17 Siege: Ruderer räumen in Marbach ab

RVF

Wenn das mal keine Serie ist: Die Häfler Ruderer haben auch bei der Regatta in Marbach gezeigt, was in ihnen steckt. Vor einer Woche in Bad Waldsee waren es noch 12 Siege, diesmal stockten die Ruderer auf 17 auf. Die Rennen in Marbach sind in den einzelnen Bootsklassen in mehrere Abteilungen aufgeteilt.

Den ersten Sieg für den RVF holte Nick Brindle im Jungen-Einer (14 Jahre) mit fünf Sekunden Vorsprung vor der Konkurrenz, Dominik Debinski setzte sich in derselben Bootsklasse durch. Im Jungen-Einer Leichtgewicht (14 Jahre) siegte Laszlo Neumann deutlich, ebenso Lorenz Mauerer in seinem Rennen in derselben Klasse. Pascal Hagenlocher fuhr in der dritten Abteilung dieser Bootsklasse als Dritter durchs Ziel. Im Junioren-B-Doppelzweier Leichtgewicht fuhren Henri Hornung und Sebastian Knoll der Konkurrenz davon, am Sonntag schafften sie es in ihrem Lauf auf Platz zwei.

Lena Wypyrscyk und Leonie Heimpel legten im Juniorinnen-A-Doppelzweier am Siegersteg an, auch am Sonntag holten sie sich Platz eins. Die amtierenden baden-württembergischen Meisterinnen im Leichtgewichts-Doppelzweier Juniorinnen B fahren die Sprintregatten im Herbst bei den schweren Doppelzweiern mit – und sind dort nach wie vor ungeschlagen. In ihrem Einer-Rennen wurde Lena Wypyrscyk in einem Rennen Zweite, im nächsten Rennen Dritte. Den dritten Platz holte Oliver Kling im Jungen-Einer Leichtgewicht (13 Jahre) an beiden Renntagen. Leonie Heimpel fuhr im A-Einer der Juniorinnen als Zweite durch Ziel. Ebenfalls einen zweiten Platz holte Henri Hornung im B-Einer Leichtgewicht, Sebastian Knoll wurde Zweiter in seinem Rennen in derselben Bootsklasse. Oscar und Conrad Paulus fuhren im Leichtgewichts-Zweier der 12/13-Jährigen auch auf Rang zwei – und zwar an beiden Renntagen. In ihrer Abteilung gewannen Lorenz Mauerer und Laszlo Neumann ihr Rennen knapp, ebenso Dominik Debinski und Nick Brindle in Abteilung sechs. Alle Vier holten sich jeweils auch am Sonntag den Sieg. Laszlo Neumann konnte sich an diesem Rennwochenende übrigens eine weiße Weste bewahren: vier Rennen, vier Siege. Das macht natürlich sowohl dem Sportler als auch dem Trainer entsprechend Spaß.

Auch der zweite Renntag begann für den RVF gleich mit einem Sieg: Wieder war es Nick Brindle, der den Auftakt machte. Im Einer 14 Jahre setzte er sich gegen Lorenz Mauerer durch, der auf Platz zwei fuhr. Im Leichtgewicht fuhr Laszlo Neumann der Konkurrenz klar davon. Pascal Hagenlocher fuhr im Junioren-B-Einer auf Platz zwei, Lorenz Maurer gewann sein Rennen in derselben Bootsklasse klar.

Am Sonntag konnte Lena Wypyrscyk beide Einer-Rennen gewinnen – sowohl im Leichtgewicht als auch bei den „Schweren“. Über den Sieg bei den „Schweren“ freute sich Lena Wypyrscyk, eigentlich Leichtgewicht, natürlich besonders. Leonie Heimpel fuhr in ihrer Abteilung auf Rang drei. Sebastian Knoll wurde im Junioren-B-Leichtgewichts-Einer Erster, Henri Hornung landete in seiner Abteilung auf Platz zwei.

Trainer Thomas Weiler zieht ein äußerst zufriedenes Fazit: „Zählt man zu den 17 gewonnen Rennen die fünf Rennen von Sebastian Knoll, Henri Hornung, Conrad Paulus und Oscar Paulus dazu, die mit einer halben Sekunde und weniger Zweite wurden, dann haben wir ein wirklich gutes Ergebnis einer breit angelegten Jugendarbeit.“

12 Siege in Bad Waldsee

RVF

Dieser Termin im Herbst ist für den RVF traditionell ein Erfolgsgarant: Auch in diesem Jahr konnten die Häfler Rennruderer bei der Regatta in Bad Waldsee glänzen. Entsprechend zufrieden ist Trainer Thomas Weiler, unterstützt von Philip Mallow. Drei seiner Ruderer konnten zum ersten Mal Rennen gewinnen: Nick Brindle, Dominik Debinski und Lorenz Mauerer. Doch auch diejenigen, für die die ersten Plätze in dieser Saison schon fast zur Routine gehören, freuten sich nicht weniger über ihre Erfolge: Leonie Heimpel und Lena Wypyrsczyk, amtierende baden-württembergische Landesmeisterinnen, holten sich zwei erste Plätze im Doppelzweier. Mit einem schwerwiegenden Unterschied – im wahrsten Wortsinn: Bisher starteten die beiden im Leichtgewichts-Doppelzweier, in Bad Waldsee fuhren sie bei den schweren Doppelzweiern mit. Trotzdem setzen sich Heimpel und Wypyrsczyk in beiden Rennen auf der 500-Meter-Strecke auf dem Stadtsee deutlich durch.

Die erste Regatta war es für Oliver Kling. Er fuhr in seinem Rennen im Jungen-Einer 13 Jahre Leichtgewicht auf einen guten vierten Platz, im Sonntagsrennen reichte es sogar für Rang drei.

Schon im ersten Rennen mit Häfler Beteiligung am Samstag gab es den ersten Sieg: Laszlo Neumann fuhr im Jungen-Einer Leichtgewicht (14 Jahre) der Konkurrenz davon. So lief der erste Renntag weiter: Lorenz Mauerer legte in derselben Bootsklasse in einer anderen Leistungsgruppe ebenfalls am Siegersteg an, dasselbe gelang ihm auch in seinem Sonntagsrennen. Im Junioren-Doppelzweier B fuhren Henri Hornung und Sebastian Knoll ein starkes Rennen, konnten sich aber gegen noch stärkere Konstanzer nicht durchsetzen. Das war es aber dann auch mit „hinteren“ Plätzen: In den nächsten drei Rennen setzen sich Hornung und Knoll jeweils durch und holten sich damit drei erste Plätze an einem Wochenende. Nick Brindle holte den nächsten Titel für die Häfler im Jungen-Einer 14 Jahre – mit fast sieben Sekunden Vorsprung. Im Jungen-Doppelzweier 13/14 Jahre holten Laszlo Neumann und Lorenz Mauer einen weiteren zweiten Platz, Conrad und Oscar Paulus landeten im selben Rennen auf Rang vier. In ihrem Sonntagsrennen fuhren die Zwillinge auf Platz fünf.

Im Einer der A-Juniorinnen fuhr Leonie Heimel auf Platz vier. Dieselbe Platzierung erreichten Pascal Hagenlocher bei den B-Junioren im Einer und Lena Wypyrsczyk im Leichtgewichts-Einer der A-Juniorinnen.

Einen weiteren Sieg für den RVF holten Dominik Debinski und Nick Brindle im Jungen-Doppelzweier 13/14 Jahre. Auch im Mixed-Doppelvierer gingen die Häfer an den Start: Lena Wypyrsczyk, Leonie Heimpel, Henri Hornung und Sebastian Knoll fuhren hier knapp auf Platz drei. Auf Platz zwei schaffte es Dominik Debinski in seinem nächsten Rennen, ebenso wie Nick Brindle. Im Doppelzweier der 13/14-Jährigen fuhren die beiden am Sonntag der Konkurrenz dann wieder davon. Für einen letzten Sieg sorgte Sebastian Knoll dann im Junioren Einer B Leichtgewicht, er setzte sich knapp gegen das Boot aus Konstanz durch.

Häfler Duo holt Landesmeister-Titel

RVF

Große Freude beim Ruderverein Friedrichshafen: Leonie Heimpel und Lena Wypyrsczyk sind Landesmeisterinnen im Doppelzweier. Die beiden holten sich bei den baden-württembergischen Landesmeisterschaften am Wochenende in Breisach den Titel bei den Juniorinnen A im Leichtgewicht. Als siebte der deutschen Meisterschaften und dort stärkstes baden-württembergisches Boot waren die 17-Jährigen mit der Last des Favoriten ins Rennen auf die 1000-Meter-Strecke gegangen. Damit konnten sie offensichtlich gut umgehen: Schnell gingen sie in Führung. „Wir haben einen sehr guten Start hingelegt und konnten uns so schon einen Vorsprung verschaffen“, sagt Leonie Heimpel. Mit einer Bootslänge Vorsprung holten sich die Häflerinnen die Goldmedaille. „Mit dem Rennen sind wir total zufrieden“, meint Lena Wypyrsczyk. Im Juniorinnen-Einer schafften es beide auch ins Finale, dort belegte Heimpel den fünften Platz und Wypyrsczyk Rang sechs.

Der Titel sorgte für große Freude auch im Betreuer-Team um Trainer Thomas Weiler, unterstützt wurde er in Breisach von Fabian Herrmann und Philip Mallow. „Die beiden sind einfach ein super Rennen gefahren“, sagt Weiler. „Das war absolut verdient.“ Lena Wypyrsczyk hatte sich bereits im Vorjahr bei der „Bawü“ durchgesetzt – damals noch mit Zweier-Partnerin Rebecca Grün.

Im Junioren-B-Doppelzweier (Leichtgewicht) starteten Sebastian Knoll und Henri Hornung für den RVF. Im stark besetzten ersten Vorlauf schafften sie es nur auf Platz fünf und verpassten damit das Finale – in den anderen beiden Vorläufen hätte ihre Zeit für den Endlauf gereicht. Zudem ging Hornung nicht ganz fit ins Rennen. Laszlo Neumann und Nick Brindle stellten sich im Jungen-Doppelzweier der 13- und 14-Jährigen der Konkurrenz. Sie belegten im Vorlauf den vierten Platz und konnten sich ebenfalls nicht für den Endlauf qualifizieren. Ähnlich ging es Nick Brindle im Einer: Auch hier fuhr er im Vorlauf als Vierter durchs Ziel und verpasste damit das Finale. Allerdings war er durch eine Erkältung auch geschwächt. Einen weiteren vierten Rang im Vorlauf holten die Zwillinge Oscar und Conrad Paulus im Doppelzweier Leichtgewicht der 13- und 14-Jährigen.

Für das Karl-Maybach-Gymnasium gingen vier Ruderer bei „Jugend trainiert für Olympia“ an den Start. Im Jungen-Gig-Doppelvierer WK II – das sind die Jahrgänge 1999 bis 1997, also die 15- bis 17-Jährigen, ruderten Henri Hornung am Schlag, Sebastian Knoll, Nicolas Rudert, Pascal Hagenlocher, gesteuert von Laszlo Neumann. Die Schülermannschaft vom KMG hatte schwere Konkurrenz. Im siegreichen Boot aus Karlsruhe saßen die Bronze-Medaillen-Gewinner der deutschen Meisterschaften. Entsprechend respektabel war ein guter dritter Platz für die Häfler Schüler.

Beim Nachwuchswettbewerb der Ruderjugend, der so genannten Sommer-Talentiade, belegten Oliver Kling und Lorenz Maurer den zweiten Platz. Gemeldet waren acht Mannschaften in der Altersklasse der 13-Jährigen.

Spannung vor „Bawü“ in Breisach

Das wird spannend! Unserer Rennruderer treten am Wochenende nach dem Seehasenfest bei den baden-württembergischen Landesmeisterschaften auf dem gestauten Rhein in Breisach an. Ob sich der RVF dieses Jahr wieder über einen Meistertitel freuen kann?

Beim Landesfinale von „Jugend trainiert für Olympia“ auf der 1000-Meter-Strecke treten schon am Freitag, 25. Juli, vier Rennruderer im Gig-Doppelvierer für das Karl-Maybach-Gymnasium an: Henri Hornung, Sebastian Knoll, Nick Brindle und Pascal Hagenlocher, Steuermann ist Lorenz Neumann.

Auf ebenfalls 1000 Metern messen sich dann am Samstag und Sonntag im leichten A-Doppelzweier Lena Wypyrsczyk und Leonie Heimpel; beide treten auch im leichten A-Einer an. Oscar und Konrad Paulus gehen im Jungen-Leichtgewicht-Doppelzweier 13/14 Jahre auf die Strecke, im Leichtgewichts-B-Doppelzweier treten Henri Hornung und Sebastian Knoll an. Laszlo Neumann und Nick Brindle gehen im Jungen-Doppelzweier 13/14 Jahre auf die Strecke.

Wir drücken euch die Daumen!

 // Veröffentlicht am  // Kategorie: Leistungssport  // Schlagwörter:  

Sieben Siege bei DJM und Donau-Cup

RVF

Die Rennruderer des Rudervereins Friedrichshafen (RVF) sind am Wochenende bei den Deutschen Juniorenmeisterschaften U19/Jahrgangsmeisterschaften U17 und U23 in Brandenburg bzw. beim Donau-Cup in Ulm an den Start gegangen. Mit fast 1200 gemeldeten Ruderern aus ganz Deutschland kehrten die Deutsche Juniorenmeisterschaft und die Deutsche Jahrgangsmeisterschaft U17 und U23 nach drei Jahren an die Regattastrecke Beetzsee in Brandenburg an der Havel zurück. 378 Vereine und Renngemeinschaften hatten zu dieser vom Umfang her größten Ruder-Regatta des Deutschen Ruderverbandes (DRV) gemeldet. Insgesamt werden über 300 Entscheidungen ausgetragen, um die besten Nachwuchsruderer Deutschlands zu ermitteln.

Lena Wypyrsczyk und Leonie Heimpel traten im Juniorinnen-Doppelzweier A (17/18 Jahre) Leichtgewicht gegen die gesamtdeutsche Konkurrenz an. Sie maßen sich mit insgesamt 13 Booten. In den Vorläufen hätten sie Häflerinnen den ersten Platz belegen müssen, um sich direkt für das A-Finale zu qualifizieren, sie landeten aber auf Rang drei. Am Freitag im Hoffnungslauf konnten sie so noch einmal um ein Ticket für das A-Finale kämpfen. Durch einen erneuten dritten Platz landeten die beiden im B-Finale. Hier legten die beiden ein tolles Rennen hin: Mit einem weiteren Boot konnten sie sich schnell vom restlichen Feld absetzen. Im Endspurt gaben Wypyrsczyk und Heimpel noch einmal alles, sodass sie mit fünf Sekunden Vorsprung vor den Zweiten ins Ziel fuhren. Im Zeitvergleich mit dem A-Finale wären die Häflerinnen auf Platz sechs gelandet, die neuen deutschen Meister ruderten 13 Sekunden schneller. Trainer Thomas Weiler ist sehr zufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge und den starken Rennen. Als nächstes stehen die baden-württembergischen Meisterschaften in Breisach an. Lena Wypyrsczyk und Leonie Heimpel starten dort wieder im Zweier, aber jeweils auch im Einer.

In Ulm gingen die restlichen Häfler Rennruderer an den Start, betreut wurden sie von den Trainern Philip Mallow und Fabian Herrmann. Die Streckenlänge beträgt am Samstag 500 Meter, am Sonntag 250 Meter. Lorenz Mauerer fuhr im Einer der Junioren U14 einmal auf Platz drei und einmal auf Rang vier. Nick Brindle hatte in seinem Einer-Rennen über 500 Meter mit Nervosität zu kämpfen und wurde Letzter. Im Zweier mit Lorenz Mauerer lief es nicht besser. Im dritten Rennen über 250 Meter gelang Nick Brindle dann die Überraschung: Er schaffte es auf Platz zwei. Dominik Debinski gelangen bei seiner ersten Regatta dieses Jahr keine guten Rennen. Oskar und Konrad Paulus fuhren in ihrem Zweier-Rennen am Samstag auf Platz drei von vier Booten.

Für Sebastian Knoll und Henri Hornung lief es bestens. Knoll gewann sein Rennen im Junior-B-Einer Leichtgewicht trotz eines schlechten Starts. Im Junior-B-Zweier mit Henri Hornung gelang Knoll ebenfalls ein Sieg – sowohl über 250 als auch über 500 Meter. Auch sein 250-Meter-Rennen im Einer beendete Knoll als Erster. Henri Hornung holte in seinen beiden Einer-Rennen weitere zwei Siege.

Lena und Leonie beim Trainingslager in Breisach

RVF: Lena (links) und Leonie im Ruderboot beim Training

Leonie Heimpel und Lena Wypyrsczyk haben in den Pfingstferien fünf Tage im Trainingslager in Breisach verbracht. Dort konnten sie mit den Kaderathleten trainieren. Das Programm war straff, galt es doch, sich auf die Deutschen Juniorenmeisterschaften U19 in Brandenburg vorzubereiten: sechs Kilometer Wachrudern vor dem Frühstück, vormittags die erste Trainingseinheit und abends die zweite. Zusammen waren das rund 40 Kilometer am Tag und damit eine intensive Vorbereitung. Die Meisterschaft beginnt mit den Vorläufen am Donnerstag, 26. Juni. Die Finals sind am Sonntag, 29. Juni. Wir drücken euch die Daumen, Mädels!

Bronze für Heimpel und Wypyrsczyk

RVF: Leonie Heimpel (rechts) und Lena Wypyrsczyk am Steg

1300 Boote, 150 Rennen – was für eine Kulisse für die jungen Häfler Rennruderer. Am Wochenende sind die Sportler des Rudervereins Friedrichshafen (RVF) bei der Regatta in Sarnen in der Schweiz an den Start gegangen. Die Sarner Regatta ist eine nationale Prüfungsregatta für die Schweizer Junioren, entsprechend anspruchsvoll sind von der Schweizer Konkurrenz die Startfelder besetzt. Bei über 30 Grad Lufttemperatur wurden am Samstag die Vorrennen ausgetragen und am Sonntag die Finalrennen.

Leonie Heimpel und Lena Wypyrsczyk gingen im Juniorinnnen-A-Doppelzweier an den Start – gemeinsam mit 17 weiteren Booten. In der Schweiz sind für Junioren keine Leichtgewicht-Rennen ausgeschrieben, Leonie und Lena mussten also im schweren Doppelzweier der A-Juniorinnen an den Start gehen. Sie belegten im Vorlauf den zweiten Platz und qualifizierten sich so fürs A-Finale.

Am Sonntag reichte es dann für Platz drei: Die beiden Häflerinnen gingen nach gutem Start mit hoher Schlagzahl auf die Strecke und mussten sich wie bereits am Samstag der Renngemeinschaft Seeclub Biel/Seeclub Thun geschlagen geben. Im Endspurt konnte sich noch das Boot des Belvoir-Ruderclubs Zürich dazwischenschieben und Heimpel und Wypyrsczyk holten Bronze für Friedrichshafen.

Beide gingen auch im Einer der A-Juniorinnen an den Start. 25 Ruderinnen maßen sich auf der 2000-Meter-Strecke. Leonie Heimpel konnte sich in den Vorrennen im Mittelfeld  gut behaupten und war am Sonntag für den dritten Finallauf gesetzt. Nach einem Bord-an-Bord-Kampf mit der Ruderin vom Seeclub Thun ging sie in diesem Finallauf als Zweite durchs Ziel. Lena Wypyrsczyk konnte am Vortag im Vorlauf den fünften Platz errudern und ging bei der starken Schweizer Konkurrenz am Sonntag im zweiten Finallauf als Sechste durchs Ziel.

Laszlo Neumann und Nick Brindle gingen bei den Junioren im C-Doppelzweier an den Start. Sie konnten sich im Mittelfeld gut behaupten und wurden am Sonntag im dritten Finallauf gesetzt. Sie konnten ihre Zeit noch um 14 Sekunden unterbieten und belegten am Sonntag im Acht-Boote-Feld den sechsten Platz. Oscar und Conrad Paulus mussten sich als Leichtgewichts-Ruderer mit den schweren ihres Jahrgangs messen. Sie belegten am Samstag den siebten Platz und am Sonntag den sechsten Platz. Im Junioren-C-Einer landete Laszlo Neumann am Samstag auf Platz fünf und am Sonntag auf Platz sechs; Lorenz Maurer schaffte am Samstag den siebten Platz und am Sonntag Rang vier.

Henri Hornung und Pascal Hagenlocher starteten im Junioren-Doppelzweier. Nachdem die beiden am Samstag durch einen Schiedsrichterfehler nicht starten durften, konnten sie am Sonntag im fünften Endlauf an den Start gehen. Pascal ruderte in Sarnen seine erste Regatta , entsprechend gab es routiniertere Konkurrenz, die beiden kamen als Sechste durchs Ziel.

Henri Hornung ging bei den Junioren im B-Einer als Leichtgewicht und im unteren Jahrgang bei den 15/16-Jährigen an den Start. Er belegte am Samstag im Vorlauf einen vierten Platz und wurde am Sonntag in den vierten Endlauf gesetzt. Er belegte am Sonntag im Endspurt einen sehr guten dritten Platz belegen, eine Sekunde hinter dem Überlinger RC Bodan und eine halbe Sekunde hinter dem RV Bad Waldsee.

 Das nächste große Ziel der Häfler Ruderer sind die Baden-Württembergischen Meisterschaften Ende Juli. Darauf bereiten sich Leonie Heimpel und Lena Wypyrsczyk derzeit mit Trainer Thomas Weiler im Trainingslager in Breisach vor, die anderen Ruderer trainieren zuhause in Friedrichshafen.

Vier Siege in Mannheim

RVF

Erste Regatta, erste Erfolge: Die Rennruderer des Rudervereins Friedrichshafen (RVF) sind erfolgreich in die Saison 2014 gestartet. Das Team um Trainer Thomas Weiler und Fabian Herrmann, im Vorstand verantwortlich für den Leistungssport, hat im Mannheimer Mühlauhafen bei der Oberrheinischen Frühregatta am letzen April-Wochenende und auf der Langstrecke vier Siege und weitere gute Platzierungen errudert.

Beim Langstrecken-Rennen am Samstag mussten die Boote 3000 Meter zurücklegen – inklusive Wende. Oscar und Conrad Paulus landeten im Leichtgewichts-Doppelzweier Jungen 12/13 Jahre in ihrem ersten Langstrecken-Rennen auf Platz vier. Sie wurden bei der Wende von einem anderen Boot behindert. Im Doppelzweier Jungen 13/14 Jahre fuhren Laszlo Neumann und Nick Brindle, dessen erste Saison es ist, auf Rang neun. Bei den Rennen am Sonntag auf der regulären Strecke wurden Sebastian Knoll und Henri Hornung Dritte im Leichtgewichts-Doppelzweier der Junioren B. Leonie Heimpel landete im Einer der A-Juniorinnen auf Platz zwei, Sebastian Knoll wiederum im Einer-Rennen bei den Junioren B im Leichtgewicht auf Rang drei. Ebenfalls Platz drei holte Henri Hornung in seinem Rennen in derselben Klasse in der zweiten Abteilung.

Im Leichtgewichts-Einer der A-Juniorinnen wurde Lena Wypyrsczyk Fünfte, in einem zweiten Rennen Vierte. Leonie Heimpel ging in einem Seniorinnen-Rennen im B-Einer an den Start und wurde nur knapp Zweite hinter einer zwei Jahre älterin Ruderin. Im Jungen-Doppelzweier 13/14 Jahre fuhren Laszlo Neumann und Nick Brindle auf Platz zwei. Sebastian Knoll und Henri Hornung feierten am Sonntag ihren ersten Sieg im Junioren-B-Doppelzweier Leichtgewicht. „Und dann setzen beide noch eine drauf“, sagt Trainer Thomas Weiler. Denn sowohl Knoll als auch Hornung gewannen auch ihre Einer-Rennen am Sonntag – „und zwar souverän mit zwei Bootslängen Vorsprung“, wie Weiler berichtet.

Auch Leonie Heimpel konnte einen Erfolg verbuchen, sie fuhr bei den A-Juniorinnen auf den zweiten Platz hinter der ein Jahr älteren Konkurrentin aus Heidelberg. Den Sieg holte sie sich dann in einem weiteren Rennen bei den B-Seniorinnen gegen eine zwei Jahre ältere Athletin – und zeigte sich entsprechend zufrieden. Zwei vierte Plätze holten Lena Wypyrsczyk im Einer-Rennen Leichtgeicht sowie Oscar und Conrad Paulus im Leichtgewichts-Doppelzweier. Lena Wypyrsczyk fuhr zum ersten Mal gemeinsam mit Charlotte Münch von der Renngemeinschaft Heilbronner RG Schwaben – die beiden konnten sich gut aufeinander einstellen und landeten auf Platz zwei.

Saisonstart! Wir haben viel vor

2013 war für den Ruderverein Friedrichshafen ein erfolgreiches Jahr – mehr Wimpel hingen noch nie zuvor an der Fahnenstange am Bootshaus. Jeder Wimpel steht für einen Sieg: 37 waren es an der Zahl. Das Team um Trainer Thomas Weiler freute sich unter anderem über den Landesmeister-Titel, den Lena Wypyrsczyk und Rebecca Grün im Juli in Breisach für den RVF holten. Dieses Jahr gilt es, die Leistung zu halten – oder sogar noch zu steigern. „Das wird schwierig“, sagt Trainer Weiler. Denn: Die meisten Rennruderer starten in höheren Klassen – und sind diesmal im jüngeren Jahrgang.

Seit wenigen Wochen für den Leistungssport im Verein verantwortlich ist Fabian Hermann. Der 23-Jährige war vor einigen Jahren noch selbst für den RVF bei Regatten unterwegs – und führt nun gemeinsam mit Thomas Weiler das junge Team. Unterstützt werden sie außerdem von Philip Mallow, ebenfalls früherer Rennruderer. Er betreut regelmäßig die C-Junioren und ist im neu zusammengesetzten Vorstand seit Februar für den Jugendbereich zuständig. Herrmann und Mallow bringen durch die eigene Zeit als Rennruderer viel Erfahrung in die Betreuung der Kinder und Jugendlichen mit ein – beide sind quasi im RVF „aufgewachsen“.

Der erste große Formtest steht in wenigen Wochen auf dem Programm: Am letzten April-Wochenende gehen die Ruderer bei der Mannheimer Frühregatta an den Start. Leonie Heimpel, Jahrgang 1997, geht bei den Juniorinnen Einer A an den Start. Lena Wypyrsczyk (Jg. 1997) startet im Leichtgewicht der Juniorinnen Einer A. Henri Hornung (1999) und Sebastian Knoll (1998) fahren die Rennen im Leichtgewichts-Junioren-Doppelzweier B sowie jeweils im Einer der Junioren B (Leichtgewicht). Laszlo Neumann und Nick Brindle (2000) starten im Jungen-Doppelzweier, Oscar Paulus und Conrad Paulus (2001) im Leichtgewichts-Jungen-Doppelzweier. Um die Leistungsträgerinnen der vergangenen Jahre – Leonie Heimpel und Lena Wypyrsczyk – hat sich ein inzwischen recht großes Team gebildet. „Das freut uns sehr“, sagt Fabian Herrmann – denn die Rennmannschaft im RVF hat sich Ziele gesetzt für die kommenden Jahre. Wichtigste Ziele in dieser Saison sind die baden-württembergische Meisterschaft im Juli in Breisach und die deutsche Juniorenmeisterschaften im Juni in Brandenburg. Im Vorfeld gilt es, gute Ergebnisse einzufahren, denn: „Wir wollen uns empfehlen für eine überregionale Renngemeinschaft in Hinblick auf eine Teilnahme an den Juniorenmeisterschaften in Brandenburg“, erklärt Trainer Weiler.

Auch wenn es schwieriger wird: Die Rennruderer wollen an ihre Erfolge anknüpfen. Bei späteren Regatten stoßen noch weitere Ruderer hinzu. Leonie Heimpel wird mit Maike Mitgau aus Radolfzell auch im Doppelzweier an den Start gehen. Ebenfalls im Rennteam des RVF sind unter anderem Rebecca Grün (Jahrgang 1997), Leichtgewicht Juniorinnen Einer A und Pascal Hagenlocher (1999), Leichtgewicht Junioren Einer B. Auf dem Weg zu weiteren Siegen wird weiterhin fünf bis sieben Mal die Woche trainiert – je nach Jahrgang. Im Frühjahr steht vor allem Ausdauer auf dem Trainingsplan, in der Regattasaison wird wettkampfspeziefisch trainiert. „Wir sind gespannt auf die Saison“, sagt Fabian Herrmann.

 // Veröffentlicht am  // Kategorie: Leistungssport  // Schlagwörter:  

Sechs Siege zum Saisonabschluss

Bild: RVF

Kurz vor dem Start ins Wintertraining haben die Rennruderer des Rudervereins Friedrichshafen (RVF) ihre letzte Regatta für dieses Jahr bestritten – mit Erfolg. Die jungen Athleten bestätigten die starke Saisonleistung noch einmal mit sechs weiteren Siegen. Die Mannschaft von Trainer Thomas Weiler ging bei der Kurzstreckenregatta (Samstag) und dem Ländervergleichskampf (Sonntag) auf der Olympia-Regattastrecke von 1972 in Oberschleißheim am Stadtrand von München an den Start. Der Ländervergleich wurde zwischen Baden-Württemberg, Bayern und Hessen ausgetragen. Jungendliche bis 16 Jahre konnten an den Wettbewerben teilnehmen. Als weitere Betreuer waren Maximilian Klethe und Philip Mallow mit dabei.

Sebastian Knoll startete im Einer der Junioren B. Im Lauf der schweren Leistungsgruppe III belegte er den zweiten Platz. Im Leichtgewichts-Einer der B-Junioren, Leistungsgruppe III, schaffte er Platz eins in einer im Vergleich zur höheren Leistungsklasse sehr guten Zeit. Beim Ländervergleichskampf wurde Sebastian einmal Dritter und einmal Vierter im Doppelvierer, im Achter konnte sein Boot den vierten Platz erreichen.

Johanna Scherzinger belegte bei den 13-Jährigen im Einer in der Leistungsgruppe II den zweiten Platz. Beim Ländervergleichskampf war sie Schlagfrau im Doppelvierer und meisterte diese Aufgabe sehr gut. Ihr Boot kam im Sechs-Boote-Feld als viertes durchs Ziel. Im Mixed-Vierer startete sie im Boot 1 der baden-württembergischen Ruderjugend und wurde Zweite.

Lorenz Maurer und Dominik Debinski wurden bei den 13-Jährigen im Doppelzweier in ihrem Lauf der Leistungsgruppe III Dritte in einem Sechs-Boote-Feld. Beim Ländervergleichskampf belegten sie im Vierer jeweils einen vierten Platz
Ihre erste Regatta fuhren die Zwillinge Conrad und Oscar Paulus, beide 12 Jahre alt. Im Doppelzweier landeten sie am Samstag prompt einen Erfolg: Das Münchner Boot erarbeitete sich zwar bis zur Streckenmitte eine leichte Führung, bekam aber kurz vor dem Ziel noch technische Probleme. Die Paulus-Brüder kämpften bis zum Schluss und fuhren als erste durchs Ziel. Entsprechend stolz waren die beiden dann am Ende auch: erste Regatta, erster Sieg. Einen hervorragenden zweiten Platz schafften die beiden dann auch im Ländervergleichskampf im Sechs-Boote-Feld, in dem auch die 13-Jährigen mitfuhren, im baden-württembergischen Boot.

Rebecca Grün und Lena Wypyrsczyk gewannen im Leichtgewichts-Doppelzweier am Samstag gegen die bayerische Konkurrenz, obwohl Lena zum Start des Rennens sogar vom Rollsitz gerutscht war. Für den Ländervergleichskampf wurde eine Renngemeinschaft mit den Ruderinnen aus Lauffen am Neckar gebildet. „Das Boot lief sehr gut“, sagt RVF-Trainer Thomas Weiler. „Die Vier konnten klar in Führung gehen und gewannen vor den beiden bayerischen Booten.“

Leonie Heimpel hat sich im Verlauf der Saison an erste Plätze ebenso gewöhnt wie ihre Mannschaftskolleginnen und holte entsprechend im Juniorinnen-B-Einer einen weiteren Sieg. Zusammen mit Rebecca Grün und Lena Wypyrsczyk startete Leonie Heimpel dann am Sonntag beim Ländervergleichskampf im Achter der Juniorinnen B. In einem spannenden Rennen lieferten sie sich einen Bord-an-Bord-Kampf mit dem Boot 1 aus Bayern. Das hessische Boot und Boot 2 aus Bayern lagen zurück. Nach einem packenden Finale konnten sie das Rennen mit einer halben Sekunde Vorsprung für sich entscheiden und einen weiteren Sieg für Baden-Württemberg einfahren. In der Punktewertung über alle Wettbewerbe gewann Baden-Württemberg den Ländervergleichskampf vor Bayern und Hessen.

Für Trainer Thomas Weiler ist der Saisonabschluss in jedem Fall gelungen – und auch die Ruderer selbst sind zufrieden.

 // Veröffentlicht am  // Kategorie: Leistungssport  // Schlagwörter: