jo Ann Feimer vom Lauffener RC Neckar an den Start. Im B-Finale schonten die beiden ihre Kräfte, denn sie hatten noch das Viererrennen vor sich. Am Ende reichte es für Platz drei im kleinen Finale. Die am Start liegenden Boote hatten sie in den Vorläufen und Hoffnungsläufen bereits alle geschlagen. Zudem fuhr Lena im Leichtgewichts-Doppelvierer Juniorinnen A, eine Renngemeinschaft mit dem Lauffener RC Neckar (Jo Ann Feimer), dem Tübinger Ruderverein Fidelia (Pauline Reichert) und der Rudergesellschaft Lahnstein (Inga Schwietring). Die beiden Doppelzweier Lauffen/Friedrichshafen und Tübingen/Lahnstein hatten nur dreimal Gelegenheit, zusammen zu trainieren. Die routinierten Ruderinnen wollten sehen, ob sie dennoch hier ins Geschehen eingreifen können. Sie konnten mit einem guten Start ins Rennen gehen. Nach der Hälfte der Strecke war schienen die Medaillenplätze jedoch bereits vergeben. Sie kamen als sechste ins Ziel.

Leonie Heimpel startete im Doppelvierer Juniorinnen A. Die Renngemeinschaft Friedrichshafen/Nürtingen/Radolfzell hatte sich erst an Pfingsten zusammengefunden. Die vier Ruderinnen konnten in Sarnen die Rennen für sich entscheiden. Vom Start weg mussten sie mit einer Luftkastenlänge Rückstand ins Rennen gehen. Bis zur Mitte der Strecke hielten sie den Anschluss ans Feld noch. Am Ende wurde es auch hier Platz sechs.
Sebastian Knoll im Leichtgewicht-Doppelzweier Junioren A fuhr mit Tobias Handel von Neptun Konstanz. Das Boot lief im Hoffnungslauf nicht optimal, somit reichte es auch für diesen Zweier nur fürs B-Finale. Im B-Finale am Sonntag reichte es für Platz vier und damit Platz zehn in der Gesamtwertung.

RVF: Am Start: Das zweite Boot von vorne ist die Renngemeinschaft Radolfzell/Friedrichshafen/Konstanz/Rheinfelden. Im Boot sitzen (von links) Steuerfrau Luise Frey (Radolfzell), Julian Maier (Radolfzell), Henri Hornung (Friedrichshafen), Timo Nagel (Konstanz) und Max Behringer (Radolfzell).

Vier Siege für den Nachwuchs

Bild: RVF

Bei zwei Regatten gleichzeitig ist der Rennrudernachwuchs des Rudervereins Friedrichshafen (RVF) am Wochenende gestartet. 14 Sportler waren in Köln bzw. Heidelberg am am Start. Kristof Botka reiste nach Köln zur internationalen DRV-Juniorenregatta, um sich mit den bundesweit Besten seiner Altersklasse im Leichtgewichtsskiff der 15- und 16-Jährigen als Test vor der deutschen Jugendmeisterschaft zu messen. Die Konkurrenz war enorm. Botka wurde in der zweiten von acht Abteilungen Zweiter und qualifizierte sich damit für den zweiten gesetzten Lauf am Sonntag, den er mit dem dritten Rang (Gesamtrang 8) abschloss. Zusätzlich ging Botka im Leichtgewichts-Vierer mit Steuermann in Renngemeinschaft mit Ulm und Radolfzell an den Start. Über einen dritten Rang am Samstag kam das Boot in den zweiten gesetzten Lauf am Sonntag, den die Renngemeinschaft mit Botka für sich entscheiden konnte.

Noch erfolgreicher war Moritz Ludescher in Heidelberg: Er qualifizierte sich souverän mit einem Sieg am Samstag für den gesetzten Sonntagslauf, den er ebenfalls souverän gewann und sich damit als schnellster Baden-Württemberger für den Kinderbundesentscheid im Jungen-Skiff 14 Jahre Leichtgewicht qualifizierte. Ebenfalls für die ersten gesetzten Sonntagsläufe qualifizierten sich Anna de Bruijn und Leonie Heimpel im schweren Mädchen-Doppelzweier 13/14 Jahre sowie Rebecca Grün und Lena Wypyrsczyk im leichten Doppelzweier. Alle fünf Kinderruderer wurden aufgrund ihrer guten Leistungen für das baden-württembergische Team für den Kinderbundesentscheid nominiert, bei dem nur die beiden schnellsten baden-württembergischen Boote mit dürfen. Rebecca Grün errang zudem einen zweiten Rang im Skiff der Mädchen 14 Jahre Leichtgewicht.

Achtungserfolge gab es für den Schulvierer der St.-Elisabeth-Schülerinnen mit Lea Arff, Teresa Brandau Lopez, Valerie Marwaha, Elena Burkhart und Natali Vaupel. Sie mussten sich technisch gegenüber der Rennruderkonkurrenz mit einem zweiten Rang am Samstag (Schlagfrau Vaupel) bei den Juniorinnen A und einem vierten Platz am Sonntag bei den Juniorinnen B (Schlagfrau Arff) nicht verstecken. Der Schulvierer bereitet sich derzeit für den Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ vor. Die beiden Schlagfrauen starteten wie Victor Arnhold zudem im Skiff und versuchen dort Anschluss zu gewinnen.