12 Siege in Bad Waldsee

RVF

Dieser Termin im Herbst ist für den RVF traditionell ein Erfolgsgarant: Auch in diesem Jahr konnten die Häfler Rennruderer bei der Regatta in Bad Waldsee glänzen. Entsprechend zufrieden ist Trainer Thomas Weiler, unterstützt von Philip Mallow. Drei seiner Ruderer konnten zum ersten Mal Rennen gewinnen: Nick Brindle, Dominik Debinski und Lorenz Mauerer. Doch auch diejenigen, für die die ersten Plätze in dieser Saison schon fast zur Routine gehören, freuten sich nicht weniger über ihre Erfolge: Leonie Heimpel und Lena Wypyrsczyk, amtierende baden-württembergische Landesmeisterinnen, holten sich zwei erste Plätze im Doppelzweier. Mit einem schwerwiegenden Unterschied – im wahrsten Wortsinn: Bisher starteten die beiden im Leichtgewichts-Doppelzweier, in Bad Waldsee fuhren sie bei den schweren Doppelzweiern mit. Trotzdem setzen sich Heimpel und Wypyrsczyk in beiden Rennen auf der 500-Meter-Strecke auf dem Stadtsee deutlich durch.

Die erste Regatta war es für Oliver Kling. Er fuhr in seinem Rennen im Jungen-Einer 13 Jahre Leichtgewicht auf einen guten vierten Platz, im Sonntagsrennen reichte es sogar für Rang drei.

Schon im ersten Rennen mit Häfler Beteiligung am Samstag gab es den ersten Sieg: Laszlo Neumann fuhr im Jungen-Einer Leichtgewicht (14 Jahre) der Konkurrenz davon. So lief der erste Renntag weiter: Lorenz Mauerer legte in derselben Bootsklasse in einer anderen Leistungsgruppe ebenfalls am Siegersteg an, dasselbe gelang ihm auch in seinem Sonntagsrennen. Im Junioren-Doppelzweier B fuhren Henri Hornung und Sebastian Knoll ein starkes Rennen, konnten sich aber gegen noch stärkere Konstanzer nicht durchsetzen. Das war es aber dann auch mit „hinteren“ Plätzen: In den nächsten drei Rennen setzen sich Hornung und Knoll jeweils durch und holten sich damit drei erste Plätze an einem Wochenende. Nick Brindle holte den nächsten Titel für die Häfler im Jungen-Einer 14 Jahre – mit fast sieben Sekunden Vorsprung. Im Jungen-Doppelzweier 13/14 Jahre holten Laszlo Neumann und Lorenz Mauer einen weiteren zweiten Platz, Conrad und Oscar Paulus landeten im selben Rennen auf Rang vier. In ihrem Sonntagsrennen fuhren die Zwillinge auf Platz fünf.

Im Einer der A-Juniorinnen fuhr Leonie Heimel auf Platz vier. Dieselbe Platzierung erreichten Pascal Hagenlocher bei den B-Junioren im Einer und Lena Wypyrsczyk im Leichtgewichts-Einer der A-Juniorinnen.

Einen weiteren Sieg für den RVF holten Dominik Debinski und Nick Brindle im Jungen-Doppelzweier 13/14 Jahre. Auch im Mixed-Doppelvierer gingen die Häfer an den Start: Lena Wypyrsczyk, Leonie Heimpel, Henri Hornung und Sebastian Knoll fuhren hier knapp auf Platz drei. Auf Platz zwei schaffte es Dominik Debinski in seinem nächsten Rennen, ebenso wie Nick Brindle. Im Doppelzweier der 13/14-Jährigen fuhren die beiden am Sonntag der Konkurrenz dann wieder davon. Für einen letzten Sieg sorgte Sebastian Knoll dann im Junioren Einer B Leichtgewicht, er setzte sich knapp gegen das Boot aus Konstanz durch.

Häfler Duo holt Landesmeister-Titel

RVF

Große Freude beim Ruderverein Friedrichshafen: Leonie Heimpel und Lena Wypyrsczyk sind Landesmeisterinnen im Doppelzweier. Die beiden holten sich bei den baden-württembergischen Landesmeisterschaften am Wochenende in Breisach den Titel bei den Juniorinnen A im Leichtgewicht. Als siebte der deutschen Meisterschaften und dort stärkstes baden-württembergisches Boot waren die 17-Jährigen mit der Last des Favoriten ins Rennen auf die 1000-Meter-Strecke gegangen. Damit konnten sie offensichtlich gut umgehen: Schnell gingen sie in Führung. „Wir haben einen sehr guten Start hingelegt und konnten uns so schon einen Vorsprung verschaffen“, sagt Leonie Heimpel. Mit einer Bootslänge Vorsprung holten sich die Häflerinnen die Goldmedaille. „Mit dem Rennen sind wir total zufrieden“, meint Lena Wypyrsczyk. Im Juniorinnen-Einer schafften es beide auch ins Finale, dort belegte Heimpel den fünften Platz und Wypyrsczyk Rang sechs.

Der Titel sorgte für große Freude auch im Betreuer-Team um Trainer Thomas Weiler, unterstützt wurde er in Breisach von Fabian Herrmann und Philip Mallow. „Die beiden sind einfach ein super Rennen gefahren“, sagt Weiler. „Das war absolut verdient.“ Lena Wypyrsczyk hatte sich bereits im Vorjahr bei der „Bawü“ durchgesetzt – damals noch mit Zweier-Partnerin Rebecca Grün.

Im Junioren-B-Doppelzweier (Leichtgewicht) starteten Sebastian Knoll und Henri Hornung für den RVF. Im stark besetzten ersten Vorlauf schafften sie es nur auf Platz fünf und verpassten damit das Finale – in den anderen beiden Vorläufen hätte ihre Zeit für den Endlauf gereicht. Zudem ging Hornung nicht ganz fit ins Rennen. Laszlo Neumann und Nick Brindle stellten sich im Jungen-Doppelzweier der 13- und 14-Jährigen der Konkurrenz. Sie belegten im Vorlauf den vierten Platz und konnten sich ebenfalls nicht für den Endlauf qualifizieren. Ähnlich ging es Nick Brindle im Einer: Auch hier fuhr er im Vorlauf als Vierter durchs Ziel und verpasste damit das Finale. Allerdings war er durch eine Erkältung auch geschwächt. Einen weiteren vierten Rang im Vorlauf holten die Zwillinge Oscar und Conrad Paulus im Doppelzweier Leichtgewicht der 13- und 14-Jährigen.

Für das Karl-Maybach-Gymnasium gingen vier Ruderer bei „Jugend trainiert für Olympia“ an den Start. Im Jungen-Gig-Doppelvierer WK II – das sind die Jahrgänge 1999 bis 1997, also die 15- bis 17-Jährigen, ruderten Henri Hornung am Schlag, Sebastian Knoll, Nicolas Rudert, Pascal Hagenlocher, gesteuert von Laszlo Neumann. Die Schülermannschaft vom KMG hatte schwere Konkurrenz. Im siegreichen Boot aus Karlsruhe saßen die Bronze-Medaillen-Gewinner der deutschen Meisterschaften. Entsprechend respektabel war ein guter dritter Platz für die Häfler Schüler.

Beim Nachwuchswettbewerb der Ruderjugend, der so genannten Sommer-Talentiade, belegten Oliver Kling und Lorenz Maurer den zweiten Platz. Gemeldet waren acht Mannschaften in der Altersklasse der 13-Jährigen.

Sieben Siege bei DJM und Donau-Cup

RVF

Die Rennruderer des Rudervereins Friedrichshafen (RVF) sind am Wochenende bei den Deutschen Juniorenmeisterschaften U19/Jahrgangsmeisterschaften U17 und U23 in Brandenburg bzw. beim Donau-Cup in Ulm an den Start gegangen. Mit fast 1200 gemeldeten Ruderern aus ganz Deutschland kehrten die Deutsche Juniorenmeisterschaft und die Deutsche Jahrgangsmeisterschaft U17 und U23 nach drei Jahren an die Regattastrecke Beetzsee in Brandenburg an der Havel zurück. 378 Vereine und Renngemeinschaften hatten zu dieser vom Umfang her größten Ruder-Regatta des Deutschen Ruderverbandes (DRV) gemeldet. Insgesamt werden über 300 Entscheidungen ausgetragen, um die besten Nachwuchsruderer Deutschlands zu ermitteln.

Lena Wypyrsczyk und Leonie Heimpel traten im Juniorinnen-Doppelzweier A (17/18 Jahre) Leichtgewicht gegen die gesamtdeutsche Konkurrenz an. Sie maßen sich mit insgesamt 13 Booten. In den Vorläufen hätten sie Häflerinnen den ersten Platz belegen müssen, um sich direkt für das A-Finale zu qualifizieren, sie landeten aber auf Rang drei. Am Freitag im Hoffnungslauf konnten sie so noch einmal um ein Ticket für das A-Finale kämpfen. Durch einen erneuten dritten Platz landeten die beiden im B-Finale. Hier legten die beiden ein tolles Rennen hin: Mit einem weiteren Boot konnten sie sich schnell vom restlichen Feld absetzen. Im Endspurt gaben Wypyrsczyk und Heimpel noch einmal alles, sodass sie mit fünf Sekunden Vorsprung vor den Zweiten ins Ziel fuhren. Im Zeitvergleich mit dem A-Finale wären die Häflerinnen auf Platz sechs gelandet, die neuen deutschen Meister ruderten 13 Sekunden schneller. Trainer Thomas Weiler ist sehr zufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge und den starken Rennen. Als nächstes stehen die baden-württembergischen Meisterschaften in Breisach an. Lena Wypyrsczyk und Leonie Heimpel starten dort wieder im Zweier, aber jeweils auch im Einer.

In Ulm gingen die restlichen Häfler Rennruderer an den Start, betreut wurden sie von den Trainern Philip Mallow und Fabian Herrmann. Die Streckenlänge beträgt am Samstag 500 Meter, am Sonntag 250 Meter. Lorenz Mauerer fuhr im Einer der Junioren U14 einmal auf Platz drei und einmal auf Rang vier. Nick Brindle hatte in seinem Einer-Rennen über 500 Meter mit Nervosität zu kämpfen und wurde Letzter. Im Zweier mit Lorenz Mauerer lief es nicht besser. Im dritten Rennen über 250 Meter gelang Nick Brindle dann die Überraschung: Er schaffte es auf Platz zwei. Dominik Debinski gelangen bei seiner ersten Regatta dieses Jahr keine guten Rennen. Oskar und Konrad Paulus fuhren in ihrem Zweier-Rennen am Samstag auf Platz drei von vier Booten.

Für Sebastian Knoll und Henri Hornung lief es bestens. Knoll gewann sein Rennen im Junior-B-Einer Leichtgewicht trotz eines schlechten Starts. Im Junior-B-Zweier mit Henri Hornung gelang Knoll ebenfalls ein Sieg – sowohl über 250 als auch über 500 Meter. Auch sein 250-Meter-Rennen im Einer beendete Knoll als Erster. Henri Hornung holte in seinen beiden Einer-Rennen weitere zwei Siege.

Bronze für Heimpel und Wypyrsczyk

RVF: Leonie Heimpel (rechts) und Lena Wypyrsczyk am Steg

1300 Boote, 150 Rennen – was für eine Kulisse für die jungen Häfler Rennruderer. Am Wochenende sind die Sportler des Rudervereins Friedrichshafen (RVF) bei der Regatta in Sarnen in der Schweiz an den Start gegangen. Die Sarner Regatta ist eine nationale Prüfungsregatta für die Schweizer Junioren, entsprechend anspruchsvoll sind von der Schweizer Konkurrenz die Startfelder besetzt. Bei über 30 Grad Lufttemperatur wurden am Samstag die Vorrennen ausgetragen und am Sonntag die Finalrennen.

Leonie Heimpel und Lena Wypyrsczyk gingen im Juniorinnnen-A-Doppelzweier an den Start – gemeinsam mit 17 weiteren Booten. In der Schweiz sind für Junioren keine Leichtgewicht-Rennen ausgeschrieben, Leonie und Lena mussten also im schweren Doppelzweier der A-Juniorinnen an den Start gehen. Sie belegten im Vorlauf den zweiten Platz und qualifizierten sich so fürs A-Finale.

Am Sonntag reichte es dann für Platz drei: Die beiden Häflerinnen gingen nach gutem Start mit hoher Schlagzahl auf die Strecke und mussten sich wie bereits am Samstag der Renngemeinschaft Seeclub Biel/Seeclub Thun geschlagen geben. Im Endspurt konnte sich noch das Boot des Belvoir-Ruderclubs Zürich dazwischenschieben und Heimpel und Wypyrsczyk holten Bronze für Friedrichshafen.

Beide gingen auch im Einer der A-Juniorinnen an den Start. 25 Ruderinnen maßen sich auf der 2000-Meter-Strecke. Leonie Heimpel konnte sich in den Vorrennen im Mittelfeld  gut behaupten und war am Sonntag für den dritten Finallauf gesetzt. Nach einem Bord-an-Bord-Kampf mit der Ruderin vom Seeclub Thun ging sie in diesem Finallauf als Zweite durchs Ziel. Lena Wypyrsczyk konnte am Vortag im Vorlauf den fünften Platz errudern und ging bei der starken Schweizer Konkurrenz am Sonntag im zweiten Finallauf als Sechste durchs Ziel.

Laszlo Neumann und Nick Brindle gingen bei den Junioren im C-Doppelzweier an den Start. Sie konnten sich im Mittelfeld gut behaupten und wurden am Sonntag im dritten Finallauf gesetzt. Sie konnten ihre Zeit noch um 14 Sekunden unterbieten und belegten am Sonntag im Acht-Boote-Feld den sechsten Platz. Oscar und Conrad Paulus mussten sich als Leichtgewichts-Ruderer mit den schweren ihres Jahrgangs messen. Sie belegten am Samstag den siebten Platz und am Sonntag den sechsten Platz. Im Junioren-C-Einer landete Laszlo Neumann am Samstag auf Platz fünf und am Sonntag auf Platz sechs; Lorenz Maurer schaffte am Samstag den siebten Platz und am Sonntag Rang vier.

Henri Hornung und Pascal Hagenlocher starteten im Junioren-Doppelzweier. Nachdem die beiden am Samstag durch einen Schiedsrichterfehler nicht starten durften, konnten sie am Sonntag im fünften Endlauf an den Start gehen. Pascal ruderte in Sarnen seine erste Regatta , entsprechend gab es routiniertere Konkurrenz, die beiden kamen als Sechste durchs Ziel.

Henri Hornung ging bei den Junioren im B-Einer als Leichtgewicht und im unteren Jahrgang bei den 15/16-Jährigen an den Start. Er belegte am Samstag im Vorlauf einen vierten Platz und wurde am Sonntag in den vierten Endlauf gesetzt. Er belegte am Sonntag im Endspurt einen sehr guten dritten Platz belegen, eine Sekunde hinter dem Überlinger RC Bodan und eine halbe Sekunde hinter dem RV Bad Waldsee.

 Das nächste große Ziel der Häfler Ruderer sind die Baden-Württembergischen Meisterschaften Ende Juli. Darauf bereiten sich Leonie Heimpel und Lena Wypyrsczyk derzeit mit Trainer Thomas Weiler im Trainingslager in Breisach vor, die anderen Ruderer trainieren zuhause in Friedrichshafen.

Vier Siege in Mannheim

RVF

Erste Regatta, erste Erfolge: Die Rennruderer des Rudervereins Friedrichshafen (RVF) sind erfolgreich in die Saison 2014 gestartet. Das Team um Trainer Thomas Weiler und Fabian Herrmann, im Vorstand verantwortlich für den Leistungssport, hat im Mannheimer Mühlauhafen bei der Oberrheinischen Frühregatta am letzen April-Wochenende und auf der Langstrecke vier Siege und weitere gute Platzierungen errudert.

Beim Langstrecken-Rennen am Samstag mussten die Boote 3000 Meter zurücklegen – inklusive Wende. Oscar und Conrad Paulus landeten im Leichtgewichts-Doppelzweier Jungen 12/13 Jahre in ihrem ersten Langstrecken-Rennen auf Platz vier. Sie wurden bei der Wende von einem anderen Boot behindert. Im Doppelzweier Jungen 13/14 Jahre fuhren Laszlo Neumann und Nick Brindle, dessen erste Saison es ist, auf Rang neun. Bei den Rennen am Sonntag auf der regulären Strecke wurden Sebastian Knoll und Henri Hornung Dritte im Leichtgewichts-Doppelzweier der Junioren B. Leonie Heimpel landete im Einer der A-Juniorinnen auf Platz zwei, Sebastian Knoll wiederum im Einer-Rennen bei den Junioren B im Leichtgewicht auf Rang drei. Ebenfalls Platz drei holte Henri Hornung in seinem Rennen in derselben Klasse in der zweiten Abteilung.

Im Leichtgewichts-Einer der A-Juniorinnen wurde Lena Wypyrsczyk Fünfte, in einem zweiten Rennen Vierte. Leonie Heimpel ging in einem Seniorinnen-Rennen im B-Einer an den Start und wurde nur knapp Zweite hinter einer zwei Jahre älterin Ruderin. Im Jungen-Doppelzweier 13/14 Jahre fuhren Laszlo Neumann und Nick Brindle auf Platz zwei. Sebastian Knoll und Henri Hornung feierten am Sonntag ihren ersten Sieg im Junioren-B-Doppelzweier Leichtgewicht. „Und dann setzen beide noch eine drauf“, sagt Trainer Thomas Weiler. Denn sowohl Knoll als auch Hornung gewannen auch ihre Einer-Rennen am Sonntag – „und zwar souverän mit zwei Bootslängen Vorsprung“, wie Weiler berichtet.

Auch Leonie Heimpel konnte einen Erfolg verbuchen, sie fuhr bei den A-Juniorinnen auf den zweiten Platz hinter der ein Jahr älteren Konkurrentin aus Heidelberg. Den Sieg holte sie sich dann in einem weiteren Rennen bei den B-Seniorinnen gegen eine zwei Jahre ältere Athletin – und zeigte sich entsprechend zufrieden. Zwei vierte Plätze holten Lena Wypyrsczyk im Einer-Rennen Leichtgeicht sowie Oscar und Conrad Paulus im Leichtgewichts-Doppelzweier. Lena Wypyrsczyk fuhr zum ersten Mal gemeinsam mit Charlotte Münch von der Renngemeinschaft Heilbronner RG Schwaben – die beiden konnten sich gut aufeinander einstellen und landeten auf Platz zwei.

Krönender Abschluss der Saison

Bild: RVF

Erneut haben die Rennruderer des Rudervereins Friedrichshafen (RVF) Siege abgeräumt. Damit haben die jungen Athleten ihre derzeit starke Form auch bei der Regatta in Marbach am Wochenende bewiesen. Schon eine Woche zuvor in Bad Waldsee hatten die Häfler elf Siege eingefahren.

Andreas Ludescher sorgte wieder für die meisten ersten Plätze – wie auch schon in Bad Waldsee. Er gewann sechs Rennen und hielt die Konkurrenz an den beiden Regattatagen auf Distanz. „Wenn er durch den Winter weiterhin hart arbeitet, werden im kommenden Jahr auf den Meisterschaften die Erfolge nicht ausbleiben“, sagt RVF-Trainer Thomas Weiler.

Seine Siege holte Andreas im Einer Junioren A Leistungsgruppe 2, im Einer Junioren A Leistungsgruppe 1 sowie im Doppelzweier Junioren A Leistungsgruppe 1 mit Lenz Kiefer vom RC Undine Radolfzell. In Renngemeinschaft mit Lenz Kiefer und Philipp Bruttel aus Radolfzell gingen Andreas Ludescher und Kristof Botka vom RVF an den Start – und holten zwei Siege im Doppelvierer Junioren A Leistungsgruppe 1. In einem Rennen im Vierer ohne Steuermann Junioren A in der Leistungsgruppe 1 sprang Andreas sogar noch spontan für einen erkrankten Ruderer ein – und fuhr gemeinsam mit Sportlern aus Mannheim und Esslingen einen weiteren Sieg ein. „Das war mein erstes Rennen als Schlagmann“ sagt er. „Und wir sind vorher gerade mal 200 Meter zusammen gerudert – an den Start.“

Leonie Heimpel und Anna de Bruijn gewannen ihr Rennen im Doppelzweier der B-Juniorinnen am Samstag. Am Sonntag fuhren sie auf Platz drei. Lena Wypyrscyk und Rebecca Grün holten im Leichtgewichts-Doppelzweier zwei vierte Plätze und waren mit der eigenen Leistung entsprechend nicht zufrieden. Rebecca Grün fuhr im Leichtgewichts-Einer der B-Juniorinnen am Samstag auf den zweiten und am Sonntag auf den dritten Platz – auch hier „ wäre viel mehr drin gewesen“, wie sie sagt. Lena Wypyrscyk schaffte es im Leichtgewichts-Einer der B-Juniorinnen am Samstag auf Platz zwei, am Sonntag dann auf Rang drei. Leonie Heimpel konnte ihre Rennen im Einer der Juniorinnen B gegen den älteren Jahrgang zwar nicht gewinnen, fuhr aber in ihrem Jahrgang 1997 von allen Abteilungen die schnellste Zeit und erarbeitete sich damit für die kommende Saison eine gute Ausgangssituation. Sie fuhr an beiden Renntagen auf Platz zwei.

Moritz Ludescher holte gleich in seinem ersten Rennen eine Sieg: Nach einem guten Start fuhr er mit Emanuel Endres vom Überlinger Ruderclub Bodan im Doppelzweier Junioren B  in der Leistungsgruppe 1 als Erster ins Ziel. Im Junioren-B-Einer fuhr er zwar eine gute Zeit, es reichte aber leider nur für Rang zwei. Ebenfalls auf dem zweiten Platz landete die Renngemeinschaft im Doppelvierer mit Steuermann: Moritz Ludescher mit Emanuel Endres aus Überlingen, Jon Kleinehanding und Manuel Völger aus Radolfzell sowie Lotte Overlack am Steuer. Im Sonntags-Lauf der B-Junioren im Doppelzweier holten Moritz Ludescher und Emanuel Endress einen weiteren souveränen Sieg: Mit mehr als vier Sekunden Vorsprung ruderten die beiden ins Ziel.

Elf Siege für Häfler Ruderer

Je näher das Saisonende rückt, desto stärker werden die Nachwuchsathleten im Ruderverein Friedrichshafen (RVF). Bei der Jubiläums-Kurzstrecken-Regatta in Bad Waldsee am Wochenende räumten die jungen Ruderer gleich elf Siege ab. Zum 50. Mal trug der Ruderverein Waldsee die Regatta aus. Der erste Renntag am Samstag war leider völlig verregnet – was die Sportler allerdings nicht davon abhalten konnte, Siege für den RVF einzufahren.

Auch für die Juniorinnen im RVF zahlte sich das Training diesmal endlich aus:

Lena Wypyrsczyk, Rebecca Grün, Leonie Heimpel und Anna de Bruijn standen jeweils mindestens einmal auf dem Siegertreppchen. Wypyrsczyk und Grün holten im Leichtgewichts-Doppelzweier am Samstag den ersten Platz bei den B-Juniorinnen. Am Sonntag belegten sie dann Rang zwei – allerdings mussten sie in diesem Rennen auch einen „schweren Zweier“ fahren, da es keinen Lauf im Leichtgewicht gab. Heimpel und de Bruijn holten sich am Sonntag Platz eins im Doppelzweier der Juniorinnen B, am Vortag waren sie auf Platz zwei gefahren. Leonie Heimpel legte auch im Einer eine starke Leistung hin: Sie ruderte an beiden Tagen bei den B-Juniorinnen als erste durchs Ziel und war mit ihrer Leistung sehr zufrieden. Anna de Bruijn belegte bei den B-Juniorinnen II am Sonntag Platz zwei – sie hatte während des Rennes Probleme mit ihrem Schuh und war etwas abgelenkt.

In den beiden Leichtgewichts-Einern der Juniorinnen wäre mehr drin gewesen: Rebecca Grün holte einen zweiten und einen sechsten Platz, Lena Wypyrsczyk wurde einmal Vierte und einmal Fünfte. Beide hoffen auf bessere Rennen bei der nächsten Regatta.

Die Brüder Andreas und Moritz Ludescher trugen sich gleich mehrfach in die Siegerliste ein. Andreas holte am Samstag im Junior-A-Einer der Leistungsklasse 1 den ersten Platz. Und dann setzte er noch eins drauf: Er startete im Einer Senior B der Männer[ – und fuhr auch in diesem Rennen als erster ins Ziel. Es folgte ein weiterer erster Platz am Sonntag im Junior-A-Einer  der Leistungsklasse 2, ebenso Rang eins in einem weiteren Rennen der Senior-B-Männer – und um die Fünf vollzumachen, holte sich der 17-Jährige auch im Sonntagslauf im Junior-A-Einer Leistungsklasse 1 den ersten Platz.

Moritz Ludescher fuhr erneut im Doppelzweier Junior B mit Emanuel Endress vom Überlinger Ruderclub Bodan – die beiden holten sich ebenfalls den ersten Platz. Im Einer läuft’s für Moritz noch nicht so rund, er hat, wie er sagt, hier im Winter viel Arbeit vor sich. Bei den B-Junioren belegte er im Einer Platz vier. Am Sonntag schaffte er es im Junior-B-Doppelzweier mit Partner Endress dafür wieder auf Rang eins. Im Einer-Rennen am Sonntag fuhr Moritz schließlich auf den dritten Platz in einem stark besetzen Feld.

Alle Häfler Ruderer starten am Wochenende bei der Herbstregatta in Marbach – und hoffen, ihre derzeit starke Form dort erneut unter Beweis stellen zu können.

Gute Ergebnisse im Saison-Endspurt

Gegen Ende der Saison drehen die Rennruderer des Rudervereins Friedrichshafen (RVF) noch mal so richtig auf: Die Brüder Moritz und Andreas Ludescher haben bei zwei Regatten mehrere Siege eingefahren. Im schweizerischen Uster holten beide am ersten Septemberwochenende erste Ränge: Andreas Ludescher entscheid zwei Rennen im Einer für sich, einmal in der Klasse U23 und einmal U19. Auch sein jüngerer Bruder Moritz war im Einer der Schnellste und landete auf Rang eins; ebenso im Doppelzweier mit Partner Emanuel Endess vom Ruderclub Bodan Überlingen. Die beiden werden vom Überlinger Trainer Bernd Kuhn betreut. Beide waren mit den Ergebnissen selbstredend sehr zufrieden. Kuhns Einschätzung nach hat Andreas in den Sommerferien das Rudern im Einer stark verbessert.

Auch bei der Regatta im österreichischen Villach am vergangenen Wochenende lief es gut für die beiden Häfter Ruderer. Andreas landete im Einer am Samstag auf Platz sechs – allerdings „in einen superschnellen Vorlauf“, wie er sagt. Am Sonntag reichte es dafür im C-Finale für Platz eins. Die Zeit ist beachtlich, wie Trainer Bernd Kuhn meint. Denn Andreas startete im jüngsten Jahrgang, die Gegner seines Jahrgangs ließ er alle hinter sich. Moritz schaffte im Doppelzweier mit Emanuel Endress aus Überlingen am Samstag Platz eins und am Sonntag im A-Finale Platz fünf als jüngstes Boot. Moritz und Emanuel fuhren ein weiteres Rennen im Doppelvierer mit Manuel Völger und Jon Kleinhanding aus Radolfzell, sie landeten am Samstag auf Platz zwei und am Sonntag im A-Finale auf Platz fünf. Da dieser Vierer erst wenige Tage vor der Regatta in dieser Formation trainierte, war das ein tolles Ergebnis.  Am kommenden Wochenende steht für Andreas und Moritz Ludescher die Regatta in Nürtingen auf dem Programm. Beide sind überzeugt: „Es geht noch schneller!“

Herzlichen Glückwunsch! Kristof Botka holt Landesmeister-Titel

Bild: RVF

Er strahlt übers ganze Gesicht: Kristof Botka vom Ruderverein Friedrichshafen (RVF) hat am Wochenende in Breisach den Landesmeister-Titel im Leichtgewichts-Einer geholt. Nach einem vierten Platz im schweren Junior-A-Einer am Samstag, mit dem Botka schon zufrieden war, reichte es am Sonntag für Platz eins. „Über diesen gelungenen Saisonabschluss freue ich mich riesig“, sagt der 16-Jährige, der beim RVF von Theo Bauner trainiert wird. Sein Rennen fuhr er von Anfang an souverän: Raphael Mühlpfort vom Ruderclub Rheinfelden Baden und Kristof Botka hatten sich bereits bei der 250-Meter-Marke vom Feld abgesetzt. Kristof konnte die Angriffe des Bootes aus Rheinfelden aber abwehren und entschied den Endspurt mit deutlich höherer Schlagzahl für sich. Während Botka allen Grund zur Freude hatte, verlief das Rennwochenende für die übrigen RVF-Ruderer weniger glücklich. Bei den Ruderwettkämpfen der Junioren werden immer zwei Jahrgänge zusammengefasst – so auch in Breisach. Es starten also die 15-/16-Jährigen zusammen mit den 17/18-Jährigen. Alle Friedrichshafener Ruderer starteten im unteren Jahrgang – also mit älteren Konkurrenten.

Andreas Ludescher hatte im Einer der Klasse Junior-A schon bei der Auslosung der Vorläufe Pech. Sein Vorlauf war annähernd ein vorgezogener Endlauf und da nur die ersten zwei des Vorlaufs sich qualifizierten, konnte er am Endlauf nicht teilnehmen. „Andi wäre im Endlauf gut mitgerudert“, sagt Thomas Weiler, Trainer beim RVF. Sowohl Andreas als auch sein Bruder Moritz Ludescher wurden auf die Meisterschaften von Bernd Kuhn, Trainer beim Überlinger Ruderclub Bodan, vorbereitet.

Moritz Ludescher konnte sich im Einer Junior-B zunächst für den Endlauf qualifizieren. Dann aber hatte er besonderes Pech: Nach dem Start schwamm eine Schwanenfamilie in seine Bahn. Der Schiedsrichterin gelang es nicht, ihn an den Schwänen vorbeizudirigieren. „Sie hätte bei so einem Vorfall das Rennen unbedingt abbrechen und neu starten müssen“, sagt Thomas Weiler. „Sie hat das aber nicht getan und die offensichtliche Behinderung von Moritz ignoriert.“ Nach dem Zieleinlauf behandelte die Schiedsrichterin die sofortige Beschwerde des Athleten nicht regelgerecht  und gab das Ergebnis des Zieleinlaufs für die Bewertung frei. „Moritz wurde in seinem Endlauf um einen sportlich fairen Vergleichskampf gebracht“, sagt Weiler. Im Juniorinnen-B-Doppelvierer mit Steuerfrau starteten Lena Wypyrscyk, Anna de Bruijn, Leonie Heimpel, Rebecca Grün und Steuerfrau Laura Kaewthueng. Der Vierer hatte Steuerprobleme am Start und landete am Ende auf dem fünften Platz – im Fünfer-Startfeld war das Boot trotz der Probleme aber immer dicht dabei. Auch in den weiteren Rennen hatten die RVF-Juniorinnen nicht mehr Glück. Anna de Bruijn und Leonie Heimpel starteten im Juniorinnen-B-Doppelzweier, Lena Wypyrscyk und Rebecca Grün im Juniorinnen-B-Doppelzweier Leichtgewicht – auch hier reichte es nur für hintere Plätze. Gleiches gilt für Lena Wypyrscyk, Rebecca Grün, Leonie Heimpel und Anna de Bruijn bei den Einer-Rennen.

„Die Trainingsbedingungen für die Ruderer in Friedrichshafen waren in den vergangenen Wochen sehr eingeschränkt durch Wetter und Wind“, erklärt Trainer Weiler. Er hofft aufs kommende Jahr: Dann starten alle Häfler Ruderer in genau denselben Klassen, sind aber ein Jahr älter.

Häfler Ruderer nehmen Fahrt auf

Drei Athleten des Rudervereins Friedrichshafen (RVF) sind am Wochenende bei verschiedenen Regatten an den Start gegangen. Moritz Ludescher startete in Cham (Schweiz), sein Bruder Andreas Ludescher sowie Kristof Botka in Köln.

Moritz Ludescher startete im Doppelzweier Emanuel Endres aus Überlingen: Am ersten Renntag belegten die beiden Platz zwei, am zweiten Tag ebenfalls den zweiten Rang. Damit landeten die beiden am Ende auf Platz acht von insgesamt 52 Booten. Zusammen mit Ruderern aus Überlingen, Konstanz und Radolfzell startete der Jüngere der beiden Ludescher-Brüder auch im Doppelvierer und belegte mit seinen Mitstreitern am Samstag Platz drei. Am Sonntag ließ die Renngemeinschaft vom Bodensee die Konkurrenz hinter sich und schaffte es auf den ersten Platz. Die Vier haben erst drei gemeinsame Trainings absolviert. Im Großen und Ganzen ist der 15-Jährige mit der Leistung am Rennwochenende zufrieden, will seine Leistung aber weiter steigern. Moritz Ludescher wird derzeit von Bernd Kuhn, Trainer beim Überlinger RC Bodan, betreut. Der RVF ist auf der Suche nach einem neuen hauptamtlichen Trainer.

Andreas Ludescher, zurzeit unter den Fittichen von Klaus Weber aus Radolfzell, absolvierte bei der Regatta in Köln sein erstes Rennen im Doppelzweier – mit passablem Ergebnis. Mit dem Radolfzeller Ruderer Lenz Kiefer landete der 16-Jährige am Samstag auf Platz drei, am Sonntag schafften bei beiden es auf Platz sechs im zweiten Gesetzen Lauf von fünf. „Fürs erste Doppelzweierrennen lief es gut, obwohl nur ein Platz im Mittelfeld heraus kam“, sagt Andreas Ludescher. Mit dem Südteam mit Ruderern aus den vier südlichen Bundesländern startete er auch im Achter. Das Ergebnis war ein dritter Platz am Samstag. Dabei lief es im ersten Teil des Rennens besser: Bis etwa zur 1000-Meter-Marke lag das Südteam vorn. Einige Ruderer aus dem Boot waren allerdings nur eine Stunde zuvor ein anderes Rennen gefahren. Der Achter verlor bis zum Schluss noch zwei Sekunden. Das Achter-Rennen am Sonntag wurde abgesagt, da zu wenig Boote gemeldet waren. Das erklärte Ziel von Andreas Ludescher für die Regatta in Sarnen in zwei Wochen: „Endlich mal gewinnen!“

Kristof Botka, Dritter im Bunde der Häfler Rennruderer, war ebenfalls bei der Kölner Regatta am Start. Trainiert wird Botka von Theo Bauner. An Samstag landete er im Junior-Leichtgewichts-Doppelzweier auf Platz drei von vier Booten, im Junior-Leichtgewichts-Einer wurde er ebenfalls Dritter. Am Sonntag reichte es im Junior-Leichtgewichts-Doppelzweier – gesetzt nach den Ergebnissen vom Samstag – sogar für Platz eins im zweiten Lauf. Im Junior-Leichtgewichts-Zweier ohne Steuermann wurde der 16-jährige Botka mit Abstand Sechster. „Im Doppelzweier war der Sieg am Sonntag schon wichtig, aber da wir am Samstag nicht so gut waren, war es nur ein Sieg im B-Finale“, lautet die Bilanz des Rennruderers. Auch Trainer Bauner sähe seinen Schützling lieber weiter vorne im A-Finale. Botkas nächste Regatta wird voraussichtlich die Internationale Junioren-Regatta Hamburg am ersten Juniwochenende.