Ruderverein Friedrichshafen startet mit ordentlichen Ergebnissen in die Regattasaison

Paulus-Brüder schon gut in Fahrt

RVF: Conrad (links) und Oscar Paulus am Siegersteg

Rudern (rvf) Nach den ersten Regatten in Mannheim, Bamberg und Heidelberg zeigen sich die Rennruderer des Rudervereins Friedrichshafen (RVF) bereits in guter Form. Das gilt besonders für den Junioren-Doppelzweier (U19) mit Conrad und Oscar Paulus, die sich bei der Frühregatta in Mannheim der gesamten süddeutschen Konkurrenz einschließlich Hessen stellten. Das Brüder-Duo konnte zwar an beiden Regattatagen noch nicht in die vorderen Plätze fahren, doch die Abstände in den Rennen der A-Junioren waren teilweise sehr eng. Der Junioren A-Doppelzweier hatte in Mannheim als auch in Heidelberg jeweils nur wenige Sekunden Rückstand zu den führenden Booten. Besser lief’s in Bamberg: Hier gewann die Paulus-Brüder an beiden Tagen den Doppelzweier mit zwei Längen Vorsprung.

Auch im Einer behaupteten sich Oscar und Conrad Paulus und holten sich zusammen bei den Regatten vier erste und sechs zweite Plätze. In Heidelberg markierte Conrad Paulus mit Tagesbestzeit am beiden Tagen und Oscar Paulus mit der zweitbesten Zeit bei neun gestarteten Booten einen guten Einstieg in die Saison. In Heidelberg war auch David Weinberger vom RVF gut dabei und gewann am Samstag die erste Abteilung. 

Pascal Hagenlocher und Sebastian Knoll hatten in Heidelberg ihr Debüt im Leichtgewicht-Doppelzweier (U23). Mit der Renngemeinschaft Nürtingen/ Gießen lieferten sie sich einen Wettkampf auf Augenhöhe. Am Samstag konnten sie das Rennen für sich entscheiden, am Sonntag ging die Konkurrenz eine Luftkastenlänge vor den beiden durchs Ziel. Gut auch der Start in die Saison für Sebastian Knoll im Leichtgewicht-Einer. Musste er am ersten Regattatag noch die Konkurrenz passieren lassen, legte er am Sonntag nach und erreichte die zweitbeste Zeit bei acht gestarteten Booten. Auch Pascal Hagenlocher hatte Anschluss an dieses Feld, konnte aber um die vorderen Plätze noch nicht mitmischen.

Die U15-Jugendlichen, die im vergangenen Jahr das Rudern erlernt haben, sind in Mannheim und Bamberg ihre ersten Regatten gefahren. Am Start waren Leon Hoff, Mattis Kley, Lasse Mayer, Erik Mohn, Erik Rahn, Luis Ros und Tobias Seeger. Der Doppelvierer konnte den Anschluss an die Konkurrenz noch nicht halten und wurde noch deutlich distanziert. Auch die Doppelzweier konnten noch nicht in die Entscheidungen eingreifen. Gut lief es in Mannheim für Erik Rahn und Mattis Kley: Ein zweiter Platz mit einer Länge Rückstand ist für die Nachwuchs-Ruderer ein sehr respektables Ergebnis, nachdem beide das erste Mal bei einer Regatta dabei warenIn Bamberg lagen Luis Ros und Leon Hoff gut im Rennen. Ebenso beachtlich in Heidelberg die Leistungen von Luis Ros und Mattis Kley, die sich einen Platz im Mittelfeld sichern konnten.

RVF: Conrad (links) und Oscar Paulus auf den letzten 500 Metern der Regattastrecke in Bamberg

C-Junioren in Gaienhofen

Im März waren unsere C-Junioren in Gaienhofen auf einem Förderlehrgang mit unseren Traininern. Bilder dazu finden Ihr hier:

Häfler Rennruderer ziehen zum Saisonende Bilanz

Mit den Sprintregatten in Bad Waldsee und Nürtingen über 500 Meter sowie der traditionsreichen Würzburger Bocksbeutelregatta (4,5 Kilometer) haben die Athleten des Rudervereins Friedrichshafen (RVF) die Saison ausklingen lassen. Im Herbst sammelten sie 14 Siege und 19 zweite Plätze – ein schöner Abschluss der Rudersaison 2017.

Jonathan Böhlen holte sich in Bad Waldsee im leichten Einer (U15) an beiden Tagen den Sieg. Ebenso an beiden Tagen siegreich war Pia Lehnert bei den U15-Mädchen. Leon Koy und Phillip Scheer konnten sich im Doppelzweier von ihrer besten Seite zeigen, verpassten sie den Sprung an den Siegersteg mit einem zweiten und dritten Platz doch nur knapp. In Nürtingen war Pia Lehnert im Einer nochmals erfolgreich. Auch ihre Zweierpartnerin Valerie Keller konnte am Sonntag den Einer gewinnen. Zusammen im Doppelzweier sprang wiederum ein deutlicher Sieg und ein zweiter Platz heraus.

Anouk Hennicke musste sich im Einer (U17) der Leistungsklasse I stellen. In ihrer ersten Regattasaison war in dieser Klasse die Konkurrenz zu routiniert. So waren vordere Plätze nicht zu errudern, dennoch war das Feld in greifbarer Nähe. Ihre Beharrlichkeit wurde nun belohnt: Hennicke erhielt eine Einladung zum Herbstlehrgang des Landesruderverbands.

Florentina Knoll und Maria Melino fuhren im Doppelzweier der Leichtgewichte in Bad Waldsee an beiden Tagen dem Feld voraus zum Sieg. Florentina Knoll konnte zudem in Bad Waldsee am Samstag den Einer gewinnen und positionierte sich am Sonntag mit einem zweiten Platz und ebenso in Nürtingen mit einem zweiten und vierten Platz gut. Über die Langstrecke in Würzburg konnten die beiden im Doppelzweier den vierten Platz erreichen.

Konstant gute Leistung zeigte Pascal Hagenlocher. In Bald Waldsee verpasse er den ersten Platz im leichten Einer (U19) nur um eine knappe Sekunde. In Nürtingen platzierte er sich im leichten und schweren Einer mit den Plätzen vier, drei, zwei und belohnte sich schlussendlich mit einem Sieg. Zusammen mit Sebastian Knoll im Doppelzweier konnte er in Würzburg einen hervorragenden zweiten Platz erreichen. Knoll konnte zudem insgesamt sechs zweite Plätze im Einer (U23) und im Doppelzweier mit Pascal Hagenlocher sammeln. Im gut besetzen Einer (U19) war auch David Weinberger am Start. Er positionierte sich sowohl in Bad Waldsee als auch in Nürtingen im Mittelfeld. In Würzburg war für Weinberger Platz zehn drin.

Richtig Spaß machten die gemischten Doppelzweier. In Nürtingen am Start war Sebastian Knoll mit Lena Wypyrsczyk. Vom Start weg im Gleichklang und in Führung konnten Sie an beiden Tagen die Rennen für sich entscheiden. Diese Mixed-Rennen sind im Herbst sehr beliebt. Und so war in Bad Waldsee zudem Florentina Knoll gemeinsam mit Pascal Hagenlocher am Start sowie Anouk Hennicke und Conrad Paulus, die im Doppelzweier einen guten zweiten Platz erreichen konnten.

Conrad Paulus startete stark in Bad Waldsee und sicherte sich dadurch einen ersten und zweiten Platz im Einer (U17). Oscar Paulus geriet im leichten Einer (U19) um wenige Sekunden ins Hintertreffen und landete auf den Plätzen zwei und drei. Auf der Langstrecke in Würzburg zeigten die beiden Brüder, wieder im Einer, starke Leistungen. Oscar Paulus musste mit nur einer Sekunde Rückstand seinem Bruder denkbar knapp den Vorrang geben. Von 16 gestarteten Booten erreichten sie die hervorragenden Platze drei und vier.

RVF: Von links, hinten: Elodie Koczwara, Anouk Hennicke, Florentina Knoll, Conrad Paulus, Sebastian Knoll, Oscar Paulus, Maria Melino, Nicolas Rudert, vorne: Jonathan Böhlen, Leon Koy, Phillipp Scheer, Valerie Keller, Pia Lehnert.
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Landesmeisterschaften Baden-Württemberg – Juli 2017

Breisach vom 21. – 23. Juli 2017

Valerie Keller und Pia Lehnert sind die neuen Landessiegerinnen im Leichtgewicht Doppelzweier der Mädchen bis 14 Jahre. Bei 500m hatten sie bereits 5 Längen Vorsprung. Valerie und Pia hatten erst vor einem Jahr mit dem Rudersport begonnen und jetzt: Gold!

Im Leichtgewicht Juniorinnen B Doppelzweier sind Maria Melino und Florentina Knoll an den Start gegangen, unter anderen neben ihnen die 4.-platzierten der Deutschen Meisterschaften aus Eberbach. Ein explosiver Start brachte eine halbe Länge vor dem Feld in Führung. Sie mussten nur die Eberbacherinnen vorbeiziehen lassen und gewannen: Silber!

Anouk Hennicke hatte dieses Jahr das Rudern im Skiff gelernt und in Heidelberg die Leistungsgruppe III bereits gewonnen. Mit dem 12. Platz im Vorlauf konnte sie nun ein sehr respektables Ergebnis einfahren.

Für David Weinberger reichte es im Einer der Junioren A ebenfalls nicht für das Finale der besten sechs. Hierzu hätte er im Vorlauf Platz 2 erreichen müssen. Leider war hier nur ein 4. Platz drin.

Nach der Deutschen Meisterschaft konnte sich Conrad Paulus einige Chancen im Einer der Junioren B ausrechnen. Seinen Vorlauf gewann er klar. Im Finale konnte nur Florian Dritter aus Radolfzell dem Endspurt von Paulus etwas entgegensetzen. Die Silbermedaille geht an den RVF!

Sein Bruder Oscar Paulus startete bei den Leichtgewichten im Junioren B Einer. Er konnte mit einem Sieg im Vorlauf sicher in das Finale einziehen. Dort wurde es spannend, nachdem er in Folge einer Bojenberührung auf Rang 4 zurückfiel. Trotzdem erkämpfte er sich schließlich: Bronze!

Eine weitere Medaille sicherte sich Pascal Hagenlocher im leichten Einer der Junioren A. Vom Meistertitel, gewonnen von Johann Fox aus Karlsruhe, trennten ihn letztendlich nur eineinhalb Bootslängen. Bronze geht nach FN!

Rolf Kolb

Eindrücke zum Wettbewerb

Höhepunkt der Rennrudersaison: Deutsche Meisterschaften U17/U19/U23

Die ersten Regatten der Saison ließen für die Häfler Ruderer noch wenige Hoffnungen auf eine Teilnahme an den nationalen Meisterschaften zu. Zum Langstreckentest im März und zur Frühregatta Mannheim Ende April war die Mannschaft der beiden Trainer Thomas Weiler und Rolf Kolb noch nicht im Wettkampfmodus. „Im vergangenen Winter haben wir deutlich mehr und intensiver trainiert. Die Form stimmt, aber wir brauchen noch ein wenig Zeit“, kommentierte Rolf Kolb die Lage. In Heidelberg Ende Mai platzte dann auch endlich der Knoten.

Nach vorderen Plätzen und Siegen bei den Regatten in Heidelberg und Sarnen (Schweiz) konnten Florentina Knoll und Maria Melino im leichten Juniorinnen-Doppelzweier (U17) zur Meisterschaft nach München fahren. Conrad Paulus zeigte schon beim Langsteckentest eine gute Leistung. In Heidelberg gewann er den gesetzten Lauf mit der schnellsten Zeit aller gestarteten Einer (U17). Mit weiteren Siegen in Bad Lobenstein (Thüringen) empfahl sich Paulus für die Deutschen Meisterschaften in München. Auch Pascal Hagenlocher löste im leichten Einer (U19) mit Siegen in Heidelberg und Thüringen sein Ticket für die Meisterschaft.

Weitere Siege bei den vorbereitenden Regatten ergänzen den Erfolg der Mannschaft:

Im Einer (U19) konnten David Weinberger und Dominik Debinski in Heidelberg und Lobenstein zwar erste Erfolge verbuchen. In ihrem Boot, dem Doppelzweier, war die Crew jedoch nicht in der Lage vorne mitzumischen und war bei der Meisterschaft nicht am Start. Oscar Paulus im leichter Einer (U19) hatte in Heidelberg mit drei zweiten Plätzen und einem Sieg in Thüringen einen beachtlichen Einstieg in die Saison zu verzeichnen. Er konnte aus terminlichen Gründen nicht an den Meisterschaften teilnehmen. Anouk Hennicke gewann in Heidelberg beide Rennen im Juniorinnen B-Einer der Leistungsgruppe III.

Die Deutschen Meisterschaften U17/U19/U23 fanden bei zum Teil tropischen Temperaturen von über 35 Grad auf der Olympiastrecke von 1972 in München statt. Nach den Vorläufen mussten alle Häfler Teilnehmer in die Hoffnungsläufe, um das Halbfinale zu erreichen. Für Conrad Paulus war die brütende Hitze kein Problem und kam mit Platz zwei klar weiter. Melino/Knoll schieden am Freitag mit dem fünften Platz leider aus. Ebenso konnte Hagenlocher, trotz eines fast optimalen Laufes, mit Platz vier nicht in das Halbfinale einziehen. Dort konnte sich nur Paulus für das Finale der zwölf besten Boote qualifizieren. Mit seinem fulminanten Endspurt im letzten Streckendrittel war sogar ein Platz in der Top 10 greifbar nah. Nur 0,49 Sekunden trennten ihn von Platz neun. Paulus, der sich als einziger Baden-Württemberger in die Einer-Finale (U17) kämpfen konnte, belegte somit in der Endabrechnung einen hervorragenden elften Platz.

RVF: Conrad Paulus am Start in München (Dritter von vorne).

Nachwuchs schlägt sich in Mannheim gut

Guter Start in die Herbstregatten

RVF

Die baden-württembergische Ruderjugend hat am Wochenende zum Ländervergleichskampf nach Mannheim eingeladen, der für den Rudernachwuchs ausgetragen wird. Der Ruderverein Friedrichshafen (RVF) war mit vier Ruderern vertreten, die in der laufenden Saison das Rudern erlernt hatten.

Im Mannheimer Rheinau-Hafen kämpften 25 Rudervereine aus Hessen, dem Saarland, Rheinland-Pfalz, Bayern und Baden-Württemberg um die Medaillen und um den Wanderpokal für das beste Landesergebnis. Die Streckenlänge beträgt traditionell 500 Meter, damit können auch Jugendliche, die frisch das Rudern erlernt haben, die Distanz bewältigen.

Johannes Held holte in seinem allerersten Rennen im Jungen-Einer 14 Jahre einen zweiten Platz. Er kam sauber über die Strecke, musste jedoch dem Ruderer aus Mainz den Vortritt lassen. Im Doppelzweier Mädchen 12/13 Jahre landeten Valerie Keller und Pia Lehnert auf Rang drei. Auch in der älteren Klasse gingen sie an den Start (13/14 Jahre) und holten ebenfalls den dritten Platz. Es war die zweite Regatta für die Mädchen. Zweiter wurde im Einer Jungen 13 Jahre Theo Helfritz. Drei Boote waren in seinem Lauf im Rennen, alle kämpften Bugball an Bugball, bis kurz vor dem Ziel lagen die Boote noch nahezu gleichauf. 

Theo Helfritz und Johannes Held starteten gemeinsam im Doppelzweier Jungen 13/14 Jahre. Sie mussten gegen eine Mannschaft aus dem Heimverein, der Mannheimer RG Rheinau, antreten – eine erfahrene Mannschaft der Leistungsklasse II. Gegen diese eingespielte Mannschaft, noch dazu mit Heimvorteil, konnten die Häfler noch nicht ganz mithalten und wurden Zweite. 

Am Sonntag wird traditionell Großboot gefahren. Die Jugendlichen werden vom jeweiligen Landesjugendleiter in Vierer und Achter gesetzt, um ihr Bundesland zu vertreten. Für Valerie Keller und Pia Lehnert lief es richtig gut: Im gesteuerten Mädchen Vierer 12/13 Jahre kamen sie zusammen mit Ruderinnen aus Mannheim und Karlsruhe gut vom Start weg. Ihr Boot lief sehr gut und sie siegten vor der bayerischen Konkurrenz. Theo Helfritz konnte mit Ruderern aus Waldshut im gesteuerten Doppelvierer der 12/13-Jährigen starten. Nach anfänglichen Steuerproblemen belegten sie einen tollen dritten Platz vor dem Boot aus Bayern. Im Jungen-Vierer 13/14 Jahre führ Johannes Held zusammen mit Ruderern aus Esslingen im gesteuerten Doppelvierer. Auch in dieser Besetzung war ein schöner dritter Platz drin. Schließlich durften Valerie Keller und Pia Lehnert noch in den Achter. Es wurde ein Mixed-Achter gebildet. Zusammen mit Jugendlichen aus Mannheim, Nürtingen und Waldshut erreichten sie einen zweiten Platz.

Guter Start in die Herbstregatten

RVF

Die Rennruderer haben sich bei der Regatta in Bad Waldsee in starker Form gezeigt. Auf dem Stadtsee wurde die Regatta mit internationaler Beteiligung vor der Kulisse der Altstadt ausgerichtet.

Für Lena Wypyrsczyk lief alles optimal: Mit einer Länge Vorsprung gewann sie den offenen Frauen-Einer A und bringt den Wanderpokal mit nach Friedrichshafen. Ein bemerkenswerter Sieg, denn sie konnte im Ziel die Zweite der Landesmeisterschaften hinter sich lassen. Früchte trägt sie Zusammenarbeit der Bodenseevereine: Die Renngemeinschaft RV Neptun Konstanz, Überlinger RC Bodan, RV Friedrichshafen mit Lukas Geisenberger (RVNK), Tobias Handel (RVNK), Fabian Gläser (ÜRC) und Sebastian Knoll (RVF) gewann den Doppelvierer der A-Junioren. Einen weiteren Sieg für den RVF holte Pascal Hagenlocher im Junioren-Einer A der Leichtgewichte. Florentina Knoll, zum zweiten Mal bei einer Regatta am Start, war gleich an beiden Tagen siegreich im Juniorinnen-Einer Leichtgewicht. Ebenfalls noch nicht lange dabei ist David Weinberger. Er war im Skiff an beiden Tagen im Rennen, musste den Gegnern aber noch den Vortritt lassen. Maria Melino war mit dritten Plätzen zwar vorne dabei, konnte aber ihren Erfolg von den Landesmeisterschaften am Wochenende nicht wiederholen.

Im Männer/Frauen-Doppelvierer A Mixed belegten Lena Wypyrsczyk und Sebastian Knoll im Team mit dem RV Neptun Konstanz den vierten Platz. Im Doppelzweier A Mixed waren Wypyrsczyk und Knoll mit einem zweiten Platz sehr gut im Rennen. Nur die Weltmeisterschafts-Teilnehmer aus Stuttgart waren nicht zu bezwingen. Gemeinsam mit Hannes Matt stellte sich Sebastian Knoll im Männer-Doppelzweier A einer harten Konkurrenz. Sie wurden am Samstag Vierte, am Sonntag Sechste. Conrad Paulus und Dominik Debinski mussten sich an beiden Tagen im Junioren-Einer B mit einem Platz im Mittelfeld begnügen. Ebenfalls nicht vorne dabei sein konnten im Leichtgewichts-Junioren-Einer B Laszlo Neumann, Oliver Kling und Oscar Paulus und im Leichtgewichts-Doppelzweier B Oliver Kling und Oscar Paulus.

Die Jüngsten in der Mannschaft sind seit der Seehasenregatta im Juli mit dabei und nun schon im Doppelzweier bei der Regatta am Start. Pia Lehnert und Valerie Keller waren in drei Rennen auf der Strecke und konnten am Samstag sogar ein gegnerisches Boot distanzieren.

In der Vorwoche lief es bei der Regatta in Nürtingen ebenfalls richtig gut. Für vier erste Plätze sorgten Conrad Paulus im Junioren-Einer B, Maria Melino im Leichtgewichts-Einer Mädchen 14 Jahre und Pascal Hagenlocher im Leichtgewichts-Junioren-Einer A, Dominik Debinski und Conrad Paulus gewannen zudem ihr Rennen im Junioren-

Doppelzweier B. Zweite Plätze belegten Dominik Debinski (Junioren-Einer B), Florentina Knoll (Leichtgewichts-Juniorinnen-Einer B), Laszlo Neumann (Leichtgewichts-Junioren-Einer B), Oscar Paulus und Oliver Kling im Leichtgewichts-Junioren-Doppelzweier B.

Ruderverein hat wieder eine Landesmeisterin

Maria Melino ist Landesmeisterin

RVF: Maria Melino erhält Goldmedaille

Die Serie reißt nicht ab: Das dritte Jahr in Folge hat der Ruderverein Friedrichshafen (RVF) wieder eine Landesmeisterin. Diesmal sorgte Maria Melino (Jahrgang 2002) für Gold bei den baden-württembergischen Landesmeisterschaften in Breisach am Wochenende. Über 30 Vereine kämpften um die Meistertitel in verschiedenen Alters- und Bootsklassen. Für den Ruderverein Friedrichshafen gingen acht Ruderer an den Start.

Maria Melino startete im Leichtgewichts-Einer Mädchen 14 Jahre. Den Vorlauf konnte sie sich aufgrund von nur vier Meldungen in dieser Bootsklasse sparen. Im Finale setzte sie alles auf eine Karte: Der Blitzstart ist ihr Markenzeichen. Kurz nach dem Start lag sie drei Bootslängen vor den Konkurrentinnen – der Vorsprung schrumpfte allerdings immer mehr. Eine Sekunde vor der Zweitplatzierten schaffte es die Häflerin ins Ziel. 

Sebastian Knoll war diesmal nicht nur im Leichtgewichts-Einer am Start, sondern suchte auch im Einer der Schwergewichte den Vergleich mit der Konkurrenz. Im Rennen der Schwergewichte konnte er sich vom Start weg vom Feld leicht absetzen und eine Führung bis etwa 200 Meter vor dem Ziel verteidigen. Im Endspurt wurde er von den Favoriten abgefangen und gewann eine Bronzemedaille. 

Gute Voraussetzungen für das Rennen im Leichtgewichts-Einer. Es sollte in jedem Fall eine Medaille werden, denn die teilnehmenden Boote hatte er alle schon mal hinter sich gelassen. Bereits 2015 hatte Sebastian Knoll in dieser Klasse die Bronzemedaille errungen. Dieses Jahr hatte er im Finale aber Pech, denn kurz vor Start des Rennens zog er sich am Regattaplatz eine Fußverletzung zu. Mit Schmerzen am Fuß konnte er seine Leistung nicht voll abrufen und musste sich mit dem undankbaren vierten Platz begnügen. 

Im Leichtgewichts-Einer der Seniorinnen ging Lena Wypyrsczyk an den Start. Die Klasse U23 gibt es bei den Landesmeisterschaften nicht, somit war ältere und namhafte Konkurrenz am Start. Mit gewohnter Sprintstärke erarbeitete sie sich im Finale vom Start weg eine gute Position. Auf der Strecke musste sie den Favoritinnen die Medaillenränge überlassen und hatte an der Ziellinie einen sehr guten vierten Platz erreicht. Im schweren Doppelzweier der Seniorinnen stellten sich Lena Wypyrsczyk und Leonie Heimpel am Sonntag der Konkurrenz. In dieser Bootsklasse war die Leistungsdichte noch höher. Die Teilnahme am Endlauf wurde ihnen an der Ziellinie um eine halbe Bootslänge verwehrt. Dafür, dass sich beide im ersten Jahr dieser Altersklasse stellen müssen, waren die Distanzen zu den führenden Booten nicht groß.

Dominik Debinski startete im Junior-B-Einer – das erste Mal bei einer Meisterschaft. Im Vorlauf startete er gut in das Rennen und blieb dicht am Feld, konnte er aber am Ende nur einen vierten Platz erreichen und schied aus.Conrad Paulus startete ebenfalls im Junior-B-Einer. Er wählte im Vorlauf etwas zu hohes Tempo und musste die Gegner ziehen lassen. Auch Pascal Hagenlocher schied im Vorlauf (Leichtgewichts-Einer Junioren A) aus. Ebenso Oscar Paulus (Leichtgewichts-Einer Junioren B): Er kam etwas spät und zögerlich ins Rennen hinein. Trotz sauberer Technik im letzten Drittel des Rennens konnte er den Anschluss nicht mehr herstellen und wurde Vierter. Im Junioren-Doppelzweier B wurden Conrad Paulus und Dominik Debinski zwar Dritte im Vorlauf, sie hätten für die Finalteilnahme aber Platz zwei benötigt.

RVF

Vierer läuft sich für Deutsche Meisterschaft warm

RVF

Über 900 junge Ruderer sind in diesem Jahr wieder nach Köln zur Regattabahn in Köln-Fühlingen gekommen. Traditionell wird vier Wochen vor der Deutschen Juniorenmeisterschaft, die dieses Jahr in Essen stattfinden wird, vom Kölner Regattaverband eine überregionale Regatta veranstaltet, die als nationaler Vergleich gesehen werden kann. Hier können sich die besten Nachwuchsruderer Deutschlands noch einmal vor der Meisterschaft messen.

Sebastian Knoll vom Ruderverein Friedrichshafen (RVF) und sein Zweierpartner Tobias Handel vom RV Neptun Konstanz waren direkt vom Trainingslager angereist, um im Doppelzweier und im Doppelvierer in Renngemeinschaft an den Start zu gehen.

Mit einem dritten Platz in ihrem Lauf qualifizierten sich die beiden Ruderer am Sonntag für das B-Finale, in dem die Plätze sieben bis 12 errudert werden. Der Zweier konnte auch am Sonntag trotz wesentlich besserer rudertechnischer Leistung nicht die gewohnte Form abrufen und sie erreichten den vierten Platz in ihrem Lauf, somit im Gesamtvergleich Platz 10.

Besser lief es im Vierer. Die Auswahl aus Baden-Württemberg stand in Konkurrenz mit zwei Booten aus NRW, zwei Booten aus Berlin sowie Niedersachsen und Rheinfelden. Der Vergleich wurde am Samstag in zwei Rennen ausgetragen. Der Vierer ging am Samstag als Zweiter in seinem Lauf mit der zweitschnellsten Zeit durchs Ziel. Am Sonntag wurden die Läufe zusammengefasst. Sieben Vierer wurden gemeinsam gestartet. Das baden-württembergische Boot mit Sebastian Knoll/RV Friedrichshafen, Julian Defillion/RC Nürtingen, Tobias Handel/RV Neptun Konstanz und Moritz Gehring/RV Amiticia Mannheim erruderte sich in einem beherzten Rennen den dritten Platz hinter Berlin und NRW und etablierte sich damit in diesem bundesdeutschen Vergleich im Spitzenbereich.

Die Vierermannschaft unterstrich damit ihre Ambitionen für die Deutsche Meisterschaft in Essen in vier Wochen.