Medaillenflut für RVF auf der BaWü.

Mit sechs Medaillen bei zehn gemeldeten Rennen haben unsere Aktiven bei den Baden-Württembergischen Rudermeisterschaften in Bad Waldsee demonstriert, daß der RVF zu den leistungsstarken Vereinen im Ländle gehört. Mit vier Landesmeistertitel, einer Silber- und einer Bronzemedaille war es das beste Abschneiden für den RVF überhaupt. Damit es aber soweit nach vorne gehen konnte, mußten sich alle Häfler zuerst in den Vorläufen fürs Finale der besten Sechs qualifizieren.

Möglich wurde dieses Ergebnis in erster Linie durch den eindrucksvollen Auftritt unserer Mädels.

v.l.n.r.: Nora & Leonie, überzeugend souverän im Zweier ohne Steuerfrau

Nora Dormeyer und Leonie Goller gewannen sowohl in ihrer Altersklasse B als auch bei den 17/18-Jährigen die technisch anspruchsvollste Bootsklasse Zweier ohne Steuerfrau jeweils souverän mit großem Abstand und empfehlen sich damit beim anwesenden Landestrainer für weitere Einsätze.

Damit nicht genug siegte Nora Dormeyer im Einer der Juniorinnen-B und zeigt auch bei den Skullern, daß derzeit der Schwerpunkt dieser Altersklasse am Bodensee liegt.

Nicht nachstehen wollte die 16-jährige Katharina Bauer im Leichtgewichtseiner, die das Finale dieser Bootsklasse mit einer Bootslänge gewann und als nächste Häflerin ganz oben auf dem Siegertreppchen stehen durfte.

Katharina als Siegerin im JF-B 1x LG

Trainer Stefan Dormeyer zeigte sich hochzufrieden, vor allem weil seine Truppe alle Siege in herausragender Manier und überzeugend souverän herausruderte.

Auch die Jungs hatten sich vorgenommen, in die Medaillen zu fahren. Das ist Niklas Dejan gleich zwei Mal gelungen. Er erkämpfte sich im Leichtgewichtseiner 14 Jahre mit dem dritten Platz eine Bronzemedaille. Zusammen mit Yannis Köder legten sie im Doppelzweier noch einen drauf. Die beiden bekamen nach einem umkämpften Rennen am Siegersteg die Silbermedaille überreicht.

Damit lassen sie die Junior-C-Altersklasse hinter sich. Zu den 15/16-jährigen B-Junioren ist es leistungsmäßig ein goßer Sprung und Trainer Thomas Weiler wird die beiden auf die neuen Herausforderungen routiniert vorbereiten.

In diese Trainingsgruppe wurde von Bernhard Strauch nach akribischem Techniktraining auch Jonathan Jaksch übergeben, der es bei 38 Konkurrenten in neun Vorläufen erwartungsgemäß schwer hatte und das Halbfinale verpaßte.

Jonathan, im großen Feld der JM-B 1x

Bei diesen riesigen Meldefeldern war oftmals schon das Erreichen des Finallaufs ein großer Erfolg. So auch für die Jüngsten Starter des RVF mit Benjamin Jaksch und Felix Strauch die sich letztendlich den fünften Platz der insgesamt 15 Konkurrenten sichern konnten und damit die Erwartungen ihrer Trainer Oscar und Conrad Paulus voll erfüllt haben

v.l.n.r.: Felix & Benjamin freuen sich über die gute Platzierung

Abgerundet wird das Abschneiden bei den 12/13-jährigen durch die Starts von Benjamin Jaksch und Linus Kilches im Leichtgewichtseiner, die das Finale allerdings knapp verpaßt haben.

Linus im Rennen der 12/13 Jährigen

Wir werden die Siege und Platzierungen der BaWü beim Abrudern am 16. Oktober in würdigem Rahmen feiern – danach beginnt für unsere Rennruderer auch schon die Saison 2022 mit dem Wintertraining und hoffentlich endlich guten Wasserbedingungen für die Schulung der Grundausdauer.

Schlachtenbummler willkommen !

Am kommenden Wochenende geht’s auf dem Stadtsee in Bad Waldsee rund – Baden-Württembergische Rudermeisterschaften mit spannenden Rennen im Minutentakt über die 500 m-Sprintdistanz sind angesagt.

Der RVF  ist mit der gesamten neunköpfigen Rennmannschaft in 11 Rennen am Start.

Nach ihrem guten Abschneiden auf den Deutschen – Juniorenmeisterschaften sind Leonie Goller und Nora Dormeyer Favoriten im Junioren Zweier ohne Steuerfrau – und das in den Altersklassen 15/16 und 17/18 Jahre. Von Trainer Stefan Dormeyer bei einem Wochenend-Trainingslager in München bestens vorbereitet, stellen sie sich aber auch der Konkurrenz im Juniorinnen-B-Einer. Die Ergebnisse der Regatta in Nürtingen unterstreichen den  Anspruch unserer  Juniorinnen, zu denen  auch Katharina Bauer gehört. Auch sie startet in beiden Juniorinnen-Altersklassen im Leichtgewichtseiner und muß sich über die Vorläufe ins Finale rudern.

Thomas Weiler betreut die 14-jährigen Leichtgewichte Niklas Dejan und Yannis Köder. Sie haben mit den Regatten in Cham, Kassel und Nürtingen unter  Coronabedingungen gute Ergebnisse erzielt und möchten sich  jetzt auf der BaWü im vorderen Bereich ihre Leichtgewichts-Einer und – Doppelzweier-rennen etablieren ehe sie  in wenigen Wochen in die Altersklasse Junior B (15/16 Jahre) aufsteigen.

Neuanfang beim jüngsten Nachwuchs !  

Oscar und Conrad Paulus und Philip Mallow haben in den vergangenen Monaten mit Unterstützung von Bernhard Strauch die „Regatta-Frischlinge“ Jonathan und Benni Jaksch, Linus Kilches und unseren jüngsten Rennruderer Felix Strauch auf ihr Debüt vorbereitet. Jonathan Jaksch versucht sich im Junioren-B-Einer durch das größte Meldefeld der Regattas mit 37 Konkurrenten zu kämpfen und trifft dabei auf teils wesentlich erfahrerene Nachwuchsruderer. Benjamin Jaksch und Linus Kilches starten im Jungen-Leichtgewichts-Einer der 13-jährigen und im Leichtgewichtsdoppelzweier bei den 13/14-jährigen. Im Doppelzweier der 12/13-jährigen startet nochmals Benni Jaksch, diesmal mit Felix Strauch. Unsere jüngste Crew will nach dem überzeugend gewonnen Rennen in Nürtingen auch auf der BaWü punkten – 14 weitere Boote  haben aber dasselbe Ziel !

Also – liebe RVF-ler unterstützt unsere Rennmannschaft auf der BaWü, wer die Regatta Waldsee kennt, weiß wie toll es dort ist – wer Waldsee noch nicht kennt sollte es unbedingt am Samstag/Sonntag nachholen.

Der beiliegende Zeitplan zeigt die Startzeiten der Häfler.

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„Abrudern“ mit toller Leistungsbilanz

Ruderverein Friedrichshafen fährt bei zwei Regatten insgesamt 18 Siege ein

Die Mannschaft des Rudervereins Friedrichshafen, die in Bad Waldsee am Start war

RVF: (hinten von links) Oscar Paulus, Leon Hoff, Pascal Hagenlocher, Conrad Paulus, David Weinberger, Sebastian Knoll, Martin Kling, Norbert Schiegg, (vorne von links): Pia Lehnert, Erik Rahn, Yara Köder, Nora Dormeyer, Jonthan Böhlen, Luis Ros, Mattis Kley.

Rudern (rvf) Traditionell werden nach den Schulferien im Herbst Vergleichskämpfe über die 500 m–Distanz, auf der sogenannten Kurzstrecke, ausgetragen. Bei den Regatten in Bad Waldsee und Marbach waren Mannschaften des Rudervereins Friedrichshafen mit Erfolg beteiligt. 18 Siege konnten an den vergangenen Wochenenden errungen werden.

Sebastian Knoll fuhr im Leichtgewichts-Einer in der Männerkonkurrenz beste Ergebnisse ein. In Waldsee gewann er an beiden Tagen und in Marbach auch am Samstag jeweils in Tagesbestzeit seine Rennen, musste nur am Sonntag der RG Eberbach den Vortritt lassen. Auch Pascal Hagenlocher gewann am Samstag in Waldsee seinen Lauf, wurde am Sonntag Zweiter. Dafür lief es in Marbach nur am zweiten Tag gut, als Platz zwei mit einer respektablen Zeit heraussprang. Im Doppelzweier fuhr das Leichtgewichts-Duo Knoll/Hagenlocher am Samstag in Waldsee erst auf Platz 2, qualifizierte sich bei den Schwergewichten für den Endlauf und wurde hier Dritter. In Marbach reichte es gegen die bekannte Konkurrenz aus Nürtingen erst für Rang zwei, Tags darauf dann aber für den Sieg.

Bei den A-Junioren konnte Conrad Paulus im Einer bei einer hohen Leistungsdichte seinen Lauf nicht gewinnen, lag aber am Samstag in Waldsee im Zeitvergleich bei 22 gestarteten Booten an vierte Stelle und wiederholte diese Leistung am Sonntag. In Marbach  war der Lokalmatador nicht zu schlagen, sodass Conrad Paulus zwei zweite Plätze mit jeweils einer Luftkastenlänge Abstand zum Ersten für sich verbuchen konnte. Zwillingsbruder Oscar Paulus wurde in Waldsee Erster und Zweiter seines Laufs, gewann auch in Marbach ein Rennen und schloss die Regatta mit einem dritten Platz im Leichtgewichts-Einer der A-Junioren ab. Mannschaftskollege David Weigert hatte an beiden Tagen kein Glück und wurde auf die Plätze verwiesen.

Für die Paulus-Brüder reichte es am Samstag in Waldsee zudem für den Sieg im Fünfer-Feld der Doppelzweier der A-Junioren, tags darauf allerdings Platz drei im Vorlauf nicht für das Finale. In Marbach sprang zwar ein zweiter Platz heraus, der beide allerdings nicht zufrieden stellte. Dafür nahmen sie erfolgreich am Achterrennen teil, wobei die Teams für vier Boote ausgelost wurden. Oscar Paulus saß am Ende im Siegerboot.

Der starken Konkurrenz noch nicht gewachsen waren Pia Lehnert und Jonathan Böhlen im gemixten Doppelzweier der B-Junioren, die im Sommer das Training wieder aufgenommen haben. Auch Martin Kling und Norbert Schiegg, die im Doppelzweier der Masters in Bad Waldsee zum ersten Mal an den Start gingen, wurden auf die Plätze verwiesen, ließen aber an beiden Tagen den Anschluss ans Feld trotz routinierter Konkurrenz nicht abreißen.

Bei den 13- und 14-Jährigen fuhr Luis Rot gleich drei Siege ein, obwohl er in Bad Waldsee zum ersten Mal im Einer am Start war. Nach Platz 3 am Samstag fuhr er am Sonntag  als Erster über die Ziellinie. Zwei weitere Siege gelangen ihm mit Leon Hoff im Doppelzweier, wobei die beiden die Konkurrenz mit vier Bootslängen deutlich distanzierten. Nicht weniger erfolgreich war der Doppelzweier Leon Hoff/Mattis Kley. Sie konnten am Samstag die Konkurrenz aus der Schweiz hinter sich lassen und als Erste die Ziellinie erreichen. Sehr motivierend war zudem die Leistung vom Mattis Kley im Einer. Den Sieg am Samstag in der Leistungsgruppe 3 errang er in einer Zeit, mit der er auch die erste Leistungsgruppe gewonnen hätte. Nicht viel weniger überragend war sein zweiter Einer-Sieg am Sonntag. Sein Trainingskollege Erik Rahn kam jeweils als Dritter ins Ziel.

Genauso souverän siegten Yara Köder und Nora Dormeyer im Doppelzweier an beiden Regattatagen. Noch nicht ganz erreichten Lisa Rausch und Nora Dormeyer den Gleichklang im Doppelzweier, auch wenn die Mannschaftsleistung am zweiten Regattatag in Marbach deutlich besser war und die Distanz zu den Erstplatzierten auf knapp eine Länge verkürzt werden konnte. Bei ihrem ersten Einer-Rennen war die Gegnerin von Lisa Rausch zuerst noch um einige Bootslängen schneller; am Sonntag hatte sie nur noch eine gute Bootslänge Abstand.

Guter Start in die Herbstregatten

RVF

Die Rennruderer haben sich bei der Regatta in Bad Waldsee in starker Form gezeigt. Auf dem Stadtsee wurde die Regatta mit internationaler Beteiligung vor der Kulisse der Altstadt ausgerichtet.

Für Lena Wypyrsczyk lief alles optimal: Mit einer Länge Vorsprung gewann sie den offenen Frauen-Einer A und bringt den Wanderpokal mit nach Friedrichshafen. Ein bemerkenswerter Sieg, denn sie konnte im Ziel die Zweite der Landesmeisterschaften hinter sich lassen. Früchte trägt sie Zusammenarbeit der Bodenseevereine: Die Renngemeinschaft RV Neptun Konstanz, Überlinger RC Bodan, RV Friedrichshafen mit Lukas Geisenberger (RVNK), Tobias Handel (RVNK), Fabian Gläser (ÜRC) und Sebastian Knoll (RVF) gewann den Doppelvierer der A-Junioren. Einen weiteren Sieg für den RVF holte Pascal Hagenlocher im Junioren-Einer A der Leichtgewichte. Florentina Knoll, zum zweiten Mal bei einer Regatta am Start, war gleich an beiden Tagen siegreich im Juniorinnen-Einer Leichtgewicht. Ebenfalls noch nicht lange dabei ist David Weinberger. Er war im Skiff an beiden Tagen im Rennen, musste den Gegnern aber noch den Vortritt lassen. Maria Melino war mit dritten Plätzen zwar vorne dabei, konnte aber ihren Erfolg von den Landesmeisterschaften am Wochenende nicht wiederholen.

Im Männer/Frauen-Doppelvierer A Mixed belegten Lena Wypyrsczyk und Sebastian Knoll im Team mit dem RV Neptun Konstanz den vierten Platz. Im Doppelzweier A Mixed waren Wypyrsczyk und Knoll mit einem zweiten Platz sehr gut im Rennen. Nur die Weltmeisterschafts-Teilnehmer aus Stuttgart waren nicht zu bezwingen. Gemeinsam mit Hannes Matt stellte sich Sebastian Knoll im Männer-Doppelzweier A einer harten Konkurrenz. Sie wurden am Samstag Vierte, am Sonntag Sechste. Conrad Paulus und Dominik Debinski mussten sich an beiden Tagen im Junioren-Einer B mit einem Platz im Mittelfeld begnügen. Ebenfalls nicht vorne dabei sein konnten im Leichtgewichts-Junioren-Einer B Laszlo Neumann, Oliver Kling und Oscar Paulus und im Leichtgewichts-Doppelzweier B Oliver Kling und Oscar Paulus.

Die Jüngsten in der Mannschaft sind seit der Seehasenregatta im Juli mit dabei und nun schon im Doppelzweier bei der Regatta am Start. Pia Lehnert und Valerie Keller waren in drei Rennen auf der Strecke und konnten am Samstag sogar ein gegnerisches Boot distanzieren.

In der Vorwoche lief es bei der Regatta in Nürtingen ebenfalls richtig gut. Für vier erste Plätze sorgten Conrad Paulus im Junioren-Einer B, Maria Melino im Leichtgewichts-Einer Mädchen 14 Jahre und Pascal Hagenlocher im Leichtgewichts-Junioren-Einer A, Dominik Debinski und Conrad Paulus gewannen zudem ihr Rennen im Junioren-

Doppelzweier B. Zweite Plätze belegten Dominik Debinski (Junioren-Einer B), Florentina Knoll (Leichtgewichts-Juniorinnen-Einer B), Laszlo Neumann (Leichtgewichts-Junioren-Einer B), Oscar Paulus und Oliver Kling im Leichtgewichts-Junioren-Doppelzweier B.

16 Siege: Der Herbst startet gut

Der Herbst läuft für die Rennruderer des Rudervereins Friedrichshafen (RVF) hervorragend: An den vergangenen beiden Wochenenden holten die Sportler insgesamt 16 Siege bei den Regatten in Nürtingen und Bad Waldsee. Am erfolgreichsten waren Sebastian Knoll und Julia Hueber, beide legten in verschiedenen Bootsklassen je sechsmal am Siegersteg an. Schon in Nürtingen stachen Leonie Heimpel und Sebastian Knoll im Doppelzweier mixed heraus. Die beiden mussten sich nur knapp dem Boot der Stuttgarter RG geschlagen geben – und die Sieger waren schon erfolgreich bei Weltmeisterschaften unterwegs. In Bad Waldsee eine Woche später entscheiden Heimpel und Knoll beiden dann das Rennen für sich und ließen im Endspurt die Konkurrenz aus Radolfzell, Bregenz und Marbach hinter sich.

Rolf Kolb, Trainer der Häfler Ruderer, ging in Nürtingen selbst an den Start und wurde zweimal Dritter. „Das ist sicher motivierend für die Sportler, wenn der Trainer sich selber ins Boot setzt und bei der Konkurrenz noch mithalten kann“, sagte Thomas Weiler, ebenfalls Häfler Trainer, anerkennend.

Dominik Debinski, Laszlo Neumann und Pascal Hagenlocher konzentrierten sich in Nürtingen und Bad Waldsee auf den Einer. Um bei den Junioren B vorne mitzufahren, reichte es zwar nicht ganz. Sie konnten sich aber solide im Mittelfeld platzieren. Hervorragende Leistungen im Junioren-Einer B zeigte Henri Hornung. Insgesamt drei Siege in Nürtingen und Waldsee in dieser Bootsklasse in der Leistungsklasse 1 gehen auf sein Konto. Nicolas Rudert startete im bei den 17- und 18-jährigen Junioren im Einer, wo es von Rennen zu Rennen immer besser lief. In Bad Waldsee konnte er am Sonntag sogar einen sehr starken zweiten Platz erzielen. Auch Conrad Paulus setzt im Herbst ganz auf den Einer. Bei den 14-jährigen Jungen in der ambitionierten Leistungsklasse 1 konnte er auf dem Stadtsee in Bad Waldsee einen starken zweiten und dritten Platz verbuchen. Sein Bruder Oscar Paulus fährt seit kurzem mit Oliver Kling im Doppelzweier. In der Leichtgewichtsklasse der 14-jährigen Jungen erreichten sie einen dritten und einen vierten Platz. Für die kommende Saison darf man gespannt sein. Maria Melino konnte mit Ihrer Partnerin Julia Hueber sowohl am Samstag als auch am Sonntag den Doppelzweier der 13- und 14-jährigen Mädchen gewinnen. Im leichten Mädchen-Einer fuhr Maria an beiden Tagen auf den dritten Platz.

In den kommenden Wochen stehen noch einige Regatten im Häfler Rennruder-Kalender. Bei diesem Start in den Herbst darf man gespannt sein.

RVF: Es läuft bei den Herbstregatten (hinten, von links): Trainer Rolf Kolb, Conrad Paulus, Sebastian Knoll, Leonie Heimpel; vorne von links Julia Hueber, Maria Melino, Oscar Paulus, Nicolas Rudert, Laszlo Neumann und Henri Hornung.

12 Siege in Bad Waldsee

RVF

Dieser Termin im Herbst ist für den RVF traditionell ein Erfolgsgarant: Auch in diesem Jahr konnten die Häfler Rennruderer bei der Regatta in Bad Waldsee glänzen. Entsprechend zufrieden ist Trainer Thomas Weiler, unterstützt von Philip Mallow. Drei seiner Ruderer konnten zum ersten Mal Rennen gewinnen: Nick Brindle, Dominik Debinski und Lorenz Mauerer. Doch auch diejenigen, für die die ersten Plätze in dieser Saison schon fast zur Routine gehören, freuten sich nicht weniger über ihre Erfolge: Leonie Heimpel und Lena Wypyrsczyk, amtierende baden-württembergische Landesmeisterinnen, holten sich zwei erste Plätze im Doppelzweier. Mit einem schwerwiegenden Unterschied – im wahrsten Wortsinn: Bisher starteten die beiden im Leichtgewichts-Doppelzweier, in Bad Waldsee fuhren sie bei den schweren Doppelzweiern mit. Trotzdem setzen sich Heimpel und Wypyrsczyk in beiden Rennen auf der 500-Meter-Strecke auf dem Stadtsee deutlich durch.

Die erste Regatta war es für Oliver Kling. Er fuhr in seinem Rennen im Jungen-Einer 13 Jahre Leichtgewicht auf einen guten vierten Platz, im Sonntagsrennen reichte es sogar für Rang drei.

Schon im ersten Rennen mit Häfler Beteiligung am Samstag gab es den ersten Sieg: Laszlo Neumann fuhr im Jungen-Einer Leichtgewicht (14 Jahre) der Konkurrenz davon. So lief der erste Renntag weiter: Lorenz Mauerer legte in derselben Bootsklasse in einer anderen Leistungsgruppe ebenfalls am Siegersteg an, dasselbe gelang ihm auch in seinem Sonntagsrennen. Im Junioren-Doppelzweier B fuhren Henri Hornung und Sebastian Knoll ein starkes Rennen, konnten sich aber gegen noch stärkere Konstanzer nicht durchsetzen. Das war es aber dann auch mit „hinteren“ Plätzen: In den nächsten drei Rennen setzen sich Hornung und Knoll jeweils durch und holten sich damit drei erste Plätze an einem Wochenende. Nick Brindle holte den nächsten Titel für die Häfler im Jungen-Einer 14 Jahre – mit fast sieben Sekunden Vorsprung. Im Jungen-Doppelzweier 13/14 Jahre holten Laszlo Neumann und Lorenz Mauer einen weiteren zweiten Platz, Conrad und Oscar Paulus landeten im selben Rennen auf Rang vier. In ihrem Sonntagsrennen fuhren die Zwillinge auf Platz fünf.

Im Einer der A-Juniorinnen fuhr Leonie Heimel auf Platz vier. Dieselbe Platzierung erreichten Pascal Hagenlocher bei den B-Junioren im Einer und Lena Wypyrsczyk im Leichtgewichts-Einer der A-Juniorinnen.

Einen weiteren Sieg für den RVF holten Dominik Debinski und Nick Brindle im Jungen-Doppelzweier 13/14 Jahre. Auch im Mixed-Doppelvierer gingen die Häfer an den Start: Lena Wypyrsczyk, Leonie Heimpel, Henri Hornung und Sebastian Knoll fuhren hier knapp auf Platz drei. Auf Platz zwei schaffte es Dominik Debinski in seinem nächsten Rennen, ebenso wie Nick Brindle. Im Doppelzweier der 13/14-Jährigen fuhren die beiden am Sonntag der Konkurrenz dann wieder davon. Für einen letzten Sieg sorgte Sebastian Knoll dann im Junioren Einer B Leichtgewicht, er setzte sich knapp gegen das Boot aus Konstanz durch.

Elf Siege für Häfler Ruderer

Je näher das Saisonende rückt, desto stärker werden die Nachwuchsathleten im Ruderverein Friedrichshafen (RVF). Bei der Jubiläums-Kurzstrecken-Regatta in Bad Waldsee am Wochenende räumten die jungen Ruderer gleich elf Siege ab. Zum 50. Mal trug der Ruderverein Waldsee die Regatta aus. Der erste Renntag am Samstag war leider völlig verregnet – was die Sportler allerdings nicht davon abhalten konnte, Siege für den RVF einzufahren.

Auch für die Juniorinnen im RVF zahlte sich das Training diesmal endlich aus:

Lena Wypyrsczyk, Rebecca Grün, Leonie Heimpel und Anna de Bruijn standen jeweils mindestens einmal auf dem Siegertreppchen. Wypyrsczyk und Grün holten im Leichtgewichts-Doppelzweier am Samstag den ersten Platz bei den B-Juniorinnen. Am Sonntag belegten sie dann Rang zwei – allerdings mussten sie in diesem Rennen auch einen „schweren Zweier“ fahren, da es keinen Lauf im Leichtgewicht gab. Heimpel und de Bruijn holten sich am Sonntag Platz eins im Doppelzweier der Juniorinnen B, am Vortag waren sie auf Platz zwei gefahren. Leonie Heimpel legte auch im Einer eine starke Leistung hin: Sie ruderte an beiden Tagen bei den B-Juniorinnen als erste durchs Ziel und war mit ihrer Leistung sehr zufrieden. Anna de Bruijn belegte bei den B-Juniorinnen II am Sonntag Platz zwei – sie hatte während des Rennes Probleme mit ihrem Schuh und war etwas abgelenkt.

In den beiden Leichtgewichts-Einern der Juniorinnen wäre mehr drin gewesen: Rebecca Grün holte einen zweiten und einen sechsten Platz, Lena Wypyrsczyk wurde einmal Vierte und einmal Fünfte. Beide hoffen auf bessere Rennen bei der nächsten Regatta.

Die Brüder Andreas und Moritz Ludescher trugen sich gleich mehrfach in die Siegerliste ein. Andreas holte am Samstag im Junior-A-Einer der Leistungsklasse 1 den ersten Platz. Und dann setzte er noch eins drauf: Er startete im Einer Senior B der Männer[ – und fuhr auch in diesem Rennen als erster ins Ziel. Es folgte ein weiterer erster Platz am Sonntag im Junior-A-Einer  der Leistungsklasse 2, ebenso Rang eins in einem weiteren Rennen der Senior-B-Männer – und um die Fünf vollzumachen, holte sich der 17-Jährige auch im Sonntagslauf im Junior-A-Einer Leistungsklasse 1 den ersten Platz.

Moritz Ludescher fuhr erneut im Doppelzweier Junior B mit Emanuel Endress vom Überlinger Ruderclub Bodan – die beiden holten sich ebenfalls den ersten Platz. Im Einer läuft’s für Moritz noch nicht so rund, er hat, wie er sagt, hier im Winter viel Arbeit vor sich. Bei den B-Junioren belegte er im Einer Platz vier. Am Sonntag schaffte er es im Junior-B-Doppelzweier mit Partner Endress dafür wieder auf Rang eins. Im Einer-Rennen am Sonntag fuhr Moritz schließlich auf den dritten Platz in einem stark besetzen Feld.

Alle Häfler Ruderer starten am Wochenende bei der Herbstregatta in Marbach – und hoffen, ihre derzeit starke Form dort erneut unter Beweis stellen zu können.

Starke Leistungen in Villach und Bad Waldsee

Vorndran / Ludescher (blaue Trikots) im Landesruderverband-Achter in Villach

Die jungen Athleten des RVF haben erneut beachtliche Erfolge eingefahren: Bei der Herbstregatta in Bad Waldsee und bei der internationalen Regatta in Villach in Österreich belegten die Ruderer vordere Plätze.

Anna de Brujin legte in Bad Waldsee gleich viermal am Siegersteg an: zweimal im Skiff Mädchen 14 Jahre Leistungsklasse III und zweimal im Doppelzweier 14 Jahre LK III. Im Skiff 14 Jahre Leichtgewicht I tat es ihr Landesmeisterin Lena Wypyrsczyk gleich. Am zweiten Renntag wurde sie durch eine kleine taktische Unachtsamkeit um nur wenige Zentimeter Zweite, Rebecca Grün landete im selben Lauf auf Platz vier. Im Doppelzweier 14 Jahre Leichtgewicht I belegte sie mit Partnerin Rebecca Grün zweimal einen drittem Rang.

Moritz Ludescher wurde am ersten Regattatag Dritter und am zweiten Tag Zweiter im Jungen-Skiff 14 Jahre.

Vielversprechend begann die Regatta in Bad Waldsee auch für Alexander Vorndran und Andreas Ludescher, die in der Juniorenklasse starten. Am ersten Tag schlugen sie ein Boot der Stuttgarter RG, das bei der deutschen Meisterschaft Dritter geworden war – und wurden mit 46/100 Rückstand Zweite. Am zweiten Tag aber drehten die Stuttgarter den Spieß um und verwiesen Vorndran/Ludescher auf den dritten Rang. Die ersten drei Boote lagen extrem dicht beieinander. Im Doppelzweier erreichten Vorndran/Ludescher ebenfalls Platz drei.

Betül Cifci erreichte zuerst einen ganz knappen zweiten Rang mit Ihrer Waldseer Partnerin im Junironnen-B-Doppelzweier Leichtgewicht und dann einen guten dritten Platz im Skiff.

Kristof Botka kam im Junior-A-Skiff Leichtgewicht am ersten Regattatag auf Rang vier, schlug seine Gegner jedoch am zweiten Tag. Zudem siegte er auch zweimal mit Partner Phillip Büttel aus Radolfzell im Junior-A-Doppelzweier Leichtgewicht und erreichte einen weiteren zweiten Rang im Junior-B-Schwergewichtsskiff. Einen weiteren dritten Rang erruderten Lea Arff und Elena Burkhard im Juniorinnen-Doppelzweier B III.

Eine tolle Leistung im Kleinboot zeigte Kristof Botka im Junior-B-Doppelzweier in Renngemeinschaft mit Radolfzell bei der internationalen Regatta im österreichischen Villach. Durch einen Vorlaufsieg qualifizierte sich das Duo fürs Finale, das sie als zeitbestes aller Boote deutlich und mit einer sehr guten Zeit von 5.11 Minuten gewannen.

Im Großboot traten Alexander Vorndran und Andreas Ludescher an – damit saßen erstmals wieder RVF-Ruderer in einem Landesruderverbands-Achter. Sie brachten mit Ihren Ruderkameraden als nominell unterlegenes zweites Landesruderverbands-Boot das Kunststück fertig, an beiden Tagen das erste Landesruderverbands-Boot zu schlagen. Am  ersten Tag reichte es für einen Sieg, am zweiten Tag wurden Sie knapp Zweite mit minimalem Rückstand hinter Zagreb.

Eine ebenfalls starke Leistung zeigte Moritz Ludescher im Skiff 14 Jahre. Durch einen zweiten Platz im Vorlauf erreichte er das B-Finale, in dem er letztlich Dritter wurde bzw. Elfter von 35 am zweiten Tag gestarteten Booten im Gesamtklassement.

Seehasen-Ruderer schnuppern „echte“ Regattaluft

So eine kurze Anreise zu einer Ruderregatta wie nach Bad Waldsee haben die Aktiven aus Friedrichshafen selten: Am vergangenen Wochenende machten sich annähernd 20 Aktive auf, um sich  auf dem Stadtsee über 500 Meter der Konkurrenz zu stellen.

Eine Premiere erlebten dabei einige Seehasen-Ruderer des Jahres 2010, die sich seither mit dem Rennrudern unter Anleitung von Trainer Hansjörg Meier vertraut gemacht haben. Neben den „Seehasen“ waren in Bald Waldsee natürlich auch „alte Hasen“ am Start und erfolgreich: So konnte Fabian Heim am Samstag sein Männer-Einerrennen gewinnen, Philip Mallow wurde im gleichen Lauf Dritter. Platz drei erreichte auch Michale Bauen im zweiten Lauf der Männer-Einer. Im Junioren-Einer ließ Jonas Keller vier Konkurrenten hinter sich und nur einem Ruderer aus Ulm den Vortritt. Kristof Botka startete mehrfach und dominierte am Samstag und am Sonntag die Konkurrenz im leichten Junioreneiner deutlich mit knapp drei Sekunden Vorsprung.  Gewonnen haben auch Fabian Heim und Michael Bauner im Zweier ohne Steuermann der Männer, an beiden Tagen. Im Mädchen Doppelzweier unterlagen Betül Cifci und Lea Arff nur knapp der Konkurrenz aus Nürtigen. Am Sonntag ging das Rennen gleich aus. Im Einer ließ die amtierende Landesmeisterin im leichten Mädcheneiner, Betül Cifci, keinen Zweifel an ihrem Siegeswillen und überquerte mit zwei Sekunden Vorsprung die Ziellinie, gleiches gelang im zweiten Lauf der dieser Klasse Lena Wypyrscyk, die ihre Vereinskameradin Rebecca Grün auf Platz zwei verwies.

Erstmals seit längerem war der Ruderverein Friedrichshafen (RVF) auch wieder im gemischten Doppelvierer am Start: Niklas Lewetz, Victor Arnold, Lena Wypyrscyk und Alexandra Schenk wurden zwar „nur“ Vierte, hatten aber ein besonderes Regattaerlebnis.

Auf das Rennen der Männerachter am Sonntag freuen sich immer alle Zuschauer und Teilnehmer: Wenn die langen schlanken Booten über den kurzen See schießen, ist die Regatta viel schneller vorbei als bei allen anderen Klassen: Die beiden Renngemeinschaften aus Waiblingen, Esslingen, Frankfurt sowie Friedrichshafen, Bad Waldsee schenkten sich auf den 500 Metern kaum etwas. Der Schwabenachter unterlag nach 1,22 min nur knapp dem anderen Boot.

Trainer Hansjörg Meier absolvierte in  Bad Waldsee ein Mammutprogramm: Der hauptberuflich tätige Rudertrainer betreute nicht nur die Ruderer aus Friedrichshafen, sondern auch den Rudernachwuchs des Münchner Ruder- und Segelvereins Bayern.  In Bad Waldsee fuhren seine 22 bayerischen Schützlinge nicht weniger als sieben Siege ein. Addiert man die der RVF-Ruderer hinzu, die Meier an drei Tagen pro Woche betreut, war er mit Sicherheit der erfolgreichste Trainer in Waldsee.