Neue Satzung verabschiedet – neue Ehrenmitglieder ernannt – neuer Coastel-Zweier kommt im Sommer

Die Verabschiedung der Neufassung unserer Satzung war der große Punkt bei der Jahreshauptversammlung. Doch auch sonst gab es bei den Rück- und Ausblicken viel Interessantes.

Unser erster Vorsitzende Ingo Schimmelpfennig begrüßte zu Beginn alle anwesenden Mitglieder, besonders die Ehrenmitglieder und den Ehrenpräsidenten (die auch alle anwesend waren!) sowie den Gast Bern Kuhn, Ehrenvorsitzender des Landesruderverbandes Baden-Württemberg sowie des Ruderclubs Überlingen, stellte die Beschlussfähigkeit der Versammlung fest und gedachte mit den anwesenden Ruderern und Ruderinnen des kürzlich verstorbenen Mitglieds Ludwig Klethe-Bauer.

Es folgten die Berichte aus den Vorstandsressorts. Für den Breitensport wird die Anschaffung eines neuen Coastal-Zweiers von Patrick Haas angekündigt, die Lieferung erwarten wir noch diesen Sommer.

Bei der Vorstellung des Berichts aus dem Leistungssport wurden den Medaillengewinnern der vergangenen Saison die „Schecks“ aus dem zweckgebundenen Nachlass von Elmar Reisch unter viel Zustimmung und Applaus übergeben.

Der Bericht des Finanzvorstandes zeigte eine wieder erstarkte Einnahme aus den Bewirtungen nach den Coronajahren, so dass im Vergleich zum Vorjahr ein kleiner Überschuss erwirtschaftet werden konnte. Der Verein steht finanziell gesund und solide da. Die Kassenprüfung ergab keine Auffälligkeiten, Kassenprüfer und Vorstände werden für das vergangenen Geschäftsjahr von den anwesenden Mitgliedern entlastet.

Finanzvorstand Stefan Dormeyer weist noch einmal darauf hin, dass er im nächsten Jahr für die Wahlen nicht mehr kandidieren wird und ruft Interessenten für dieses Ressort auf, sich baldmöglichst zu melden, damit eine Einarbeitung erfolgen kann.

Auch wurde ein Antrag (rechtzeitig eingegangen) besprochen:  die Ernennung neuer Ehrenmitglieder. Gleich vier Ruderkameraden wurden zu neuen Ehrenmitgliedern in Anerkennung ihrer lebenslangen Verdienste um den Verein einstimmig gewählt: Bernhard Strauch, Karl-Heinz Schnell, Uli Ahner und Robert Welz Senior. In einem weiteren Beitrag auf der Homepage stellen wir diese vier und ihre Verdienste um den Verein ausführlicher vor.

Neufassung Satzung Verein: Nach der Vertagung bei der JHV im Frühjahr 2022 und dem Auftrag, entsprechend Expertise von außen einzuholen, wurde dem entsprochen und Bernd Kuhn vom LRV hinzugezogen. Nachdem diese bereits die LRV BaWü Satzung als auch vielen Vereinen bei diesem Thema geholfen hatte, war Kuhn auch für uns tätig und hatte im Vorfeld mit dem Vorstand die neue Satzung entworfen. Ingo Schimmelpfennig übergibt zur Erörterung der wesentlichen und gravierenden Änderungen an Bernd Kuhn, der diese vorstellte und Fragen aus der Runde dazu beantwortete. Am Ende wird die Neufassung der Satzung mit drei Enthaltungen von der Mehrheit der anwesenden Mitglieder verabschiedet.

Zum Abschluss wird noch einmal auf die anstehenden Termine hingewiesen: Arbeitseinsatz, Anrudern und das erstmals nach langen Jahren wieder im Bootshaus ausgetragene „Sommernachtsfest“ im Juli, bevor Ingo Schimmelpfennig dann mit einem dreifachen Hip-Hip-Hurra die Versammlung gegen 21:30 Uhr beendet.

 // Veröffentlicht am  // Kategorie: Leistungssport 

Wieder schnellster Zweier !

Nachdem das Duo schon die Langstrecke im Herbst deutlich gewonen hatte, waren Leonie Goller und ihre Partnerin Melina Lindemuth vom Mannheimer RC Amicitia an gleicher Stelle auch beim Frühjahrs-Langstreckentest des Landesruderverbandes Baden-Württemberg und dem SÜDTEAM (BaWü, Bayern, Hessen, Rheinland Pfalz und Saarland) schnellstes Boot im Juniorinnen Zweier ohne Steuermann.
Deutliche 16 Sekunden betrug der Vorsprung im Ziel der 5.300 Meter langen Rennstrecke vor den 10 startenden Booten.
Damit untermauerte das Team seinen Anspruch, als schnellstes Boot aus dem süddeutschen Raum den Vergleich mit dem Rest der Republik beim Frühtest über 2.000 Meter in zwei Wochen in Brandenburg zu bestehen.
Viele Wochenenden verbrachte Leonie im Winter in Mannheim und Breisach zum Rudern, nachdem ein Trainingswochenende am Bodensee wegen der Wasserverhältnisse nicht planbar ist.

Derzeit bereiten sich die beiden sympathischen jungen Damen beim Osterlehrgang in Breisach auf das wichtige Event in Brandenburg vor.

Vorderes Boot: Leonie Goller (Bug) und Melina Lindemuth (Schlag) Text Bernhard Strauch, Bild Jan Philipp Strugies (Trainer)

 // Veröffentlicht am  // Kategorie: Leistungssport 

Step by step nach vorne . . .

Jungen RuderInnen, die sich das Saisonziel Nationalmannschaft vorgenommen haben steht ein langer Weg bevor. Im Laufe der Saisonvorbereitung gilt es mehrere Zwischenstationen zu bestehen. Eine dieser Stationen ist der 2.000 Meter-Ergotest in der Pflichtzeit von 7.18 Min. Ohne diesen Wert erreicht zu haben, ist ein Einsatz in der Nationalmannschaft nicht möglich. Dieser Wert ist bis 31. März der laufenden Saison abzuliefern. Nachdem unser „Aushängeschild“ Leonie Goller dem Wert beim Ergo-Cup Rhein-Neckar schon sehr nah gekommen ist, galt es nun, den „Sack zuzumachen“! Daß dazu unser Landestrainer Ralf Kockel extra aus Breisach angereist ist zeigt, welchen Stellenwert Leonie in seinen Planungen für die Saison 2023 einnimmt. Mit 7.16,5 Minuten hat Leonie die Prüfung souverän bestanden. Auch wenn es nur ein Teil der Qualifikation ist, zeigt der Erfolg, daß Leonie auf dem richtigen Weg ist – vor allem weil sie zusammen mit ihrer Partnerin aus Mannheim im Herbst die Langstreckenprüfung über 5.7 km in Breisach souverän als schnellstes Boot absolviert hat.
Weiter geht es nun mit der Frühjahrs-Langstrecke Ende März ebenfalls in Breisach, ehe Ende April der DRV-Frühtest auf nationaler Ebene in Brandenburg die derzeitige Position der süddeutschen Crew aufzeigen wird. Dazwischen liegt noch ein Trainingsslager über Ostern in Breisach.
Trainer Bernhard Strauch und der gesamte RVF wünschen Leonie weiterhin einen erfolgreichen Saisonverlauf

Leonie und Landestrainer Ralf Kockel nach erfolgreichem Ergotest.

Text und Bild: Bernhard Strauch

 // Veröffentlicht am  // Kategorie: Leistungssport 

Jugendrat und Jugendvorstand neu gewählt

Alle Jahre wieder! So heißt es ja normalerweise. Jedoch konnte die Jugend ihre Vollversammlung die vergangenen Jahre aufgrund der pandemischen Lage nicht wie üblich am Jahresende halten. Nun war das wieder möglich. Für einige der Jugendlichen war das die erste Vollversammlung. Daher waren alle gespannt auf deren Ablauf.
So traf man sich, um bei einem kurzen Jahresrückblick Punsch und Bratwurst zu genießen. Der offizielle Teil bei dieser Veranstaltung besteht aus der Entlastung des Jugendrats und des Jugendvorstands und deren Neuwahlen. Über eins war sich die Jugend einig: der Jugendvorstand und der Jugendrat haben 2022 tolle Arbeit geleistet. Ein sehr aktives Jahr liegt hinter uns.
Mit einem Besuch bei der EM in München, einer Wanderfahrt nach Konstanz und einem Ausflug in die Eislaufhalle nach Ravensburg lassen den Jugendvorstand Jonathan Böhlen und sein Jugendrat auf ein tolles Jahr zurückblicken. Außerdem wurde mit viel Fleiß die Jugendhütte mit neuen Möbeln und einer Musikanlage ausgestattet. Im Sommer engagierte sich die Jugend beim Bewirten und kochte mindestens einmal pro Monat am Mittwoch für die Mitglieder. Des Weiteren wurde ein Jugendkonto eingerichtet.
Nach der einstimmigen Entlastung standen die Neuwahlen an. Der Jugendrat besteht aus fünf Mitgliedern. Um Teil des Jugendrats zu werden, muss man mindestens zwölf Jahre alt sein und darf maximal 21 Jahre alt sein. Hier stellten sich Linus Kilches, Felix Strauch, Henri Morgenbesser, Karo Wedler, Hanna Arvaj und Jonathan Böhlen zur Wahl auf.
Als Jugendvorstand ist das Mindestalter 18 Jahre. Oscar Paulus stellt sich dabei zur Verfügung.
Wir gratulieren Oscar Paulus zu seiner Aufgabe als Jugendvorstand und Hanna Arvaj, Felix Strauch, Henri Morgenbesser, Jonathan Böhlen und Karoline Wedler zur Wahl des Jugendrats.
Der neue Jugendrat mit seinem neuen Jugendvorstand hielt gleich im Anschluss die erste Sitzung.
Dem Jugendvorstand und dem Jugendrat: Herzlichen Glückwunsch zur Wahl!
Herunterladen
Der neue Jugendrat mit Jugendvorstand (von links): Hanna Arvaj, Karolin Wedler, Henri Morgenbesser, Felix Strauch, Jonathan Böhlen und Oscar Paulus
 // Veröffentlicht am  // Kategorie: Leistungssport 

Auf dem richtigen Weg!

16 Ergometer, über 400 Teilnehmer – da „brennt“ die Halle, wenn sich die süddeutsche Ruderwelt
zum Ergo-Cup Rhein-Neckar alljährlich in Ludwigshafen trifft.
Der RVF hatte die längste Anreise und der Hallensprecher wurde nicht müde, dies immer dann
zu erwähnen, wenn ein(e) HäflerIn das Siegertreppchen betreten durfte – und das geschah für
unser kleines Team besonders oft.
Der Ergo-Cup war für unsere Mannschaft neben einer Leistungsüberprüfung auch eine willkommene
Abwechslung in der langen Wintertrainingsperiode.
Natürlich wissen alle: „Der Ergo schwimmt nicht“, und längst nicht jeder Ergo-Sieger ist auch
im Boot erfolgreich, trotzdem gibt eine solche Veranstaltung Auskunft über die sportliche Entwicklung
der AthletInnen.
Für Leonie Goller galt es über die 2.000 Meter Distanz ihre führende Position in Süddeutschland bei den Riemenruderinnen der Juniorinnen-A zusammen mit ihrer Zweierpartnerin aus Mannheim zu untermauern. Dies gelang ihr eindrucksvoll mit 5 Sekunden Vorsprung. Insgesamt hatten 12 Ruderinnen zu diesem Rennen gemeldet. Am Nachmittag belegte Leonie noch den zweiten Platz im 350 Meter-Sprint.

Linus Kilches startete bei den leichten B-Junioren und hat es als Aufsteiger aus dem Junior-C- Bereich
als unterer Jahrgang erwartungsgemäß schwer. Im 500-Meter-Sprint der Leistungsklasse
III belegte er den dritten Platz und war damit hinter zwei Ruderern aus der Ukraine der
schnellste deutsche Teilnehmer. Über die 1.500-Meter Distanz konnte er sich im Feld einreihen
und weiß nun, das noch viel zu tun ist.

Hart umkämpft war auch der Wettbewerb der 14-jährigen Jungs in der Leichtgewichtsklasse.
Gerade in diesem Alter gibt es wachstumsbedingt noch große Unterschiede und Felix Strauch
und Henri Morgenbesser fehlen jeweils noch einige Kilos an Körpermasse, um auf dem Ergo zu
bestehen. 18 Teilnehmer waren am Start und für Felix ging es zunächst darum, gegen seine
Konkurrenten aus den Rennen der vergangene Saison erneut zu bestehen und das gelang ihm mit
deutlichem Vorsprung von über 5 Sekunden eindrücklich. Nach ganz vorne fehlen eben noch
Größe und Gewicht, und so war er mit seinem fünften Platz in einer Zeit von 3.48,6 Minuten mehr
als zufrieden.
Henri Morgenbesser fuhr erst sein zweites 1.000 Meter-Rennen auf dem Ergo und landete mit
3.57,5 Min. im Mittelfeld. Startberechtigt noch in der Einsteigerklasse, gewann er schon am
Vormittag über die 500 m-Strecke klar und stand ganz oben auf dem Siegertreppchen.

Ganz oben auf dem Podest landete auch unser Neuling Allysa Rauber aus der Aufbaugruppe.
Nachdem zwei unserer vier Mädels krank waren und eine weitere auf Klassenfahrt, vertrat Allysa unseren
jüngsten Nachwuchs mit einer starken Leistung von 1.52,4 Minuten über 500 Meter.
Mit dieser Zeit hätte sie als 14-Jährige sogar bei den 15/16-jährigen B-Juniorinnen gewonnen.
Allysa zeigte bei ihrem ersten Ergo-Cup enormen Kampfgeist. Auch die 500 m-Sprintstrecke
verlangt gerade von Anfängern im Leistungssport schon ein hohes Maß an Durchhaltewillen.

Fazit der langen Tagesreise: Fünf Podestplätze und unsere gesamte Rennmannschaft hat sich
mit allen gefahrenen Zeiten in Ludwigshafen gegenüber den Leistungstests von Mitte November
in nur 3 Monaten merklich verbessert und dies zeigt wiederum den Trainern, daß die
Trainingsinhalte quantitativ sowie qualitativ stimmen.
Nun warten alle darauf, dass wieder gerudert werden kann.
Text und Bild: Bernhard Strauch

 // Veröffentlicht am  // Kategorie: Leistungssport 

Das steht im nächsten halben Jahr an

Das neue Jahr läuft und allen vielen Ecken im Ruderverein bereitet man sich auf die neue Saison vor. In der Werkstatt werden die Boote fit gemacht, die Rennruderer und Rennruderinnen machen dies auf dem Ergometer, im Kraftraum, in der Halle und bei Technikeinheiten auf dem Wasser. Auch im Breitensport hält man sich auf dem Wasser und zu Lande fit. In der Vorstandssitzung wurden nun die Termine für das Vereinsleben in den nächsten Monaten festgelegt. Für alle Veranstaltungen folgt noch eine gesonderte Einladung, jetzt heißt es aber schon mal „Save the Date“.

Am Samstag, 15. April, ist der Frühjahrsputz/ Frühjahrs-Arbeitseinsatz terminiert.

Anrudern ist dieses Jahr am Samstag, 22. April. Dann starten wir mit einem dreifachen „Hipp Hipp – Hurra“ offiziell in die neue Saison.

Eine Neuauflage des Sommernachtfests gibt es am 29. Juli.

Alles neu macht der ….

Auch wenn der Mai auch noch eine Weile weg ist, in unserer Werkstatt ist auch im Winter einiges los – unser Bootswart Joachim Thiesemann ist fest bei der Arbeit!

Ein großer Teil unserer Rennboote ist über 20 Jahre alt. Nachdem die Rennboote nicht kontinuierlich gefahren werden, sind sie durchweg technisch noch in Ordnung, brauchen aber nach dieser langen Zeit dringend eine optische Aufarbeitung. Dabei werden auch kleine „Macken“ im Bootsrumpf fachmännisch repariert.
Joachim hat erst kürzlich auf einem Lehrgang des Landesruderverbands Baden-Württemberg in Konstanz das Know-how für solche Arbeiten gelernt und freut sich sichtlich, dies nun anwenden zu können. Fachmännisch geht er an die Arbeit und spart uns dabei eine Menge Geld. Eine Überholung in einer Ruderbootwerft kostet für einen Einer schnell mal mehr als 2.000 Euro, der Hin- und Rück-Transport noch gar nicht berücksichtigt.

Angefangen hat Joachim seine Arbeit mit dem Skiff „Perdurabo“ (lat. für „Ich will aushalten“).
Das gelbe Empacher-Boot für Leichtgewichte ist Bauahr 2001 und sieht jetzt wieder aus wie neu.

Das fertige Boot aus der Werkstatt geholt und schon das nächste Boot hinein!
„Pati volo“ (lat. für „Ich will leiden“), ebenfalls ein gelbes Empacher-Boot (Bj. 1996), ist jetzt dran. Nach 27 Jahren hat auch dieses Skiff eine Auffrischung bitter nötig und wer weiß, wie es weitergehen wird – Arbeit gibt es noch genug!

Text und Bild: Bernhard Strauch

 // Veröffentlicht am  // Kategorie: Leistungssport 

Aufbaugruppe bei Wintertalentiade

„Wintertalentiade“ heißt ein Wettkampf, den die Landesruderjugend schon traditionell veranstaltet. Hier steht neben Sportlichkeit und Fairness auch das Miteinander im Mittelpunkt. In diesem Jahr richteten die Marbacher Ruderer dieses Event für Junioren C und jünger aus. Von uns aus machten sich unsere beiden Trainer Conrad und Oscar Paulus mit dem Team unserer Aufbaugruppe auf den Weg an den Neckar.

Die Wintertalentiade besteht aus mehreren athletischen Übungen und einem Ergometertest über 500 Meter. Die Teilnehmer werden in Gruppen nach Jahrgängen eingeteilt und laufen in Teams die einzelnen Übungen wie Jump and Reach, Kastenbumerang, Pendellauf und ähnlichem durch.

Karoline Wedler, Hanna Gumpoltsberger, Hanna Arvaj, Allysa Rauber und Pontus Kilches haben sich mit Erfolg den doch manchmal etwas ausgefallenen Übungen gestellt und konnten unter anderem einige neue Gesichter kennen lernen – auch dies wichtiger Bestandteil des von der Landesruderjugend organisierten Hallenwettkampfs.

Die Leistung von Allysa Rauber sticht besonders heraus. Sie erzielte den dritten Platz in ihrer Altersklasse und durfte daher das Siegertreppchen betreten.

Für die Trainer Conrad und Oscar Paulus war die Ergometer-Station am interessantesten, da hier die Trainingsergebnisse des Häfler Teams im Verhältnis zu den anderen Nachwuchsruderern und -ruderinnen aus dem Ländle überprüft werden konnten. Das Resultat der Trainer: Wir sind sehr gut dabei!

Trainingswoche: In den Ferien wird gerudert . . .

. . . hatten sich die Trainer Bernhard Strauch und Oscar Paulus gedacht, und so wurde in den Herbstferien ein Trainingslager bei uns im RVF angesetzt.

Am Anfang standen Videoaufnahmen von allen im Einer, um den Ausbildungsstand zu erfassen.

Unser Videoanalyse-Trainer Manuel Strauch zeigte anschließend jedem und jeder einige wichtige Ansatzpunkte zur individuellen Verbesserung ihrer Rudertechnik. „Vorneweg: Keine Ruderin, kein Ruderer rudert technisch perfekt und Euer Boot wird nie hundertprozentig stehen“. Seine Anmerkung beruhigte doch vor allem unsere vier Mädels, die sich selbst zum ersten Mal auf dem Bildschirm rudern sahen. Er stellte jedem einige wichtige Aufgaben, die es galt, in der direkt anschließenden Trainingseinheit zu beachten.

Für die wenigen Wochen, die das Team nun gemeinsam am Training teilnimmt, sah der Doppelvierer mit Steuerfrau, der zum Abschluss gerudert wurde, schon recht ordentlich aus. Nun gilt es, über die Wintermonate für den Einstieg ins Rennrudern die konditionellen und physischen Voraussetzungen zu schaffen. Begeistert gehen die vier diese Herausforderung an.

Hoffen wir, dass der RVF wieder einmal mit einer Mädels-Nachwuchsmannschaft am Start ist. Unsere Jungtrainer Oscar und Conrad Paulus nehmen sich vor, dieses Projekt erfolgreich werden zu lassen.

Linus Kilches steigt von den C-Junioren (12/14 Jahre) zu den B-Junioren (15/16 Jahre) auf. Hier muss er sich zunächst neu orientieren, denn sowohl Trainingsumfang als auch die Trainingsinhalte steigern sich in der neuen Altersklasse. Motiviert von der erfolgreichen Herbstsaison, stellt er sich den gestiegenen Anforderungen.

Felix Strauch und Henri Morgenbesser starten in der kommenden Saison bei den 14-jährigen. Felix im Leichtgewicht und Henri in der offenen Klasse. Deshalb liegt der Schwerpunkt zunächst im Einer, doch die beiden haben sich vorgenommen, auch im Doppelzweier der offenen Klasse ein Wörtchen mitzureden.

Bei schlechtem Wasser ging’s auf den Ergometer, und auch das Training im Kraftraum wurde nicht vernachlässigt.

Fazit: Die Herbstferien genutzt, um die Belastung während der Schulzeit in Grenzen zu halten.

Die Aufbaugruppe – ein Teil unseres Ausbildungssystems

In den Ruderkursen für jugendliche Anfänger wird von den Betreuern Annie Berkovitz und Benni Dantes hervorragende Basisarbeit geleistet.

Vom Abschluss des Ruderkurses bis zum Rennrudern ist es jedoch für jene, die Freude am Leistungssport haben, noch ein gutes Stück Weg. Diese Lücke soll jetzt die „Aufbaugruppe“ schließen. Jugendliche trainieren hier drei- bis viermal pro Woche und werden von den Betreuern Oscar und Conrad Paulus ans Rennrudertraining herangeführt.

Vor allem die Rudertechnik wird sowohl im Skiff als auch im Mannschaftsboot gelernt, dabei wird auf Videounterstützung ebenso gesetzt wie auf die durchgehende Betreuung auf dem Wasser, das heißt, es ist ständig ein Trainer am Boot.

Hanna Gumpoltsberger, Karo Wedler, Allysa Rauber, Hanna Arvaj, Pontus Kilches und Sandro Hartl sind derzeit mit Begeisterung dabei.

In den Herbstferien ist ein kleines „Trainingslager“ im RVF angesetzt, um dem Projekt die nötige Kontinuität zu geben.